Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1

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Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Abiturienten Günther Weber, Fred Beyer und Martin Haberkorn wachsen als junge Männer in den dreißiger Jahren auf. Unübersehbar stehen die Zeichen der Zeit auf Sturm und im Sommer 1939 werden die drei Freunde einberufen. Weber hatte sich freiwillig zur Waffen-SS gemeldet, Beyer wird als Panzerfahrer ausgebildet und Haberkorn wird zu seiner Freude zur Marine kommandiert. Sie durchlaufen eine intensive Ausbildung und allen ist klar, dass es zum Krieg kommen wird. Auch durch ihre frühere Mitgliedschaft in der Hitlerjugend fühlen sie sich darauf gut vorbereitet. Als sie die ersten Gefechte absolvieren wird ihnen schnell klar, dass es sich nicht mehr nur um ein Geländespiel handelt. Weber und Beyer sind in Polen im Einsatz, sehen Kameraden sterben und lernen die Schrecken des Krieges kennen. Haberkorn ist an Bord eines U-Boots und erlebt erste Versenkungserfolge aber auch zermürbende Verfolgungen und Wasserbombenangriffe. Alle drei ahnen, dass der Krieg gegen Polen nur der Auftakt zu einem weitaus größeren Drama sein wird.

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Am Nachmittag war Überrollen durch einen Panzer im Schützengraben vorgesehen. Die Männer alberten herum, dass dies eine leichte Sache wäre, sie quatschten nur ihre Angst davor klein. Langsam schob sich ein Panzer III heran, mit rasselnden Ketten blieb er gut 50 Meter vor dem Graben stehen, der Motor lief blubbernd. Sie standen längs des Grabens rechts und links in zwei Reihen, ungefähr 10 Meter voneinander entfernt.

„Herhören“ rief der Zugführer, „ihr braucht nichts weiter zu tun als abzuwarten bis der Panzer über den Graben gefahren ist, wenn er drüber ist raus aus dem Graben und abwechselnd springt der nächste aus der Reihe hinein, der Panzer wendet und kommt zurück. Es geht los.“

Der erste aus der linken Reihe war im Graben verschwunden, der Zugführer hob einen Arm und der Panzer setzte sich in Bewegung. Wie ein Urzeitungeheuer kam er langsam näher, sie konnten hören, wenn der Fahrer den nächsten Gang einlegte, der Lärm schwoll an und als das Fahrzeug über den Graben rollte sahen sie es aus 5 Meter Entfernung von der Seite. Langsam schob sich der Koloss über den Graben, er dünstete Benzingestank und Wärme aus und aus dem Auspuff stieg Rauch, der Kampfwagen war weit über zwei Meter hoch. Als er den Graben passiert hatte tauchte der Rekrut auf, sprang behände auf die Grabenbrüstung und lief zu seiner Reihe, der nächste rannte los und verschwand. Inzwischen hatte der Panzer auf der Stelle gewendet, er drehte sich wie ein Kreisel und sein Bug zeigte wieder Richtung Graben. Er ruckte an, beschleunigte und überquerte den Graben.

Weber war an der Reihe, er hockte im Graben und wartete auf die Überfahrt. Das Rasseln kam näher, es wurde dunkel und den Kopf zwischen die Schulter gezogen blickte er auf den Boden, dann spürte er körperlich den Motorlärm, kleine Erdstücke rieselten herunter, es wurde hell und nach einem Moment sprang er heraus. Was war daran schlimm?

Noch waren fünf Mann übrig, der erste lief zum Graben und war schnell verschwunden. Der Panzer kam näher und als er über dem Graben war gab es ein Krachen, die rechte Kette blieb plötzlich stehen, die linke lief weiter und dadurch wurde das Fahrzeug so gedreht, dass es mit der rechten Kette in den Graben rutschte. Durch die immer noch laufende linke Kette wurde der Panzer weiter nach rechts geschoben, bis er seinen Bug schräg in die Grabenwand rammte. Plötzlich war Stille, der Fahrer hatte den Motor ausgeschaltet. Die Kommandantenluke flog auf, ein Mann erschien und sprang den Weg über die Wanne nehmend zu Boden.

Der Zugführer stand wie erstarrt da, der Panzermann lief ziellos um das Fahrzeug herum und brüllte den Zugführer an: „Eine Zugmaschine, schnell!“. Weber krampfte sich das Herz zusammen, der Panzer war tief in den Graben gerutscht und hatte ihn zugeschüttet, ob der Mann darunter noch lebte war ungewiss. Mit Manneskraft war hier nichts zu machen, würden sie mit den Händen graben könnte der Panzer noch weiter rutschen und auch sie gefährden.

Der Zugführer rief einen Soldaten zu sich, sagte ihm etwas und der Mann rannte los. Es war kein Laut zu hören, der Fahrer kam blass aus dem Panzer gekrochen und stellte sich wortlos zu den anderen. Der sonst so selbstsichere Zugführer schaute unruhig um sich, sein auf und absteigender Adamsapfel zeigte die Erregung an. Nach endlosen Minuten war Kettenrasseln zu hören, ein turmloser Panzer II näherte sich, der Fahrer steuerte ihn schräg vor den Bug des Panzer III. Kommandant und Fahrer des größeren Panzers hatten bereits die Abschleppseile in die Ösen am Bug des Panzer III eingehängt und diese mit Bolzen gesichert. Die Stahlseile wurden am Panzer II angeschlagen, dessen Fahrer schaltete und gab Vollgas, die Ketten wühlten den Boden auf, er schaltete in den nächsten Gang, da bewegte sich der Panzer III etwas und langsam zog der kleine Panzer den großen aus dem Graben heraus.

Der Zugführer blickte vorsichtig in den Graben hinein, dann winkte er die Männer heran, „los, alle mit den Händen graben“ er selbst blieb auf der Böschung stehen. Friedrich war als erster unten, mit seinen großen Händen schaufelte er wie ein Irrer Erde weg, andere halfen ihm. Zuerst kam der Kopf des Mannes zum Vorschein, dann der Rücken, als der Oberkörper frei lag zogen sie ihn vorsichtig aus der Erde. Friedrich drehte ihn auf den Rücken, es war keine Verletzung zu sehen, die Augen des Soldaten blickten aber leer in den Himmel, er war erstickt.

Elbreise, 1939

Weber hatte einen schlechten Geschmack im Mund und mächtigen Durst, schlaftrunken griff er nach der Apfelsaftflasche und nahm gierig einen großen Schluck. Hoffentlich habe ich keinen Mist gebaut dachte er sich, die Erinnerung an den Abend endete, als Beyer zum Tresen ging. Er kroch aus dem Zelt und ging zum Fluss, mit den Händen schöpfte er sich das trübe Wasser über den Kopf, es half nicht viel gegen den Kopfschmerz. Die beiden anderen schliefen noch und er setzte sich an das Flussufer.

Die sanfte Landschaft und der langsam dahingleitende Strom vermittelten ein Bild von Frieden und Ruhe, dabei wusste Günther Weber genau, dass sich die Verhältnisse bald ändern würden. Es war für niemanden zu übersehen, dass ein Krieg bevorstand und er hatte keine Vorstellung, wie alles ausgehen würde. Dass Deutschlang gut gerüstet war stand für ihn vollkommen außer Zweifel. Das Reich verfügte über eine schlagkräftige Luftwaffe, die Panzertruppe wuchs ständig an und die Marine stellte immer mehr U-Boote und Kriegsschiffe in Dienst. Wie man es ihnen ständig einbläute war er auch davon überzeugt, dass die Armeen der anderen Länder es mit der Wehrmacht kaum aufnehmen konnten. Scheinbar war es so, dass die Deutschen einen deutlichen Vorsprung in der Technik und der Truppenführung hatten. Funk gehörte in jedem Panzer zur Ausstattung, damit konnten Handlungen gut koordiniert werden. Die Flugzeuge zählten zu den schnellsten der Welt und die Schlachtschiffe zu den Mächtigsten, die es momentan gab. Unüberhörbar hatte sich der Ton den Polen gegenüber immer mehr verschärft. Im September 1938 war das Sudetenland an das Deutsche Reich angeschlossen worden. Deutschland, Italien, Großbritannien und Frankreich hatten ohne Anwesenheit der Tschechoslowakei diese Entscheidung getroffen und obwohl seitens der Franzosen eine Bündnisverpflichtung gegenüber der Tschechoslowakei bestand waren die Franzosen nicht bereit, diese einzulösen. Für Günther Weber war das ein weiterer Beweis dafür, dass der Führer deutsche Interessen durchsetzen konnte und die anderen Staaten nur hilflos agierten um eine militärische Konfrontation zu vermeiden. Dass es diese so oder so geben würde stand für ihn fest, es war nur noch eine Frage der Zeit.

Genau wie Haberkorn und Beyer war er in der Hitlerjugend gewesen und er hatte dieser Mischung aus Abenteuer und dem Lernen zu schießen, zu fahren und im Feld zu leben viel abgewinnen können. Alles erschien ihm wie ein großes Spiel und das Leben in der Gemeinschaft der heranwachsenden Männer gefiel ihm gut. Kameradschaft war für Günther Weber kein leerer Begriff und besonders deswegen hatte er sich zur SS verpflichtet, dort sollte der Zusammenhalt und das gegenseitige aufeinander verlassen können besonders stark sein. Dass Martin Haberkorn seinen Wunsch in der Marine zu dienen erfüllen konnte freute ihn aufrichtig. Fred Beyer würde zur Wehrmacht eingezogen werden, wie es dort mit ihm weiterging würde sich zeigen.

Als Haberkorn und Weber nach einer Weile aus dem Zelt gekrochen kamen kochten sie sich mithilfe eines kleinen Spirituskochers Kaffee und aßen ein paar Schnitten mit Wurst. Sie bauten die Zelte danach zügig ab, verstauten ihr Gepäck in den Kanus und paddelten weiter flussabwärts. Es war nicht anstrengend, der Fluss unterstützte sie gut. Auf gut Glück gingen sie am späten Nachmittag wieder an Land, schlugen ihr Lager auf und sammelten für ein Feuer ein bisschen Holz.

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