Martin Oesch - Tatort Bodensee - Der Fall Winterbergs

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Am malerischen Bodensee lebt Robert Winterberg im Luxus und genießt das Leben als respektabler Patron einer Bierbrauerei. Doch als die Kuratorin Amélie Cohen erschlagen aufgefunden wird, gerät er ins Visier der Justiz. Die lokale Presse stürzt sich auf den gefallenen Helden und seziert ihn genüsslich. Statt auf der großen Bühne steht Winterberg bis zu den Knien im Morast. Und mit ihm werden in der kriminalistischen Farce um Gier, Macht und Liebe immer mehr unbescholtene Menschen in den Dreck gezogen.

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Martin Oesch / Ralph Weibel

Tatort Bodensee: Der Fall Winterbergs

Kriminalroman

Zum Buch Mörderische Kunst In den Hintern sind sie mir reingekrochen So - фото 1

Zum Buch

Mörderische Kunst „In den Hintern sind sie mir reingekrochen. So schnell konnte ich die gar nicht wieder rausscheißen.“

Robert Winterberg, mächtiger Brauereibesitzer am Schweizer Bodenseeufer, wird überraschend festgenommen. Er soll die aufstrebende Kuratorin Amélie Cohen mit einer Büste von Alberto Giacometti am Vorabend einer Ausstellungseröffnung erschlagen haben. Kommissar Hutter und seine Praktikantin Lisa Lehmann sehen in ihm den Hauptverdächtigen. Kaum wird die Nachricht seiner Verhaftung öffentlich, setzt Winterbergs tiefer Fall ein. Medien recherchieren unappetitliche Geschichten aus seiner Vergangenheit, Geschäftspartner und Biertrinker wenden sich empört ab. Während Winterberg in U-Haft mit sich hadert, setzt draußen ein Reigen rätselhafter Vorkommnisse ein: Ein schwuler Kellner wird ermordet, auf die Ermittler der Thurgauer Polizei wird geschossen und Winterbergs Tochter wird bei einem Reitunfall beinahe geköpft. Doch hinter diesen Ereignissen steckt mehr als Winterbergs Fall. Es ist eine Geschichte, die weit in die Familienhistorie der Winterbergs reicht.

Martin Oesch, Jahrgang 1962, ist von Beruf Radio-Journalist. Er leitete während vieler Jahre das Programm eines der erfolgreichsten Privatradios der Schweiz, des Ostschweizer Senders FM1. 2018 gab er die Leitungsfunktionen ab und reduzierte sein Pensum um mehr Zeit zum Schreiben zu finden.

Ralph Weibel, Jahrgang 1968, arbeitet beim Schweizer Satire-Magazin »Nebelspalter«. Zuvor war er im tagesaktuellen Journalismus tätig: beim Radiosender FM1 und beim St.Galler Tagblatt. Seit 2008 erschienen sechs Kolumnensammlungen von ihm. Daneben ist er als Poetry Slammer und – zusammen mit dem Liedermacher Christian Weiss – auf Kabarettbühnen unterwegs.

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Alle Rechte vorbehalten

Lektorat: Teresa Storkenmaier

Herstellung: Mirjam Hecht

Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

unter Verwendung eines Fotos von: © discotobi / photocase.de

ISBN 978-3-8392-6814-8

Ein Finger fährt Zug

An einem Tag im Februar 2019, 18.02 Uhr

Eine Sekunde lang steht er still. Die Frau schaut zu ihm hoch. Er macht sich auf seine nächste Runde. 18.03 Uhr. Sie sollte nicht hier sein, denkt sie und wendet den Blick weg vom Sekundenzeiger der Bahnhofsuhr zurück aufs Perron. Gleis 3, Abfahrt des Schnellzugs nach Brig in drei Minuten. Sie steht dort allein in der Winterkälte. Hoffentlich bleibt das so. Sie ist nervös. Die Pendlerzeitung beschäftigt ihre Hände und gibt ihr Sicherheit. Sie klopft die gerollte Zeitung in ihre Hand. Ein Verbrechen war geschehen, und sie ist ein Teil davon.

Mit einer Pünktlichkeit, wie es sie nur an Schweizer Bahnhöfen gibt, kündigt eine blecherne Stimme die Einfahrt des Schnellzugs aus Romanhorn nach Brig an. »Nächster Halt Frauenfeld. Abfahrt 18.06 Uhr.« Bis Frauenfeld hat sie Zeit. Elf Minuten. Gut so. Je schneller sie ihre Aufgabe erfüllt, desto besser. Sie fasst zum wiederholten Mal in ihre Manteltasche, fährt kurz mit dem Daumen über die kühle, glatte Oberfläche des Handydisplays, wagt es aber nicht, das Gerät herauszunehmen. Sie steigt in den Erste-Klasse-Wagen am Ende des Zugs. Sie muss allein sein. Zu grotesk ist ihre Aufgabe, die ihren Puls rasen lässt. »Ruhig jetzt«, sagt sie unhörbar zu sich, »konzentrier dich! Jetzt nur keinen Fehler machen.« Sie dreht das Handy in ihrer Manteltasche und ist erleichtert, als sich der Zug fast lautlos in Bewegung setzt.

Wie ein gehetztes Reh schickt sie ihre Blicke nach links und rechts, nach hinten und nach vorne, durch die gläserne Schiebetür, ins Nachbarabteil. Sie ist allein. Und sie hofft, es zu bleiben. Sie wartet einen Moment, um sicherzugehen, dass der Kondukteur seinen Gang durch den Zug nicht von hinten beginnt. Zuerst legt sie das fremde Handy auf das kleine Fensterbrett. Zögerlich tastet sie nach dem kleinen Etwas in ihrer anderen Manteltasche. In Alufolie eingewickelt, wie früher ein Pausenbrot. »Vergiss nicht: Flugmodus raus und eine SMS Bin unterwegs ins Wallis. Ihr wisst, weshalb. Abschicken!« Sie schaut sich nochmals um. Draußen zieht die schwarze Landschaft immer schneller vorbei. Ruhig fährt der Zug aus der nordöstlichen Ecke der Schweiz seinem Ziel am anderen Ende des Landes entgegen.

»Nimm ihn aus der Folie«, redet sie sich zu. Aber sie zögert, ekelt sich. Sie stößt an ihre Belastungsgrenze. Sieht noch einmal die Tat: niedergetrampelt, Gartenschere, Blut, Schaufel, Schweiß, Tod. Mit zittrigen Fingern lupft sie ein erstes Zipfelchen Alufolie, dann ein zweites in der Mitte und schließlich ein letztes ganz unten. Sie holt tief Luft und befreit das kleine Etwas aus seinem silbernen Kleidchen. Noch einmal schaut sie hastig nach links und nach rechts, bevor sie es wie ein Schoggistängeli herausschält. Es ist ein rechter Zeigefinger, sauber, oberhalb des Mittelhandknochens abgetrennt. Ein klarer Schnitt, muss sie zugeben. Weil sie sich weigerte, die Gartenschere zu benutzen, sitzt sie nun da. »Gut, ich schneide. Aber dann bringst du ihn zum Zug!« Das war der Deal.

18.08 Uhr. Noch knapp zehn Minuten bis Frauenfeld. Die Zeit drängt. Je schneller sie es hinter sich bringt, desto besser. Sie nimmt das Handy und drückt den Knopf rechts außen. Das Display erwacht zum Leben und zeigt eine verschneite Berglandschaft. Rechts oben signalisiert der Akku 73 Prozent Ladung, links oben zeigt sich das Flugzeug-Symbol. Sie muss den Flugmodus ausschalten, damit sich das Gerät ins Netz einwählt und eine digitale Spur Richtung Südwesten hinterlässt. Sie nimmt den Finger und legt ihn vorsichtig auf die Vertiefung für die automatische Erkennung des Abdrucks. Nichts passiert. Und nach zehn Sekunden ist der Bildschirm wieder dunkel. Mist! Der Mann war Rechtshänder, also ist es bestimmt der richtige Finger. Oder nahm er etwa den Daumen zum Entsperren? Aber vielleicht ist er einfach schon zu kalt. Die Frau überwindet ihren Ekel, nimmt das Stück menschlichen Fleischs und führt es bis auf einen Zentimeter vor ihren Mund. »Meine Damen und Herren, wir treffen in wenigen Minuten in Frauenfeld ein. Ausstieg in Fahrtrichtung links. Mesdames et messieurs, nous arrivons …« Sie legt ihre ganze Konzentration in das tote Körperteil vor ihrem Mund und haucht es an. Zweimal, dreimal. Erneut drückt sie den Knopf rechts außen und legt den Finger auf das für ihn bestimmte Feld. Wieder zeigt das Smartphone keine Reaktion. Sie will schon aufgeben, da fällt ihr etwas ein: eine Kleinigkeit nur. Nun drückt sie den Finger fester aufs Feld. Etwas Flüssigkeit tropft aus dem Fleisch. Es bleibt ihr keine Zeit, sich zu ekeln. Prompt erscheint nun der Startbildschirm mit den Kacheln für die diversen Apps. Der Zug verlangsamt seine Fahrt. Die hellen Lichter der Häuser vor dem Fenster werden dichter.

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