Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg

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Die Abiturienten Günther Weber, Fred Beyer und Martin Haberkorn wachsen als junge Männer in den dreißiger Jahren auf. Unübersehbar stehen die Zeichen der Zeit auf Sturm und im Sommer 1939 werden die drei Freunde einberufen. Weber hatte sich freiwillig zur Waffen-SS gemeldet, Beyer wird als Panzerfahrer ausgebildet und Haberkorn wird zu seiner Freude zur Marine kommandiert. Sie durchlaufen eine intensive Ausbildung und allen ist klar, dass es zum Krieg kommen wird. Auch durch ihre frühere Mitgliedschaft in der Hitlerjugend fühlen sie sich darauf gut vorbereitet. Als sie die ersten Gefechte absolvieren wird ihnen schnell klar, dass es sich nicht mehr nur um ein Geländespiel handelt. Weber und Beyer sind in Polen im Einsatz, sehen Kameraden sterben und lernen die Schrecken des Krieges kennen. Haberkorn ist an Bord eines U-Boots und erlebt erste Versenkungserfolge aber auch zermürbende Verfolgungen und Wasserbombenangriffe. Alle drei ahnen, dass der Krieg gegen Polen nur der Auftakt zu einem weitaus größeren Drama sein wird.
In dieser Romanreihe wird der Lebensweg dieser jungen Männer – die vom Anfang bis zum Ende des Krieges Soldaten sind – geschildert.

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Drei Musketiere

Eine verlorene Jugend im Krieg

Band 1

1938 – 1940

Copyright: © 2015 Frank Hille

2017 überarbeitet

Published by: epubli GmbH, Berlin

www. epubli.de

Morgengrauen, Halbe-Teupitz, 26. April 1945, östlicher Teil des Kessels

Morgengrauen, Halbe-Teupitz, 26. April 1945, östlicher Teil des Kessels

Günther Weber lag nur in eine Zeltbahn eingewickelt auf der nasskalten Erde, trotzdem war ihm nicht kalt. Der Schnaps, den sie alle in ihrem Sturmgepäck hatten, kreiste noch in seinen Adern und hielt ihn warm, das Pervitin wach. Die russische Maschinenpistole mit dem großen Trommelmagazin hatte er achtlos neben sich gelegt, sie war bei weitem nicht so empfindlich wie das Sturmgewehr 44, das einige der anderen Männer besaßen. Mit ihm campierten gut dreißig Soldaten in dem kleinen Waldstück, der Rest seiner Einheit. Hätte er seine Tarnjacke abgelegt wären die Schulterstücke eines Sturmbannführers der Waffen-SS auf einer bereits deutlich verblichenen Feldbluse sichtbar geworden. Diese war einmal von einem Maßschneider gefertigt worden, denn in der Anfangszeit des Krieges hatte er sehr viel Wert auf die Anzugsordnung gelegt, jetzt spielte das keine Rolle mehr, alle sahen abgerissen aus. Was ihn momentan beschäftigte war der Munitionsvorrat seiner Leute. In den Abwehrkämpfen der letzten Tage hatten sie enorm viel Munition verbraucht denn die Russen griffen in einer Welle nach der anderen an, manchmal hielt er es für ein Wunder, dass sie nicht einfach überrannt wurden. Er zündete sich eine Zigarette an, davon hatten sie aus dem gesprengten Versorgungsdepot hinter der Oder Massen mitgenommen, ebenso Schnaps und Lebensmittel die sie auf dem letzten ihnen verbliebenen LKW mitführten. Vor dem Morgen würden die Russen nicht angreifen, auch ihre Männer waren von den letzten Kämpfen erschöpft und die Nachschubketten überdehnt. Weber hatte wenige Illusionen über den Ausgang des Krieges, seit Jahren trieben die Russen sie nun schon vor sich her und ihre Stärke hatte von Jahr zu Jahr zugenommen. Sie waren jetzt nicht nur besser als die Deutschen ausgerüstet, denn nach den bitteren Lektionen zum Kriegsanfang waren Taktiker herangereift, die der deutschen Führung ebenbürtig und vielfach überlegen waren. Die Deutschen agierten nur noch hilflos, ein Loch neben dem anderen musste in der Front gestopft werden und die Abwehrketten wurden täglich dünner. Verzweifelte Panzerbesatzungen sprengten ihre Fahrzeuge, Treibstoff war kaum noch zu bekommen. Die Männer schlossen sich den Infanteristen an, auch Marinesoldaten und Soldaten der Luftwaffe sah er.

Gestern hatten die Russen den Kessel geschlossen. Wieder einmal hatte die deutsche Führung einem Rückzugsbefehl wider alle Vernunft nicht zugestimmt. 11 Infanteriedivisionen, 2 motorisierte Divisionen und eine Panzerdivision steckten fest, knapp 50.000 Mann. Berlin lag greifbar nahe, die Russen wollten sich aber nicht zusätzlich mit dem Kessel abgeben der nur Kräfte binden würde, das Kapitulationsangebot lehnte General Busse ab. Weber war das einerlei, für ihn gab es nur zwei Alternativen: entweder er fiel im Kampf oder die deutschen Truppen würden sich zu den Amerikanern durchschlagen und dort ergeben können. Gefangenschaft durch die Russen war für ihn keine Option, sie würden ihn ohne viel Federlesens an die Wand stellen. Seit 1939 war er Mitglied der SS, mit den Taten dieser Truppe wurden viele Kriegsverbrechen verbunden. Er wusste genau, dass es diese gegeben hatte, in den Jahren hatte er genug gesehen. Dass die Männer im Krieg verrohten war folgeläufig, der tägliche Schrecken und der Wille zu überleben führten oft zu Handlungen, die sich die noch jungen Männer vorher niemals hätten vorstellen können. Er war jetzt 25 Jahre alt, von denen stand er 6 Jahre im Krieg. In dieser Zeit hatte er mit seiner Einheit immer an Brennpunkten kämpfen müssen und war wie durch ein Wunder nur zweimal leicht verwundet worden.

Sollte er weitere Lebensjahre geschenkt bekommen wäre er dankbar dafür, auf der anderen Seite wagte er nicht daran zu denken wie das Land aussah und wie das Leben dann weitergehen sollte. Was die Sieger mit den Besiegten anstellen würden war ihm klar, und ob er überhaupt noch in der Lage wäre wieder ein normales bürgerliches Leben zu führen bezweifelte er, zu sehr war er dessen Sitten schon entfremdet. Wie viele Menschen er getötet hatte konnte er nur schätzen, es mussten weit über 100 gewesen sein.

Er wusste, dass er keine eigentliche Wahlmöglichkeit hatte, die nächsten Tage würden entscheiden was mit ihm geschah. Sturmbannführer Günther Weber sah dem allem gelassen und ruhig entgegen, niemand wartete auf ihn, das Schicksal sollte entscheiden, er würde es so hinnehmen wie es kam.

Panther, Halbe, 25. April 1945, westlicher Teil des Kessels

Der Motor lief im Leerlauf und Oberleutnant Fred Beyer blickte missmutig in die Gegend. Sein Oberkörper ragte aus der Turm Luke des mehr als drei Meter hohen Panzers, durch das Fernglas beobachtete er angestrengt das Gelände. Die vier anderen Männer der Besatzung dösten im Inneren vor sich hin, momentan hatten sie keine Aufgaben. Es war seine dritte Besatzung, zweimal war er gerade noch aus den brennenden Kisten herausgekommen, die anderen schafften es nicht mehr. Obwohl er sich hundertmal gesagt hatte, dass Krieg war und der nicht ohne Opfer abgeht, lag das Geschehene wie Blei auf seiner Seele, manchmal sah er nachts die Gesichter der Toten vor sich. Immerhin hatte er bereits das sechste Kriegsjahr überlebt und wenn er zurückblickte hing das mit Glück und seinem Können als Panzermann zusammen. Der Krieg hatte für ihn in einem Panzer II begonnen, heute kommandierte er einen Panzer V, einen Panther. Welten lagen zwischen seinem ersten Fahrzeug und dem, in dem er nun saß. Dass es jetzt davon zu wenige gab schob er auf die Arroganz der Führung vor Ausbruch des Krieges. Mit einer nicht zu übertreffenden Siegesgewissheit war die Wehrmacht in Polen eingefallen und hatte den Feldzug dank überlegener Technik und Truppenführung schnell für sich entschieden, die Verluste hielten sich in Grenzen. Erstmalig spielten die Panzer und Flugzeuge eine dominierende Rolle und er war mit dabei. Heute war die Panzertruppe ausgeblutet, zusammen mit vier anderen Panthern und einer Handvoll klappriger Panzer III sollte er einen Abschnitt von 8 Kilometern Breite halten. Dass die dünnen Infanterielinien die Russen nicht lange aufhalten könnten war ihm bewusst. Er schwankte zwischen Pflichtgefühl und Hoffnungslosigkeit, allein die Vorstellung, was die Russen anrichten könnten ließ ihn weiter kämpfen, er gab sich keinen Illusionen hin was geschehen würde wenn Deutschland den Krieg verlieren sollte und daran gab es nunmehr für ihn keinen Zweifel mehr.

Kramer, sein Funker, rief ihm zu:

„Funkspruch, erste Spitzenpanzer der Russen 20 Kilometer östlich gesichtet.“

Beyer quittierte nur mit einem „Verstanden“, bei dem Tempo das die Russen vorlegten konnten sie in zwei Stunden da sein, viel stand ihnen nicht mehr im Weg, aber es war nicht ihr Verteidigungsabschnitt.

Nur das ferne Donnern der Artillerie und gelegentliches Klackern von Infanteriewaffen störte die scheinbare Ruhe. Er löste das Kabel seiner Sprechkombination vom Bordnetz, zog sich auf den Turm und stieg vom Panzer herab. Hinter dem Heck des Panzers schlug er Wasser ab, gleichzeitig stieg ihm der Geruch seiner Panzerkombi in die Nase: Öldunst, Feuchte und Dreck vereinten sich zu einer undefinierbaren Mischung. Seit Tagen hatten sie sich nicht mehr gewaschen, sich von einer Stellung in die nächste zurückziehend gab es keine Gelegenheit dazu, die Russen trieben sie vor sich her. Er stellte sich wieder auf den Panzerturm, setzte das Fernglas an die Augen und suchte den Horizont ab. Fern ging eine Werfersalve herunter, die Flugbahn der Raketen war gut zu erkennen. Er stieg ein, schloss sich an das Bordnetz an und gab den Fahrer einen kurzen Befehl.

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