Elsbeth Weckerle - Tatort Südliches Afrika

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Das südliche Afrika mit seinen doch sehr unterschiedlichen Ländern, Kulturen, Tieren und Landschaften ist diesmal das Reiseziel von Elli und Sohn Lausi. Gerade im afrikanischen Winter soll sich eine Reise dorthin ja lohnen, denn während der Trockenzeit soll es viel mehr Tiere an den Wasserstellen geben als im regnerischen Sommer. Leider sind nicht nur die Wildtierbeobachtungen nicht ganz so wie erwartet, denn auch die Beobachtung der Mitreisenden zeigt, dass in der Safarigruppe alles anders ist als erwartet und aus vermeintlich harmlosen Urlaubsflirts wird schnell tödlicher Ernst. Von Namibia über die Viktoriafälle bis hinein in den Krüger-Nationalpark zieht sich so ein Spur von Morden, deren Aufklärung alles andre als einfach zu ein scheint.

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Nach der Rückkehr zur Lodge und den dort nötigen biologischen Verdauungsritualen soll es dann nach dem Bezahlen der Getränke so richtig losgehen.

Wir neun Urlauber und unser Reiseleiter Clas, der auch gleichzeitig unser Fahrer ist, sitzen für die nächste Zeit in einem Sprinter und zwar auf Einzelsitzen an den Fenstern auf beiden Seiten. In der Mitte des Fahrzeugs sind so etwas wie winzig kleine Kunststofftische angebracht, vermutlich, um dort die ach so wichtigen Getränke abzustellen, in der Praxis dienen sie aber eher als Stolperfalle zu den hinteren Plätzen.

Die Sitze selbst könnten etwas bequemer sein und leider erkennen wir beide schnell, daß es einige Sitzplätze gibt, bei denen sich die Fenster nicht öffnen lassen, die also besonders schlecht fürs Fotografieren während der Fahrt oder eben vom Bus hinaus sind. Genauso schnell ist auch klar, daß gerade die Fenster sowieso ein Problem werden können, denn eine der Mitreisenden schreit sofort, als ich es vor Hitze nicht mehr aushalte und mein Fenster, das sich hinter ihr befindet, etwas öffne.

Lautstark wird gemeckert, es würde ziehen und es sei kalt! Lausis Bitte, weil es aber doch sehr heiß im Bus ist, dann doch die Klimaanlage einzuschalten hat auch so gar keinen Erfolg, denn dieses wichtige Teil funktioniert eben nicht! Toll, wie soll das weitergehen, wenn es schon jetzt gegen Mittag draußen sehr warm wird und damit auch im Inneren des Busses. Wir werden dann wohl einfach ganz nett durchgekocht. Vielleicht haben dann wenigstens die armen, hungernden Tiere hier einmal etwas Positives von uns Touris!

Diese Aussage daß es zieht, was aufgrund der Tatsache daß sie vor mir sitzt und keines ihrer Härchen sich auch nur ansatzweise bewegt hatte, da der Fahrtwind eigentlich selten nach vorne geht, so eigentlich gar nicht stimmen kann, ist passend für diese auch nicht mehr ganz junge, graublonde, nicht gerade ganz schlanke Tussi. Eine andere Bezeichnung als Tussi fällt mir für sie schon jetzt nicht mehr ein, obwohl ich zwischenzeitlich mit meinen großen Ohren, die ich so gerne ausfahre, herausgefunden habe, daß sie Sigrid heißt und hier mit ihrer Tochter, die sie Mägi nennt, unterwegs ist.

Sigrid muß auch, wie sie immer wieder und nicht nur einmal lautstark verkündet, krankheitsbedingt die Beine hochlegen. Dies tätigt sie vor allem indem sie ihre Füße auf die kleinen Mitteltischchen legt und somit haben die davor Sitzenden deren Dreckschuhe oder Socken auf ihrer Tisch-Ablagefläche, und neben ihren Armen. Wenn sie so krank ist, weshalb unternimmt sie dann so eine Busreise? Na ja, aber schon dieser erste Eindruck deutet auf eine ausgezeichnete Erziehung und ein noch besseres Verhalten hin!

Mehr fällt mir zuerst einmal dazu nicht ein, jedoch flüstere ich diesen, meinen ersten netten Gedanken doch leise meinem Sohn zu, der nur durch ein Tischchen getrennt, direkt neben mir ganz hinten im Bus sitzt.

Tochter Mägi, eine andere Schreibweise, höchstens noch eine mit zwei „ä“ fällt mir für diese, etwa vierzigjährige Tochter wirklich nicht ein, ist von ihrem Auftreten her bereits eindeutig für mich als ebenso unhöflich, unmöglich und zudem als hochgestört eingestuft! Eigentlich sieht sie auf den ersten Blick ganz gut und sogar attraktiv aus, jedoch fallen dann beim näheren Hinsehen die leicht abwärts geneigten Mundwinkel und auch die Fältchen an den Augen auf. Das ist natürlich immer noch nichts Negatives. Leider jedoch redet sie heute enorm viel und dies ohne Punkt und Komma und scheint es darauf abzulegen, dabei entweder recht zu haben oder zu belehren.

Schon gestern hatte ich eigentlich ganz zufällig bemerkt, daß sie versucht, sie denkt vermutlich dies mache sie so was wie heimlich, immer wieder irgendwelche Tabletten ungesehen einzuwerfen. Bei intensiver, also näherer Beobachtung, meine Neugier bringt mich dazu, ist mir als alter Pädagogin auch schnell klar, weshalb. Tochter Mägi leidet eindeutig an ADHS, der immer häufiger auftretenden Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung, die ich seit meinem Studium vor sehr vielen Jahren sehr gut kenne, häufig damit zu tun hatte und sie durch eine sogenannte Psychologin in unserer nächsten Wohnumgebung oft hautnah ertragen mußte, nicht von den Patienten, sondern von der Therapeutin selbst! Schlicht und einfach, ich weiß, wovon ich rede und sicher ist, daß ich mich mit dieser Materie sehr gut auskenne.

Mägi hat, wie sich jetzt schon sehr auffällig zeigt, häufig nicht nur Probleme still zu sitzen, sondern auch still zu sein, also einfach mal den Mund zu halten. Wie sich dann auch im weiteren Verlauf der Reise zeigt, steht sie tatsächlich schon morgens, selbst beim Frühstück, irgendwo in der Landschaft herum oder läuft hin und her. Sie kann also einfach nicht längere Zeit sitzenbleiben. Auch bei den gemeinsamen Essen bleibt sie, wie schon am ersten Abend und auch beim Frühstück zu bemerken war, nie lange bei uns am Tisch sitzen. Oft wippt sie mit dem Fuß, bewegt ein Knie ununterbrochen hin und her oder behauptet, sie brauche dringend ihre Sportbetätigung und sie muß jetzt laufen. Na ja, nur so einfach durch die Gegend laufen ist wohl hier in Afrika, selbst auch auf dem Gelände der Lodges, nicht immer so ganz ungefährlich oder irre ich mich da? Zudem wie soll das bei der Fahrt im Bus funktionieren? Da gibt es vermutlich nur die angeblich sehr sichere Lösung, ein ganz bekanntes Medikament dazu einzuwerfen und genau das tut sie ja ständig! Nur scheint es bei ihr nicht mehr so richtig zu wirken!

Sigrid, die Mutter, gibt sich ansonsten meist recht still und zurückhaltend, dies aber auch gegenüber ihrer Tochter. Die beiden reden kaum miteinander, wenigstens nicht sichtbar in der Öffentlichkeit. Das ist für mich schon recht auffallend, aber auch irgendwie passend, denn dazu hat man auch noch getrennte Zimmer! Mir stellt sich dabei die Frage, vielleicht auch nur, weil ich echte und praktizierende Schwäbin bin:

„Weshalb gehen die beiden dann gemeinsam in Urlaub, wenn sie sowieso wenig miteinander reden oder sonst zu tun haben?“

Es könnte natürlich sein, daß die beiden vielleicht einfach zuviel Geld haben. Wenn dem aber so wäre, dann würde ich doch sicherlich nicht in einer Gruppe reisen, sondern mir einen Führer allein für mich buchen. Wenn schon, denn schon! Aber zu einer Gruppe scheinen die beiden doch auch keine engere Bindung eingehen zu wollen oder nur zu ganz bestimmten Personen, nur weshalb?

Auf der Fahrt Richtung Norden machen wir einen leider nur sehr kurzen Stop in Windhoek, wo Lausi und ich in einem riesigen Einkaufsmarkt, in dem unser Reiseleiter und Fahrer noch etwas erledigen muß, unser Mittagessen und bereits zusätzlich gutes Biltong zum Mitnehmen für zu Hause einkaufen.

Biltong ist das hiesige luftgetrocknete Fleisch und das gibt es von den verschiedensten Tieren. Es wird auf verschiedene Arten angeboten und kann mit den unterschiedlichsten Gewürzen versehen sein. Man bekommt es am Stück, in größere oder kleinere Teile geschnitten, auch bereits luftdicht abgepackt oder offen und damit kann man selbst entscheiden, wieviel man von einer Sorte haben möchte. Außer uns kauft keiner der Mitreisenden dieses Fleisch. Die stehen zwar kurz vor dem Geschäft, man schaut mit großen Augen und behauptet dann lediglich, daß man das gar nicht mag! Nein, das kennt man einfach nicht! Auch hier fällt mir nur ein passendes Sprichwort ein:

„Was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht!“

Tja, wir sind hier nicht in Deutschland bei Leberwurst und Fleischkäse, zumal die hier auch viel zu schnell verderben würden. Biltong hingegen kann wochenlang auch in der größten Hitze herumliegen ohne zu verderben. Lausi und ich finden, mit wenigen Ausnahmen kann man in anderen Ländern doch die einheimischen Delikatessen wenigstens versuchen. Zudem darf man stets überall in den Geschäften oder an den Ständen eben probieren, auf hochdeutsch also kosten! Wir beide wenigstens sind zufrieden und dies nicht nur mit unserem Einkauf.

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