Elsbeth Weckerle - Tatort Südliches Afrika

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Das südliche Afrika mit seinen doch sehr unterschiedlichen Ländern, Kulturen, Tieren und Landschaften ist diesmal das Reiseziel von Elli und Sohn Lausi. Gerade im afrikanischen Winter soll sich eine Reise dorthin ja lohnen, denn während der Trockenzeit soll es viel mehr Tiere an den Wasserstellen geben als im regnerischen Sommer. Leider sind nicht nur die Wildtierbeobachtungen nicht ganz so wie erwartet, denn auch die Beobachtung der Mitreisenden zeigt, dass in der Safarigruppe alles anders ist als erwartet und aus vermeintlich harmlosen Urlaubsflirts wird schnell tödlicher Ernst. Von Namibia über die Viktoriafälle bis hinein in den Krüger-Nationalpark zieht sich so ein Spur von Morden, deren Aufklärung alles andre als einfach zu ein scheint.

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Schon auf dem Flug von Stuttgart nach Frankfurt fängt für mich dieser Urlaub eigentlich nicht gerade glücklich an. Neben mir sitzt, in der obligatorischen engen Dreierreihe auf diesem Innlandflug, eine junge Frau, die nur vor sich hin schnieft und dazu ein Taschentuch nach dem nächsten aus einer riesigen Box, die sie in der Hand hält, herausnimmt. Eine Ansteckung mindestens meiner Person ist damit eigentlich vorprogrammiert, denn ausweichen auf andere Sitzplätze geht in dem vollen Flieger nicht!

Der Weg in Frankfurt zum richtigen Flugsteig der besten aller deutschen Fluggesellschaft ist länger als lang, verwirrend, anstrengend und einfach nur grauenhaft! Da wir eigentlich genügend Zeit eingeplant haben und die nun wirklich, da wir keine Hindernisse und sonstiges Ungemach auf der Herfahrt hatten, jetzt auch noch großenteils zur Verfügung haben, jedoch kaum Sitzplätze in den langen, kahlen Wartegängen frei sind, nehmen wir notgedrungen den doch recht teuren Eintritt in die Lounge in Kauf, um wenigstens etwas bequem zu sitzen und eventuell etwas zum Abendessen zu erhalten, da voraussichtlich das Essen im Flieger kaum vor morgen früh serviert werden wird.

Trotz der neuen Premium Economy Plätze, die wir uns geleistet haben, diesmal mitten im Flieger, ist der Flug in dieser Maschine, einer 747-8 wirklich kein Genuß und wie meist bei dieser Fluglinie ist auch das Flugpersonal typisch unfreundlich und herablassend, also guter deutscher Service! Immerhin sind die Sitze leidlich bequem und so können wir wenigstens etwas auf diesem Nachtflug schlafen - zumindest bis wir morgens von einer schrill krächzenden Frauenstimme über das Lautsprechersystem unsanft geweckt werden. Die klassischen Tetrapackrühreier samt Pappmachekartoffeltalern lassen wir dankend auf den Tabletts liegen und genießen lieber, mit einer Tasse halbwegs trinkbaren Tees, den Sonnenaufgang über der weiten Ebene unter uns.

Kurze Zeit später, nach einer pünktlichen Landung in Johannesburg - so ziemlich das einzig positive am typisch deutschen Service dieser Fluglinie - geht dann das Chaos erst so richtig los. Wir hatten uns schon gewundert, weshalb Herr Mahr, unser Reisebürobesitzer, uns einen Weiterflug erst für über drei Stunden nach der Landung gebucht hatte, obwohl eigentlich eine Stunde später ein Flug nach Windhoek gegangen wäre. Nachgefragt hatten wir nicht, warum auch immer. Sehr schnell wird uns nun aber klar, weshalb er so viel Zeit für einen Transfer eingeplant hatte und daß wir mindestens gerade diese lange Zeit brauchen werden, um hier im Flughafen überhaupt weiterzukommen.

Der Transit in Johannesburg ist eine, leider fallen mir da keine diplomatischeren Worte ein, absolute Unverschämtheit und damit einfach nur ein riesiges, durch menschliche Inkompetenz verursachtes, Chaos. Vor uns, in einem endlos scheinenden, langen, breiten, fensterlosen Gang steht bereits als wir ankommen, eine unübersehbare Menschenschlange, die sich kaum vorwärtsbewegt. Der Grund dafür ist mir dann auch schnell klar, denn dazu drücke ich mich zuerst einmal einfach an der Schlange entlang nach vorne, um da nachzusehen, was überhaupt los ist. Ganz vorne, also am anderen Ender der Schlange, erkenne ich, daß dort, inmitten dieses scheinbar unendlich langen Flures, einige völlig unmotiviert plazierte Schalter stehen, hinter denen noch viel unmotiviertere Beamte, nämlich ganze zwei Personen, jeden Paß für gut 5 Minuten eingehend betrachten und diesen dann, ohne irgend etwas verständliches damit gemacht zu haben, einfach zurückgeben. Also kein Wunder weshalb es nicht vorwärts geht! Nur wozu soll das gut sein?

Nachdem wir nun beinahe zwei Stunden hier anstehen geht es dann, warum auch immer, plötzlich beinahe ganz schnell vorwärts, denn die beiden in ihren Glashäuschen haben sich verdreifacht, sehen sich jetzt auch keine Pässe mehr an und wir können einfach so durchgehen.

Leider kommt dann nach einiger Wegstrecke durch weitere enge Flure die nächste Schlange für die obligatorische Sicherheitskontrolle, in der wir dann weitere, beinahe 60 Minuten warten, um von dort plötzlich inmitten des Duty-Free-Bereiches zu landen. Nach den tristen Gängen der vergangenen Stunden erschlägt und die bunte Vielzahl an Kitsch und chinesischen Kunststoffsouvenirs für den gemeinen Touri, aber da wir kaum noch Zeit bis zu unserem Abflug haben, sollten wir dann doch etwas schneller zum Flugsteig gehen, genauer gesagt müssen wir im Eiltempo überall hindurch rennen, um letztlich wieder genau am gleichen Flugsteig, nur ein Stockwerk höher anzukommen, an dem wir vor gut drei Stunden unsere Odyssee begonnen hatten.

Nachdem wir, ziemlich außer Puste, endlich das Ziel erreicht haben, können wir uns sogar wenigstens noch einige Minuten auf die Stühle im Gate setzen und uns ausruhen. Beim Umhersehen stellen wir fest, daß der Flug nach Windhoek recht leer sein muß, denn nur wenige Leute haben sich hier, rund um uns herum, niedergelassen.

Direkt ins Auge fallen mir nun vier mittelalte Männer, der Lautstärke und Aussprache nach ganz klar Amerikaner, die uns direkt gegenüber sitzen oder so etwa halb auf den Stühlen liegen. Rund um sie herum ist alles recht vollgepackt mit dicken Rucksäcken und irgendwelchen sonstigen, recht sperrigen Gepäckstücken. Bekleidet sind alle vier mit karierten Hemden, ärmellosen Westen und Hosen in grünlich-bräunlicher Jagdmanier und dazu tragen sie alle Cowboystiefel.

Lediglich einer aus dieser Gruppe läuft irgendwie aufgeregt hin und her und telefoniert trotz Handyverbot recht ungeniert und lautstark. Dank eines knapp einjährigen Aufenthaltes in Australien, Lausi hatte dort ja auch studiert und ich hatte als frischgebackener Rentner nichts Besseres zu tun, als ihm dabei auf die Nerven zu gehen, fiel es uns nicht schwer, das ziemlich klar als texanisch einzuordnende Kauderwelsch oder Geknödel zu verstehen.

Damit ist uns beiden sehr schnell klar, daß es sich bei den vieren um Jäger handeln muß. Bei dem Gespräch geht es nämlich um eine gebuchte, eigentlich sofortige Safari, die gleich nach der Ankunft stattfinden soll und dabei wird vom Anrufer die wichtige Frage gestellt, ob denn das Wild auch schon da ist!

Diese Frage finde ich zwar irgendwie etwas seltsam und recht abartig, denn bis zur Landung allein sind es noch gut zwei Stunden hin. Ich denke aber zuerst einmal nicht weiter darüber nach. Bei doch näherer Betrachtung der Gepäckstücke erkenne ich nun auch, daß unter dem herumliegenden Handgepäck sogar Waffen sein müssen, denn die langen, harten Kunststofftragetaschen sehen eigentlich wie die auch uns bekannten Verpackungen zum Transport von Gewehren aus.

Als ich Lausi leise darauf hinweise, ist selbst er nun doch etwas geschockt, denn mit Waffen und solchen Zeitgenossen zusammen im Flieger zu sitzen, kann kein besonders gutes „Feeling“ bei uns beiden erzeugen! Zudem flüstert Lausi mir leise zu, er sei der Meinung, daß dies eigentlich nicht sein kann, denn Waffen müßten immer abgegeben werden und natürlich ebenso die Munition.

Bevor wir jedoch an Bord gehen können, werden die Waffenkoffer, ob mit oder ohne Inhalt, tatsächlich noch von einigen Flugbegleitern weggetragen und so fühlen wir beide uns wenigstens etwas sicherer, denn bei uns Schwaben gilt das alte Sprichwort:

„Trau schau wem!“

Der Flug selbst geht schnell und ohne Komplikationen vorbei. In Windhoek ist sogar unser Gepäck angekommen und wir streben damit dem Ausgang zu, in der Hoffnung, unseren „Abholer“ dort anzutreffen. Wie erwähnt, der Flieger war recht leer und so können wir beim Umherschauen mitverfolgen, wie die vermeintlichen Jäger ihre Waffenkoffer hier draußen wiederbekommen und von einem ebenso sympathischen Menschen, wie auch sie sich selbst darstellen, in der allseits bekannten, grünlichen, beigen und gemusterten, besser tarngefleckten Jagdkleidung abgeholt werden.

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