Juli van Bohm
Sterne, die begehrt man nicht
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Inhaltsverzeichnis
Titel Juli van Bohm Sterne, die begehrt man nicht Dieses ebook wurde erstellt bei
Sterne, die begehrt man nicht Juli van Bohm Sterne, die begehrt man nicht Dieses ebook wurde erstellt bei
Die Autorin Die Autorin Schon seit frühester Kindheit hatte die Autorin einen ausgeprägten Hang zum Fabulieren. Nach Abschluss ihres Studiums der Germanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf arbeitete sie als freie Journalistin für Agenturen, Fachzeitschriften und renommierte Tageszeitungen. Mit ihrer Familie, drei erwachsenen Kindern, Pferd und Hunden, lebt sie mittlerweile im Siegerland und hat nun unter dem Pseudonym Juli van Bohm ihren ersten Roman geschrieben, der von dem handelt, was sich alle erträumen – der Liebe.
Impressum Impressum Sterne, die begehrt man nicht ©2021 Selbstverlag bei NeoBooks Bärbel Althaus Eiserfelder Straße 4 57234 Wilnsdorf JulivanBohm@web.de Covergestaltung und -konzept: Tanja Deuß, Knusperfarben Fotografie & Grafikdesign, Düsseldorf Coverbild: iStock, RyanKing999 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin. Personen und Handlung sind frei erfunden, etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt, auch wenn es manche Orte wie das Uerige, die Killepitschstube Et Kabüffke oder das Malibu Farm Pier Café wirklich gibt. Denn trotz einer durchaus realen Kulisse, ist dieser Roman vor allem eines: Der Fantasie entsprungen. Marken sowie Warenzeichen, die in diesem Buch verwendet werden, sind Eigentum ihrer rechtmäßigen Eigentümer.
Die große Chance
Glück ist relativ
Ein Engel in Blue Jeans
Stimmungswandel
Eine ungewöhnliche Abmachung
Stadtbummel mal anders
Ein verrückter Abend
Flucht nach L.A.
Eine Chance für die Liebe
Mut zum Risiko
Die Macht der Vergangenheit
Magic Man
Eine Nacht in Malibu
Schwere Entscheidungen
Wildes Schottland
Liebe, Lust und Eifersucht
Auf der Kippe
Späte Reue
Veränderungen
Schwere Zeiten
Ein anderes Wort für Zuhause
Truthahn oder Würstchen
Ein entscheidender Schritt
Sterne, die begehrt man doch
Impressum neobooks
Schon seit frühester Kindheit hatte die Autorin einen ausgeprägten Hang zum Fabulieren. Nach Abschluss ihres Studiums der Germanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf arbeitete sie als freie Journalistin für Agenturen, Fachzeitschriften und renommierte Tageszeitungen. Mit ihrer Familie, drei erwachsenen Kindern, Pferd und Hunden, lebt sie mittlerweile im Siegerland und hat nun unter dem Pseudonym Juli van Bohm ihren ersten Roman geschrieben, der von dem handelt, was sich alle erträumen – der Liebe.
Sterne, die begehrt man nicht
©2021
Selbstverlag bei NeoBooks
Bärbel Althaus
Eiserfelder Straße 4
57234 Wilnsdorf
JulivanBohm@web.de
Covergestaltung und -konzept: Tanja Deuß, Knusperfarben Fotografie & Grafikdesign, Düsseldorf
Coverbild: iStock, RyanKing999
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin. Personen und Handlung sind frei erfunden, etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt, auch wenn es manche Orte wie das Uerige, die Killepitschstube Et Kabüffke oder das Malibu Farm Pier Café wirklich gibt. Denn trotz einer durchaus realen Kulisse, ist dieser Roman vor allem eines: Der Fantasie entsprungen.
Marken sowie Warenzeichen, die in diesem Buch verwendet werden, sind Eigentum ihrer rechtmäßigen Eigentümer.
Eine feuchte, heiße Schwüle, gegen die selbst die unermüdlich rotierenden Ventilatoren kapituliert hatten, hing in der Luft. Am Himmel zogen dicke, schwarze Wolken auf und verdunkelten den Raum, der kurz zuvor noch in gleißendes Sonnenlicht getaucht gewesen war. Emily wischte sich den Schweiß von der Stirn und warf einen verzweifelten Blick auf den Bildschirm ihres Computers, auf dem bisher nur wenige Sätze zu lesen waren. Noch immer fielen ihr keine treffenden Formulierungen zu der Modenschau ein, über die sie berichten sollte. Stattdessen fühlte sie sich förmlich erdrückt von der Fülle an Recherche- und Bildmaterial, das sich auf ihrem Schreibtisch stapelte. Warum nur fehlten ihr zu diesem Fashionthema schlicht und ergreifend die Worte? Ob es daran lag, dass sie mit diesem exklusiven Modetrend einfach nichts anfangen konnte? Magere Models in wallenden, dunklen Gewändern, deren melancholische Ausstrahlung durch düsteres Make-up kunstvoll verstärkt wurde, ertranken förmlich in wogendem Stoff. Wer würde diese Outfits tragen, wenn er halbwegs bei Verstand war? Obwohl – Emily musste leise kichern – dieser finstere Look zu ihrer augenblicklichen Stimmung perfekt passte. Sie bemühte sich, einen Hauch von Begeisterung für die extravaganten Kreationen zu empfinden. Schließlich wurde der aufstrebende japanische Designer in der Szene bereits als Avantgardist gefeiert, der ein radikales Zeichen setzen wollte. Was ihm definitiv gelang, wie Emily neidlos zugeben musste. Wenn auch auf eine sehr morbide Art.
Entschieden löschte sie den Anfang ihres Textes, um einen neuen Schreibversuch zu starten, als ihr Telefon schrillte. Kurz zog sie in Erwägung, den aufdringlichen Ton einfach zu ignorieren, doch auf dem Display erkannte sie die Nummer von Corinne, ihrer Chefredakteurin. Blieb ihr denn heute nichts erspart? Widerstrebend brummelte sie ein leises „Simon“ in den Hörer.
„Emily!“, Corinnes Stimme klang gewohnt energiegeladen. „Komm bitte sofort in mein Büro, wir müssen etwas besprechen. Es ist dringend!“
Bevor Emily nur den Hauch einer Chance hatte, etwas zu entgegnen, hatte Corinne das Telefonat bereits beendet. Emily seufzte. Sie hatte absolut keine Lust auf ein Meeting mit Corinne, denn das bedeutete erfahrungsgemäß vor allem eines – noch mehr Arbeit. Dennoch bemühte sie sich, die unfreiwillige Störung als positiven Wink des Schicksals zu betrachten. Vielleicht war es von Vorteil, der ungeliebten Modekollektion eine kleine Zwangspause zu verordnen. Womöglich half ihr diese Unterbrechung sogar, ihre Schreibblockade aufzulösen.
Sie schnappte sich einen Schokoriegel aus ihrer Schreibtischschublade und ließ ihn genüsslich im Mund zergehen. Was mochte es wohl für eine dringende Angelegenheit sein, die Corinne mit ihr besprechen wollte? Im Grunde war alles besser als das nervige Fashion-Thema, mit dem sie sich seit heute Morgen herumschlagen musste. Als sie erneut einen Blick auf die Laufsteg-Fotos warf, fühlte sie sich seltsam befreit. Zumindest für einen kurzen Moment hatte sie einen triftigen Grund, sich mit etwas anderem als Darth-Vader-Mutanten zu befassen. Schwungvoll schob sie ihren Stuhl zurück und rieb sich den verspannten Nacken.
„Hey, Jenny. Ich muss mal eben zu Corinne!“
Ihre Kollegin, mit der sie sich das Büro teilte, nickte nur abwesend, während ihre Finger flink über die Tastatur ihres Computers perlten. Anders als Emily schien Jenny genau zu wissen, was sie schreiben wollte. Nachdenklich schüttelte Emily den Kopf. Was war das nur für ein verrückter Job, bei dem man Frauen mit schönen Worten in Traumwelten entführte, neben denen die Realität trist und unspektakulär erscheinen musste? Eine Welt, in der Glamour und Fashion regierten und das Leben von Stars und Sternchen auf Hochglanzpapier vermarktet wurde. Erbarmungslos, ganz gleich, ob es sich um Erfolge oder Skandale handelte. Nicht zum ersten Mal fragte sie sich, ob sie überhaupt hierher passte – in die Redaktion der Francine, einem der hipsten Lifestyle- und Frauenmagazine, die es derzeit am Markt gab.
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