Hardy Pundt / Sandra Dünschede / Reinhard Pelte
Tatort Nordsee
Deichbruch / Friesenrache / Inselkoller
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E-Book-Produktion: Mirjam Hecht
Umschlaggestaltung: Julia Franze unter Verwendung von: © juhumbert – stock.adobe.com (Gesamttitel); Deichbruch: © c_images – stock.adobe.com; Friesenrache: © Photoart-Sicking – stock.adobe.com; Inselkoller: © mije shots – istockphoto.com
Deichbruch
Copyright der Originalausgabe © 2008 by Gmeiner-Verlag GmbH
Friesenrache
Copyright der Originalausgabe © 2009 by Gmeiner-Verlag GmbH
Inselkoller
Copyright der Originalausgabe © 2009 by Gmeiner-Verlag GmbH
ISBN 978-3-7349-9490-6
Impressum Impressum Personen und Handlung sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Immer informiert Spannung pur – mit unserem Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über Wissenswertes aus unserer Bücherwelt. Gefällt mir! Facebook: @Gmeiner.Verlag Instagram: @gmeinerverlag Twitter: @GmeinerVerlag Besuchen Sie uns im Internet: www.gmeiner-verlag.de © 2021 – Gmeiner-Verlag GmbH Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch Telefon 0 75 75 / 20 95 - 0 info@gmeiner-verlag.de Alle Rechte vorbehalten E-Book-Produktion: Mirjam Hecht Umschlaggestaltung: Julia Franze unter Verwendung von: © juhumbert – stock.adobe.com (Gesamttitel); Deichbruch: © c_images – stock.adobe.com; Friesenrache: © Photoart-Sicking – stock.adobe.com; Inselkoller: © mije shots – istockphoto.com Deichbruch Copyright der Originalausgabe © 2008 by Gmeiner-Verlag GmbH Friesenrache Copyright der Originalausgabe © 2009 by Gmeiner-Verlag GmbH Inselkoller Copyright der Originalausgabe © 2009 by Gmeiner-Verlag GmbH ISBN 978-3-7349-9490-6
Hardy Pundt: Deichbruch Hardy Pundt: Deichbruch
Zum Buch Zum Buch Wiard Lüpkes lebt in einem kleinen Landhaus hinter dem neu errichteten Deich. Doch die Idylle in der ostfriesischen Leybucht ist trügerisch. Schon während der ersten höheren Flut entdeckt Wiard, dass ungewöhnlich viel Wasser den Deichfuß durchdringt. Kurz darauf scheint sich sein Verdacht, beim Deichbau könne nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein, zu bestätigen: Als er sich an einem stürmischen Herbsttag zusammen mit seinen Freunden August Saathoff und Lübbert Sieken aufmacht, um nach Beweisen für den Pfusch am Bau zu suchen, peitscht ein tödlicher Schuss durch die Dämmerung … Dr. Hardy Pundt wurde 1964 geboren. Er wuchs mit seinen Geschwistern auf der Insel Memmert auf, wo die Großeltern und sein Vater Inselvogte waren. Seine Schulzeit verbrachte er auf der Insel Juist sowie dem ostfriesischen Festland. Es folgten Studium, Promotion und Habilitation an der Universität Münster. Sein Lebensmittelpunkt liegt heute in Schleswig-Holstein, wo er mit seiner Familie lebt. Lehre und Forschung im Bereich Geoinformatik ziehen ihn jedoch regelmäßig an die Hochschule Harz in Wernigerode. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Beiträge in deutscher und englischer Sprache. Außerdem sind bereits fünf Kriminalromane von ihm erschienen, in vier davon ermitteln Tanja Itzenga und Ulfert Ulferts.
Vorab … Vorab … Meldung, Sommer 2006 Pfusch beim Deichbau nach ›Katrina‹ Kein Experte bezweifelt, dass die Dämme auf der Strecke von 270 Kilometern pünktlich zum Beginn der neuen Hurrikan-Saison am 1. Juni fertig sind. Doch im Wettlauf mit der Zeit zählt Quantität anscheinend mehr als Qualität. So würden die von der Regierung eingesetzten Pioniere die Dämme in der Eile nur notdürftig reparieren. Hauptkritikpunkt der Experten: Die rund 500 Ingenieure würden minderwertiges Baumaterial benutzen, das dem neuen Deich alles andere als Stabilität gebe. »Die Regierung täuscht den Bewohnern der Stadt eine Sicherheit vor, die es nicht gibt«, schimpft Ivor van Heerden von der Universität Louisiana in der ›Washington Post‹.
Prolog Prolog Die Abenddämmerung brach herein, und von Westen peitschte eine Bö nach der anderen über die Deichkrone. Der Regen schien von Minute zu Minute stärker zu werden, die Bäume im Polder beugten sich ehrfürchtig vor dem Sturm, der dort über die See und, hinter dem Deich, über das Marschland fegte. Lübbert Sieken lag oben auf der Deichkrone, durchnässt und den wilden Gebärden des Sturmes schutzlos ausgesetzt. Er war einfach zusammengesackt, als hätte ihn der Wind umgeworfen, was, wenn man hier oben nicht aufpasste, durchaus geschehen konnte. Aber einen wie Lübbert Sieken, der zeit seines Lebens hinter dem Deich gelebt hatte und nichts besser kannte als das Land dahinter und das Wattenmeer davor, den haute kein Wind um, auch kein Orkan. Selbst nach obligaten Besäufnissen im Dorfkrug – bei Feuerwehr- oder Sportfesten oder aus welchem Grund auch immer –, Lübbert hatte stets den Weg nach Hause gefunden, auf eigenen Füßen. Da musste schon etwas anderes passieren, dass er umfiel. Durch das nasse Gras des Deiches quoll hier und da aufgeweichtes Erdreich, was das Ganze zu einer dreckigen, schmuddligen Pampe aufweichte, die in großen Klumpen an den Stiefeln kleben blieb, wenn man hineintrat. Dort, wo Lübbert jetzt lag, mischte sich Blut in den wasserdurchtränkten Schlamm. Wieder erfasste eine Orkanbö die beiden Männer, die fassungslos über dem Körper von Lübbert Sieken knieten und für einige Zeit nicht wussten, was sie denken oder tun sollten. Instinktiv hatte August sein Taschentuch aus der Hose gerissen und es auf die Wunde gedrückt, aus der Blut schoss. Doch es troff daran vorbei, färbte Augusts Taschentuch, seine Hand, den Ärmelanfang seiner Jacke und den Boden rötlich – schnell wurde das Blut durch den starken Regen weggespült. Doch neues quoll nach. Wiard hielt Lübberts Kopf: »Lübbert, Mann, Lübbert, was ist los? Sag doch was!« Aber Lübbert schwieg, die Augen geschlossen. »Er lebt noch«, meinte Wiard, »ich spüre seine Halsschlagader.« August sah in die Gesichter. »Dann los, keine Zeit verlieren, wer auch immer hier herumgeballert hat – erst mal müssen wir Lübbert helfen.« In der hereinbrechenden Dunkelheit und bei tosendem Sturm versuchten die beiden Männer, Lübbert Sieken hinunter zum Deichfuß und dann zu ihrem Auto zu tragen. Das hatten sie glücklicherweise auf dem gepflasterten Parkplatz abgestellt, sonst wäre es im Modder versunken.
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Schlusswort
Sandra Dünschede: Friesenrache
Zum Buch
Widmung
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