Elsbeth Weckerle - Tatort Südliches Afrika

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Das südliche Afrika mit seinen doch sehr unterschiedlichen Ländern, Kulturen, Tieren und Landschaften ist diesmal das Reiseziel von Elli und Sohn Lausi. Gerade im afrikanischen Winter soll sich eine Reise dorthin ja lohnen, denn während der Trockenzeit soll es viel mehr Tiere an den Wasserstellen geben als im regnerischen Sommer. Leider sind nicht nur die Wildtierbeobachtungen nicht ganz so wie erwartet, denn auch die Beobachtung der Mitreisenden zeigt, dass in der Safarigruppe alles anders ist als erwartet und aus vermeintlich harmlosen Urlaubsflirts wird schnell tödlicher Ernst. Von Namibia über die Viktoriafälle bis hinein in den Krüger-Nationalpark zieht sich so ein Spur von Morden, deren Aufklärung alles andre als einfach zu ein scheint.

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Einige Mitreisende stürzen sich lediglich sogleich in den Café Shop des Einkaufszentrums, wir natürlich anschließend an unseren Einkauf ebenfalls. Die einheimischen Supermärkte hier im Land sind meist riesig und bieten oft neben Kaffee und Kuchen auch warmes oder kaltes Essen an! Bevor wir uns ebenfalls zu einem Kaffee hinsetzen, das ist einfach so ein „Tick“ bei Lausi und mir, durchforsten wir den Supermarkt kreuz und quer, denn immer wieder stoßen wir bei solchen Besuchen auf außergewöhnliche oder auch uns gutbekannte und von uns geliebte Dinge, die wir dann einkaufen, wenn dies möglich und für unseren Geldbeutel erschwinglich ist.

An den Sehenswürdigkeiten von Windhoek, wie der Christuskirche, dem Tintenpalast, dem Unabhängigkeitsgedenkmuseum, dem Reiterdenkmal, der Alten Feste und noch weiteren, fahren wir anschließend zwar vorbei, aber damit und mit der Nennung der Namen hat es sich. Entweder will Clas heute wirklich keine Zeit verlieren oder er kennt die Geschichten und Hintergründe zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten und den heutigen Gegebenheiten hier in Windhoek einfach nicht! Sollte man aber, wenigstens das Wichtigste:

Die Christuskirche gilt als Wahrzeichen der Stadt Windhoek und wurde zwischen 1907 und 1910 als Kirche der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde erbaut und dann nach dem Ende der Kriege zwischen Deutschen, Namas, Hereros und Ovambos 1910 eingeweiht. Der Großteil der Kirche, mitsamt dem 24m hohen Kirchturm, wurde aus einheimischem Sandstein gebaut und nur das Eingangsportal und der Altar sind aus Marmor. Die Glocken und die Farbverglasungen der Fenster wurden in Deutschland hergestellt und die Orgel sogar ganz in unserer Nähe, in Ludwigsburg.

Der Tintenpalast ist Sitz des Parlaments, also der Nationalversammlung von Namibia. Er wurde 1912-1913 von Gottlieb Redecker, dem Sohn eines deutschen Missionars im ehemaligen deutsch Südwest- Afrika, aus einheimischen Materialien im Kolonialen Stil erbaut. Den Namen erhielt er, weil man glaubte, die vielen Schreiberlinge dort würden zu viel Tinte verbrauchen. Der Palast ist von einem großen Park, dem sogenannten Parlamentspark umgeben, den auch heute noch die Bevölkerung gerne besucht.

Das neue Unabhängigkeitsgedenkmuseum oder das Unabhängigkeitsmuseum ist seit März 2014 für die Öffentlichkeit zugänglich. Es wurde von einem Nordkoreanischen Bauunternehmen und anscheinend ohne große Einbeziehung der einheimischen Bevölkerung errichtet, obwohl in Namibia die Arbeitslosigkeit recht hoch ist. Deshalb ist ein großer Teil dieser Einheimischen nicht gerade beglückt über den hochmodernen Bau, der zudem am alten Standort des Reiterdenkmals errichtet wurde.

Das Reiterdenkmal wurde Anfang 1912 eingeweiht und sollte an die Kolonialkriege zwischen den Deutschen und den einheimischen Hereros und Namas erinnern. 2009 wurde es abgebaut und vor die alte Feste verlegt, wo man es 2013 wieder entfernte und in die alte Feste hinein brachte. Es verlor nämlich seinen Status als Nationales Denkmal und ist jetzt einfach ein Teil des Museums.

Der Beginn des Baus der Alten Feste war das Jahr 1890 zusammen mit der Gründung der Stadt Windhoek, da sich viele Menschen damals rund um den Bau niederließen. Die Architekten waren Gustav Tünschel und Gottlieb Redecker. 2014 wurde die Feste, die als Nationalmuseum für so einige Ausstellungsstücke dient, geschlossen und sollte aufwendig renoviert werden. Dies ist bis heute nicht passiert und es ist nur der Innenhof zu besichtigen und dort eben auch das Reiterdenkmal.

Soweit einmal das rein architektonische. Über das Geschichtliche, vor allem in Namibia, gibt es sehr viel zu erzählen. Sicher und bewiesen ist vor allem, daß unsere deutschen Vorfahren hier nicht sonderlich menschfreundlich vorgingen und vieles davon dürfte sogar aus dem Geschichtsunterricht bekannt sein. Vor allem sind die Morde und die Enteignungen hauptsächlich bei den Volksgruppen der Hereros und der Namas sicherlich kein Glanzstück gerade unserer deutschen Geschichte.

Über irgendwelche Entschädigungen und die Aufarbeitung der damaligen Geschehnisse von 1904 bis 1908 wird seit längerer Zeit zwischen der Regierung in Windhoek und der deutschen Regierung verhandelt. Eine Entschädigungszahlung wird aus deutscher Sicht abgelehnt, der Völkermord wurde jedoch anerkannt. Von deutscher Seite ist man anscheinend darauf aus, vor allem Entwicklungshilfe zu leisten, die heute gerade den Nachfahren dieser Völkergruppen zukommen soll.

Jedoch sowohl die Hereros wie auch die Namas selbst sind bisher von allen Verhandlungen ausgeschlossen worden und haben nun bereits zum zweiten Mal Sammelklage gegen Deutschland in den USA eingereicht. Das erste Mal wurde die Klage abgelehnt, aber diesmal hat ein Gericht in New York über die Klage im März 2017 beraten und eine weitere Anhörung für den Juli 2017 anberaumt. Man wird also abwarten müssen was sich daraus ergibt!

Unsere Weiterfahrt soll heute sehr lange dauern und es wird im Bus wohl, wie nun von mir erwartet, zunehmend heißer, da die Klimaanlage überhaupt nicht funktioniert. Zwar ist es draußen, es ist schließlich Winter, nur knapp 26 Grad warm, aber in dem metallenen Käfig wird es auch, dank der vielen Insassen, dennoch sehr viel heißer als draußen. Nur kann man aber ja nicht einmal ein Fenster öffnen, ohne daß die arme Sigrid schreit, denn dann wird es ihr zu kalt und es zieht. Wie es den anderen geht, ist ihr egal und der einzige, der ein Fenster offen hat und nicht von Sigrid angegangen wird, ist vorne Clas, unser Fahrer. Nur leider bekommen wir beide aber den kühlen Fahrtwind, der da hereinweht, ganz hinten natürlich nicht mit. Jetzt öffnet Lausi dennoch immer wieder sein Fenster etwas, so daß wir wenigstens ab und zu etwas frische Luft ergattern und versuchen können zu atmen.

Endlich gegen Spätnachmittag, die Fahrt Richtung Norden ist nicht nur wegen der Hitze etwas anstrengend, sondern einfach auch wegen der nicht sehr aufregenden Landschaft, kommen wir in unserer nächsten Lodge an.

Vor allem stört, während der fast gesamten Fahrt und das nicht nur mich, das ständige Gelaber von Mägi. Die sitzt weiterhin ganz vorne neben Clas und redet ununterbrochen davon, wie oft sie schon hier im Süden von Afrika unterwegs war und was sie alles gesehen hat und was man doch sehen muß und, und, und! Das nervt ganz gewaltig, denn ich bin noch nicht so weit, daß ich auch hier im Urlaub, bereits am eigentlich ersten Tag, meine Ohren total verschließen kann. Kommt oder muß aber bald kommen, denn das völlig sinnfreie Geschwätz dieser Person, auch wenn sie ganz offensichtlich krank ist, ist nicht auszuhalten!

Angeblich, so die Aussage unseres Reiseleiters Clas, als wir vor der Lodge auf dem Parkplatz aussteigen, soll hier am späteren Abend die Klimaanlage des Buses repariert werden! Wir hatten uns auch immer wieder bei den obligatorischen Stops eindringlichst beschwert und zwei weitere Mitreisende Rabea und Paul hatten uns dann dabei sogar unterstützt.

Die heutige Lodge kennen wir ebenfalls noch von einer ersten Reise durch Namibia und finden sie sehr originell. Das Haupthaus ist eingerichtet wie ein Shebeen. Ein Shebeen war früher eine illegale Kneipe, heute ist es allgemein die Bezeichnung der Bars in den Slums im südlichen Afrika, wo man sich bereits zur Zeit der Apartheit mit Nachbarn und politischen Aktivisten traf. Selbst sogar heute noch haben viele Shebeens keine Gewerbelizenz, dienen aber dennoch dem Treffen und Zusammenkommen der Menschen.

Als Zimmer gibt es hier kleine Einzelhäuschen, die am Hang hinter dem Hauptgebäude verteilt und eingebettet in viel Natur sind.

Da derzeit alles trocken ist, wir haben ja Winterzeit und somit Trockenzeit, ist auch hier natürlich kaum etwas grün, außer ein kleines Stück Wiese rund um das Haupthaus, das bewässert wird.

Wie zu erwarten sind einige unserer Mitreisende, wie dann auch lautstark verkündet wird, nicht sehr erbaut über die teilweise recht weit entfernten Hütten oder Häuschen am Hang hinter dem Haupthaus, in denen wir nächtigen sollen. Man bedenke, der Weg dahin ist den Leuten zu weit und zu anstrengend.

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