Juli van Bohm - Sterne, die begehrt man nicht

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Emily kann es nicht fassen. Sie soll für das Düsseldorfer Frauenmagazin Francine den berühmten Hollywood-Schauspieler Connor Leary interviewen. An sich ein Traumjob, hätte der Frauenschwarm nicht eine ausgeprägte Aversion gegen Reporter, nachdem die Boulevardpresse seine Scheidung gnadenlos ausgeschlachtet hat. Nicht die besten Voraussetzungen für die Witwe und zweifache Mutter, ihren Job erfolgreich zu absolvieren. Allerdings verläuft das Interview anders als erwartet, denn überraschenderweise treffen mit Connor und Emily zwei Seelenverwandte aufeinander, zwischen denen es gewaltig knistert. Doch kann die Liebe zwischen beiden eine Chance haben, wenn ihre Lebensmittelpunkte mehr als 9000 Kilometer auseinander liegen? Erst ein schreckliches Unglück öffnet Emily die Augen – doch jetzt ist es scheinbar zu spät.

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Der Uhrzeiger schritt gnadenlos voran. In spätestens zehn Minuten musste Emily losfahren, sonst würde sie unweigerlich zu spät kommen. Sie schlüpfte in das grüne Kleid und betrachtete sich kritisch im Spiegel. Himmel, was war das? Ein dicker Fleck prangte unübersehbar mitten auf der Brust. Mist! Ein erneuter Blick auf die Uhr ließ sie verzweifeln. Es war inzwischen fast halb zehn und sie stand nach wie vor in Slip und BH vor dem Kleiderschrank, der wahrlich nichts für einen solchen Anlass bereithielt. Sie hätte gestern shoppen gehen sollen, um etwas Passendes zu besorgen. Panik ergriff sie.

„Dreh jetzt nicht durch“, versuchte sie sich zu beruhigen. „Connor Leary ist ein ganz normaler Mann, der mir bestimmt nicht den Kopf abreißen wird, nur weil ihm mein Outfit nicht zusagt.“

Ganz normal – sie musste selbst lachen. Was war an einem Superstar schon normal? Seufzend holte sie ihre sauberen Jeans aus dem Kleiderschrank. Mit der flotten Seidenbluse, die Corinne ihr zum Geburtstag geschenkt hatte, sah es klasse aus. Schlicht und sportlich, aber gleichzeitig edel mit einem Hauch Eleganz. Eilig föhnte sie ihre langen, kastanienbraunen Haare und legte ein dezentes Make-up auf. Ja, so würde es gehen. Die Zeit drängte. Sie griff nach ihrer Tasche und verließ hastig das Haus. Endlich saß sie in ihrem feuerroten Käfer Cabriolet, einem Relikt aus Studentenzeiten, und steuerte in Richtung LeGrand.

Unterwegs kehrten Emilys Versagensängste zurück. Wie konnte sie nur in Jeans zu einem derart wichtigen Termin fahren? Dazu noch in diesem vornehmen Ambiente! Doch jetzt war es zu spät. Corinne wäre ein derartiger Fauxpas nicht unterlaufen. Sie wusste stets, wie man sich der Situation angemessen verhalten und vor allem kleiden musste. Emily verdrängte ihre negativen Gedanken und suchte nach einem Parkplatz. Manchmal erwies es sich als äußerst vorteilhaft, ein kleines Auto zu fahren. Sie steuerte eine wahre Mini-Parklücke an und setzte schwungvoll hinein. Passt!

Beseelt von einem kurzen Gefühl der Euphorie schwang sie sich aus dem Wagen und eilte auf den Eingang des riesigen Hotelkomplexes zu. Ihr Mund war ganz trocken vor lauter Aufregung. Am liebsten hätte sie die Beine in die Hand genommen und sich aus dem Staub gemacht, solange es noch ging. Heute war nicht ihr Glückstag, das hatte sie bereits deutlich zu spüren bekommen. Mit klopfendem Herzen betrat sie die nobel wirkende Hotelhalle, in der kristallene Kronleuchter unter der meterhohen Decke für funkelnden Glanz sorgten. Mächtige Sitzgruppen boten den Hotelgästen die Möglichkeit, sich bei Bedarf auszuruhen und das extravagante Flair des prachtvollen Gebäudes zu genießen. Zügig lief sie über den perfekt polierten Marmorboden auf die Rezeption zu. Bloß nicht zu viel nachdenken! Sie hatte den Eindruck, alle Anwesenden sähen ihr auf den ersten Blick an, wie unbehaglich sie sich fühlte. Was wäre, wenn man sie nun doch nicht zu Connor Leary ließe? Wie ein Blitz durchfuhr sie dieser Gedanke. Womöglich hatte er es sich inzwischen anders überlegt. Verzagt wandte sich Emily an den Portier, der in seiner Uniform deutlich vornehmer wirkte als sie.

„Entschuldigen Sie bitte“, sie räusperte sich leise. „Mein Name ist Emily Simon. Ich komme vom Journal Francine und habe einen Interviewtermin mit Herrn Leary, Connor Leary. Könnten Sie bitte Bescheid sagen, dass ich eingetroffen bin?“

Der Portier musterte sie prüfend.

„Sie können sich sicher ausweisen?“, fragte er höflich, aber bestimmt.

„Selbstverständlich“, stammelte Emily und ärgerte sich über ihre eigene Unbeholfenheit. Sie fingerte nach ihrem Presseausweis, den sie gemeinsam mit der Bestätigungsmail von Learys Management über die Rezeption schob.

Augenblicklich lächelte ihr Gegenüber. „Sie müssen entschuldigen, Frau Simon, aber wir sind verpflichtet, jeden Besucher genau zu kontrollieren. Sie glauben gar nicht, auf welche Ideen Fans kommen können. Aber bei Ihnen ist alles in bester Ordnung. Ihr Besuch ist uns bereits avisiert worden.“ Er reichte ihren Ausweis zurück, griff zum Hörer und wählte eine Nummer.

„Herr Holmes? Guten Morgen, hier ist Alfred, der Chefportier. Frau Simon, die Dame vom Journal Francine, ist soeben eingetroffen.“

Der freundliche Portier lächelte ihr aufmunternd zu, als er den Hörer auflegte.

„Herr Leary erwartet Sie in seiner Suite. Ein Page wird Sie hinaufbegleiten.“ Er gab einem jungen Mann in Hoteluniform ein fast unmerkliches Zeichen. „Bringen Sie die junge Dame bitte zur Suite von Herrn Leary“, wies er an.

Emily fiel ein ganzes Gebirge vom Herzen. Es ging alles leichter als erwartet. Ihre Bedenken begannen, sich zu verflüchtigen. Sie nickte dem Portier dankend zu, bevor sie dem Pagen zum Lift folgte. Verstohlen musterte sie die Menschen, die sich in der eleganten Hotelhalle aufhielten. Sie fühlte sich unweigerlich an eine Filmszene aus der Kult-Serie „Hotel“ erinnert. Es fehlte nur noch, dass Connie Selecca die prachtvolle Treppe herabschwebte. Sie schüttelte den Kopf, um ihre Gedanken zu vertreiben. Niemals zuvor war sie in einem derart vornehmen Hotel gewesen. Tom und sie hatten ihren Urlaub mit den Kindern immer auf einem Bauernhof in den Bergen verbracht. Tom liebte lange Wanderungen über einsame Pfade inmitten der herrlichen, urwüchsigen Natur. Doch seit seinem Tod konnten sie und die Kinder sich keinen Urlaub mehr leisten. Vorerst jedenfalls nicht.

Unauffällig tastete Emily in ihrer Tasche nach der Kamera. Leary hatte zwar abgelehnt, einen Fotografen zu empfangen, aber Corinne war auch hier ungebremst optimistisch gewesen. Sie hatte keine Zweifel daran gelassen, dass es Emily gelingen musste, den Schauspieler zu einem Foto zu überreden. Leider teilte Emily diese Zuversicht keineswegs und hätte seinen Wunsch lieber ohne Einschränkung respektiert. Vermutlich würde Leary ohnehin verärgert auf dieses Ansinnen reagieren und sie unwirsch abweisen. Emily grauste es bei dieser Vorstellung.

Mit einem sanften Ruck blieb der Aufzug stehen und riss sie aus ihren Gedanken.

„Bitte hier entlang“, der Page führte sie zielstrebig zu einer massiven Tür am Ende des Ganges. Der dicke Teppichboden schien ihre Schritte förmlich zu schlucken. Emily zitterte, sie fühlte sich kraftlos wie schon lange nicht mehr. Wie sollte sie bloß dieses Interview mit Leary auf Englisch führen? Ihr Kopf war wie leergefegt, sie würde sich mit ihren unzureichenden Sprachkenntnissen definitiv blamieren. Doch es half alles nichts, jetzt musste sie durchhalten. Der Page klopfte an. Emily atmete noch einmal tief durch. Das Abenteuer „Interview“ konnte beginnen.

Es dauerte nur einen kurzen Augenblick, ehe die Tür sich öffnete und Connor Leary höchstpersönlich vor ihr stand. Groß, schlank und trotz seiner legeren Erscheinung genauso attraktiv wie auf dem Foto, das ihr so gut gefiel. Emily war wie erstarrt. Aus irgendeinem Grund hatte sie damit gerechnet, dass Leonhard Holmes sie empfangen würde. Doch offensichtlich hatte sie sich geirrt.

Leary lächelte verbindlich und trat einen Schritt zurück, um sie mit einer einladenden Geste hineinzubitten. Emily zögerte fast unmerklich, doch der Schauspieler schien es bereits bemerkt zu haben. Er musterte sie interessiert, als er auf eine überdimensionierte, cremefarbene Sitzgruppe in der Mitte des Raumes wies.

„Sie müssen Frau Simon sein. Nehmen Sie doch bitte Platz.“

Emily warf ihm einen irritierten Blick zu.

„Sie sprechen Deutsch?”

„Warum nicht?“, Leary nickte. „Erstaunt Sie das?“

„Wenn ich ehrlich bin, ja“, gestand Emily verlegen und ärgerte sich über ihre unbedachte Bemerkung.

„Weshalb?“, seine Mundwinkel zuckten vergnügt. Offensichtlich machte es ihm Spaß, sie in Verlegenheit zu bringen.

Emily hob entschuldigend die Arme.

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