Hermann Brünjes - mit Denken

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Suchende und Zweifler werden eingeladen, sich argumentativ mit dem christlichen Glauben zu befassen. Christen werden befähigt, zu reflektieren und in Worte zu fassen, was ihnen wichtig ist.
Mit Denken – so macht Glaube Sinn.
Gleichzeitig wird das Christsein zur Herzenssache, voller Emotionen, Kraft und Freude.
Eine Unterbrechung des Alltags zum Lesen dieses mit Herz und Verstand geschriebenen Buches lohnt sich
– egal ob Sie 18 oder 68 Jahre alt sind und ob Sie das Buch allein oder in einer Gruppe lesen. Sie werden inspiriert, herausgefordert und vielleicht auch bestätigt.
Der Autor fordert zum Mit-Denken und Selber-Denken heraus und spricht wesentliche Themen des Lebens und Glaubens an. Es ist spannend zu lesen, wie ein heutiges Leben zwischen Erfolg und Scheitern im Licht einer reformatorischen Theologie gedeutet werden und gelingen kann.

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Viele Zeitgenossen lehnen sich zurück und verzichten auf eigene Gedanken. »Das Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Dies ist der Grund, dass sich so Wenige damit beschäftigen.« So hat es Automobilhersteller Henry Ford behauptet. Unzählige kluge Gedanken zum »Denken« wurden formuliert. Ich denke über sie nach und stimme zu. Oder auch nicht, wie bei der Sache mit den »Pferden, die größere Köpfe haben.«

Was Sie hier lesen, will Sie zum Denken anregen. Da Sie damit nicht allein sind, werden Sie zu Mit-Denkern und machen sich gemeinsam mit Menschen aus allen Generationen und weltweit auf die abenteuerliche Reise der Gedanken. Am Ende denken Sie selbst! Gratuliere!

Noch einmal etwas spezieller zu diesem Buch: Gerade in Sachen Religion sind Nachdenken, Mitdenken und manchmal auch Vordenken wichtiger denn je. Ohne eigenes Denken wird Religion entweder zur Ideologie oder zur Droge. Manchmal kommt beides zusammen. Die Leute werden krank davon und zerstören sich selbst und andere. Wer beim Glauben seinen Verstand wie Mantel und Hut an der Garderobe abgibt, macht sich nicht nur unglaubwürdig, sondern auch hilflos und abhängig von anderen Meinungen und Menschen. Und schlimmer, er gefährdet sich selbst und andere.

Das Buchcover

Ein passendes Covermotiv zu finden hat gedauert. Nun sehen Sie einen Ausschnitt aus einem der neun Bilder vom »Schöpfungsweg«. Der 2008 im Alter von 64 Jahren verstorbene Künstler Werner Steinbrecher hat den biblischen Schöpfungsbericht kurz vor seinem Tod bebildert. Die Tafeln sind Teil eines Besinnungsweges in und um Ebstorf im Landkreis Uelzen. An der Entwicklung des Projektes war ich beteiligt und habe die vielen Diskussionen mit Werner genossen. Er war ein kluger Kopf. Die alten Texte von der Schöpfung einfach unreflektiert darzustellen, lag ihm fern. Glaube und Naturwissenschaft, Schöpfung und Evolution, Glauben und Denken – das war aus seiner Sicht nicht nur vereinbar, sondern es gehörte unbedingt zusammen. Folglich hat er eine Natur beschrieben, die durch Evolution geschaffen wurde und in der sich ein guter Gott vielfach abbildet, zuletzt auch durch uns Menschen. Der Kosmos als Raum- und Zeitgeschehen war für ihn weder Widerspruch noch Gegensatz zur Ewigkeit Gottes. Kleinste Kieselalgen oder die DNA des Menschen waren nicht Gegenargument zur Schöpfung, sondern belegten den Reichtum göttlicher Möglichkeiten.

Und was ganz besonders war: Werner Steinbrecher nahm in allen Bildern zur Schöpfung das Kreuz auf. Jesus Christus wird zum Schlüssel des Verstehens – auch für die Schöpfung, auch für Glauben und Denken.

Jesus denkt

Die geschnitzte Skulptur eines unbekannten Künstlers, ausgestellt im Kolumba-Museum des Erzbistums Köln, hat mich einst beeindruckt. »Christus in der Rast« zeigt Jesus in ungewohnter Position.

Jesus – nicht sterbend am Kreuz oder leidend den Balken tragend, nicht am Tisch mit seinen Jüngern oder heilend Hände auflegend, nicht mit Kindern oder selbst ein Kind in der Krippe und auch nicht als Auferstandener im Glanz seines Sieges. Nein, Jesus als nachdenklicher Typ, den Kopf auf Hand und Unterarm gestützt. Jesus denkend, sinnierend, mit fragendem Gesichtsausdruck. Einer, der nicht alles weiß. Einer, der auch zweifelt.

Ob er deshalb immer wieder in Wüste und Einsamkeit den Menschen entfloh, weil er dort in Ruhe denken wollte? Ob er sich deshalb mit Schriftgelehrten und Pharisäern herumstritt, weil sie in die falsche Richtung dachten und folglich auch lebten? Ob er deshalb den einen Geschichten erzählte, schlicht und tiefsinnig zugleich, und den anderen kurze Merksätze mitgab - damit seine Gegenüber selber zu Denken begannen? Damit sie mit-dachten?

»Nein, er wollte ihr Leben, ihr Handeln verändern!«, höre ich mich selbst widersprechen. Der Glaube ist keine Gesinnung, kein Gedankengebäude, keine Weltanschauung. Er zielt auf Nachfolge Jesu, auf ein Leben mit Konsequenzen – und natürlich habe ich Recht damit.

Wie Denken und Handeln zusammengehören, wird sich im Folgenden noch zeigen.

Der Autor dieses Buches steht vor der Herausforderung, sein Leben neu anzupacken. Über vierzig Jahre Dienst – und nun Rentner. Das gibt zu denken. Ich habe ein Land vor mir, das ich noch nie betreten habe. Mein Berufsleben ist vorbei. Was kommt jetzt? Ich ziehe Bilanz und weiß doch, es kann nur eine Zwischenbilanz sein, eine Unterbrechung. Meine Lebensreise geht weiter, ist nicht vorbei, noch nicht. Wie viele Jahre ich noch habe, weiß niemand. Auf jeden Fall werde ich nun etwas langsamer unterwegs sein. Ich muss mich sortieren, herausfinden, was dran ist, was ich will und was mir wichtig ist.

Worauf es ankommt

Was ist mir bisher wichtig geworden? Worauf kommt es an? Was macht unser aller Leben aus und was ist mein spezieller Anteil daran? Worauf ruht mein Glaube und wie wird er durch mich und uns gemeinsam für andere relevant?

Ob Jesus auch über diese Fragen nachgedacht – und am Ende womöglich Antworten darauf gefunden hat? Dann will ich unbedingt mitdenken.

Ich freue mich, wenn Sie sich gemeinsam mit mir diesen aus meiner Sicht vor allem geistlich-theologischen Fragen stellen und sich auf eine Unterbrechung Ihres Alltags einlassen.

Wenn Sie mögen, können Sie für sich allein oder zusammen mit anderen (z.B. im Haus- oder Gesprächskreis) auch die mit ✪Sternchen gekennzeichneten Anregungen aufnehmen. Wenn ein Gebet so markiert ist – beten Sie gerne mit.

✪ Gleich zu Beginn können Sie ja einmal für sich selbst, aber auch gemeinsam mit anderen überlegen, welche Rolle das Denken in Ihrem Leben – und auch im Glauben spielt.

1. Immanuel – Gott mit uns

Im Rahmen einer klösterlichen Einkehr habe ich einmal eine interessante Übung erlebt. Wir sollten uns wichtige Bibelworte aufschreiben, mindestens zehn. Dann wurden wir gebeten, die für uns jeweils weniger Wichtigen zu streichen. Das war ganz schön schwer, wurde so doch viel Wichtiges gestrichen! Am Ende sollten wir einen kurzen Satz oder sogar nur ein Wort behalten, in dem sich am Besten bündelt, was der Glaube uns bedeutet.

✪ Das können Sie auch für sich selbst ausprobieren ... und sich anschließend mit anderen darüber austauschen. Welcher Satz, welches Wort erschließt für Sie besonders gut »Worauf es ankommt«?

Bei mir blieb nur dieses eine Wort übrig: Immanuel

(Jes. 7,14 und Mt. 1,23). In diesem Jesusnamen konzentrierte sich für mich, worum es im Glauben geht.

Die Bedeutung von »Immanuel« ist »Gott mit uns«. Gott mit uns – das ist für mich »Evangelium«, frohe Botschaft pur. Dass Gott mit uns ist, darauf kommt es wirklich an!

Diese Einsicht wird schnell konkret, wenn wir jeweils auch das Gegenteil in Blick nehmen. Nur wenn Gott mit uns ist, kann unser und mein Christsein gelingen – wenn nicht, scheitern wir.

1.1. räumlich

Zunächst denke ich da ganz räumlich. Wenn zwei sich nicht begegnen, kommt eine erste Beziehung gar nicht erst zustande. Wenn zwei sich kennen, jedoch getrennt voneinander leben, gestaltet sich eine bereits bestehende Beziehung schwieriger. Jene, die einmal länger vom Partner getrennt waren, wissen wovon ich rede. Auch wenn es heute technische Mittel gibt, räumliche Entfernungen zu überbrücken, belastet eine längere Abwesenheit das immer auch auf räumliche Nähe angewiesene Miteinander. Skype oder Facetime, Whatsapp und Telefon mögen ein wenig hinauszögern, dass die Distanz wächst und Nähe und Gegenwart vorgaukeln – aber auf Dauer braucht eine Beziehung den direkten Kontakt. Es ist eben nicht dasselbe, meine Frau vor mir am Küchentisch zu sehen oder auf dem Display meines Handys. Es ist total anders, ihre Stimme unmittelbar zu hören und allemal sie zu berühren und ihren Duft einzuatmen, als wenn sie als Video über meinen Computer flimmert.

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