Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 23

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Im April 1945 steht die Rote Armee am östlichen Ufer der Oder und bereitet sich darauf vor, in einer letzten Anstrengung die deutschen Abwehrstellungen auf den Seelower Höhen zu stürmen, und danach auf Berlin vorzurücken und die Reichshauptstadt einzunehmen. Den enorm massierten russischen Kräften hat die deutsche Führung kaum noch etwas entgegenzusetzen. Die vage Hoffnung, die Sowjets noch einmal zum Stehen bringen zu können, ist nur noch reines Wunschdenken. Fred Beyer ist nach seiner Verwundung mit der Führung einer Panzerabteilung beauftragt worden, Günther Weber befehligt eine Panzerjagd-Abteilung. Martin Haberkorn ist mit einem neuen Typ-XXI-U-Boot auf dem Weg nach Horten und hat den Befehl, noch etliche Erprobungen des neuen Typs durchzuführen. Alle drei Schulfreunde wissen genau, dass sie gerade die dramatische Schlussetappe eines langen Krieges miterleben.

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Impressum

Drei Musketiere

Eine verlorene Jugend im Krieg

Band 23

1945

Copyright: © 2021 Frank Hille

Published by: epubli GmbH, Berlin

www. epubli.de

Fred Beyer, 21. Februar 1945, Görlitz

Günther Weber, 23. Februar 1945, Leipzig

Martin Haberkorn, 24. Februar 1945, Hamburg

Fred Beyer, 28. Februar 1945, Müncheberg

Günther Weber, 28. Februar 1945, Leipzig

Martin Haberkorn, 28. Februar 1945, Hamburg

Fred Beyer, 22. März 1945, Cottbus

Günther Weber, 24. März 1945, Oderbruch

Fred Beyer, 27. März 1945, bei Frankfurt (Oder)

Martin Haberkorn, 3. April 1945, Hamburg

Günther Weber, 15. April 1945, Friedersdorf, Gebiet Seelow

Fred Beyer, 16. April 1945, Lindendorf bei Seelow

Martin Haberkorn, 17. April 1945, Kiel

Günther Weber, 16. April 1945, Friedersdorf, Gebiet Seelow

Fred Beyer, 16. April 1945, Lindendorf bei Seelow

Fred Beyer, 21. Februar 1945, Görlitz

An die Ereignisse nach dem Abschuss seines Panzers hatte Fred Beyer nahezu keine Erinnerungen mehr gehabt. Die den deutschen Kampfwagen nachfolgende Infanterie hatte einen eigenen Panzersoldaten ein paar Meter hinter einem auf dem Gefechtsfeld stehenden „Panther“ auf dem Boden sitzend vorgefunden. Der Mann schien unverwundet zu sein, und der Panzer war äußerlich gesehen nicht beschädigt, aber der Motor lief nicht. Zwei Grenadiere hatten sich um den Soldaten gekümmert, aber dieser hatte auf ihre Ansprache überhaupt nicht reagiert. Bis auf die blutgetränkte Uniformhose am rechten Unterschenkel konnten sie auch keine Verletzungen erkennen. Die Kameraden der beiden Grenadiere hatten den Panzer V passiert und ihnen war dann klar geworden, dass der Panzer getroffen worden war, ohne dass das sofort sichtbar gewesen wäre. Auf der schrägstehenden Bugpanzerplatte konnte man einen breitgespritzten großen Blutfleck sehen, der sich bis auf die Turmstirnwand hochzog. Teile eines Körpers klebten auf dem Panzerstahl, vor dem Fahrzeug lag ein Toter in schwarzer Panzeruniform. An der Turmstirnwand war ein größerer Explosionskrater in Höhe der Sichtmittel des Richtschützen zu erkennen, der Turm an sich und das gesamte Fahrzeug aber schauten stabil aus. Die Männer hatten diese Szenerie ziemlich ungerührt wahrgenommen und waren dann weiter über das schlammige Gelände vorgerückt. Tote sahen sie jeden Tag, und sie waren nur bestrebt nicht zu den Gefallenen oder Verwundeten der immer mehr an Verbissenheit gewinnenden Kämpfe zu werden. Als die deutsche Heeresmaschine noch wie geschmiert funktioniert hatte, war das Sanitätswesen gut organisiert gewesen und die Soldaten konnten davon ausgehen, dass sie so schnell als möglich versorgt werden würden. Anfangs hatten die deutschen Verbände sogar alles darangesetzt, selbst ihre Gefallenen unter großen Risiken zu bergen. Diese Zeiten waren längst vorbei. Wer heute verwundet auf dem Gefechtsfeld liegen blieb musste bei einem Rückzug der eigenen Truppen damit rechnen, von den Sowjets kurzerhand liquidiert zu werden. Allerdings gingen die Russen mittlerweile recht pragmatisch in der Entscheidung über Leben und Tod vor. Ohne dass es in Befehlen explizit erwähnt worden wäre war das einzige Kriterium die Arbeitsfähigkeit der Gefangenen. Leichter Verwundete wurden verschont, diejenigen, die man zwar am Leben hätte halten können, aber mit einer aufwendigen Behandlung ohne Garantie der Aufrechterhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit, wurden getötet. Im voraussichtlich letzten Jahr des Krieges hatte sich auf beiden Seiten so ein verbissener Hass aufgestaut, der fast jede menschliche Regung erstickte. Jeder tote Gegner schwächte die Kräfte der Kontrahenten, allerdings bei den Deutschen erheblich stärker als bei den Sowjets. Diese konnten immer noch auf ein großes Reservoir an Rekruten zurückgreifen. Diese jungen Männer kamen vielfach aus Familien, denen die Deutschen großes Leid zugefügt hatten. Entsprechend brutal fiel deren persönliche Abrechnung mit dem Gegner aus.

Fred Beyers Verwundung war eigentlich recht unerheblich gewesen, aber er war offensichtlich in einer Handlungs- und Sprachbarriere gefangen, denn er äußerte sich nicht und ließ alles willenlos mit sich geschehen. Anhand seiner Papiere war schnell klar geworden, dass es sich bei ihm um einen hochdekorierten und sehr erfahrenen Panzersoldaten handelte, den man an der Front dringend benötigen würde. Die Ärzte hatten aber dringend davon abgeraten ihn baldmöglichst wieder einzusetzen, da sein Schockzustand erst behoben werden müsste. Außerdem wäre er momentan mit starken Beruhigungsmitteln medikamentiert. In dieser Verfassung wäre er nicht in der Lage, einen Panzer oder gar eine Abteilung zu kommandieren. So war Beyer mehr aus Zufall in die Garnisonsstadt Görlitz in die Sanitätsabteilung der dortigen Jägerkaserne verlegt worden, weil dort noch Betten frei waren. Die Kaserne war ein Bau aus den 1850iger Jahren, der anstelle der alten Stadtbefestigung von Görlitz errichtet worden war, und bot 600 Soldaten Quartier. Der Sanitätsbereich war in einem Seitenflügel des alten Gemäuers untergebracht und nur auf die Behandlung leichter Verletzter ausgelegt. Beyers Sedierung war über einige Tage ausschleichend behandelt worden, und dann war er auch wieder bewusst ins Leben zurückgekommen. Aus seinen Beinen waren etliche Metallsplitter entfernt worden, aber das war ein Routineeingriff gewesen. Seine anderen Beschwerden und Funktionsstörungen wären nach Meinung der Ärzte auf einen Ausbruch lange unterdrückter Gefühle und unverarbeiteter Ereignisse zurückzuführen, aber mit der Manifestation des Schockzustandes und dessen Bewältigung nunmehr wieder im Abklingen begriffen. Wenn es Beyer trösten würde sollte er davon ausgehen, dass er dieses Trauma durch eigenes aktives Angehen überwinden könnte, also logischerweise dadurch, dass er sich wieder den auslösenden Situationen stellen würde. Mit anderen Worten: er müsste zurück in den Kampf, der vermutlich sein Wesen in den letzten Jahren geprägt und dominiert hätte. In dieser existenziellen Auseinandersetzung und im Soldatentum würde er wohl zunehmend den Sinn seines Lebens gefunden haben und sich sein Streben nach Erfolgen und Anerkennung dokumentieren. Beyer war das eine viel zu akademische Beschreibung seines Zustandes gewesen, aber im Grunde konnte er dieser zustimmen. Tatsächlich hatte sich bei ihm seit 1939 alles um den Krieg gedreht und sein Leben bestimmt.

In der Kaserne waren Soldaten des Panzergrenadier-Regiment Nr. 30 stationiert, denen Beyer vom Fenster seines Zimmers beim Exerzieren auf dem Hof zusehen konnte. Er lag die meiste Zeit auf dem Bett und registrierte, dass die dämpfende Wirkung der Medikamente aufgrund der abnehmenden Dosierung den Schleier immer mehr von seinen Gedanken nahm. Das große Schlafdefizit hatte er in den vergangenen Tagen etwas abgebaut, und körperlich fühlte er sich gut. Die Ärzte hatten ihm vorsichtiges Gehen im Gebäude verordnet, und so streifte er langsam durch die langen und blankgebohnerten Gänge. Er nahm wahr, wie aufwendig die Kaserne damals errichtet worden war. Die tonnenartigen Gewölbe waren mit Stuck verziert, an der Außenfassade verschiedenste Formen in den Sandstein eingearbeitet worden. Die Stuben der Soldaten waren naturgemäß schlicht, aber einige Räume im Gebäude durchaus mit einiger Pracht ausgestattet. Über allen Örtlichkeiten im Haus hing aber der typische Kasernengeruch: Bohnerwachs und Krautsuppe. Beyer erinnerte sich an die Wochen der Grundausbildung. So wie er es damals empfunden hatte ging es vor allem darum den Rekruten einzubläuen, dass sie als Individuum gar nichts zählten, sondern nur in der Unterordnung in der Gemeinschaft einen Wert haben würden. Folgerichtig wurde zwar der Einzelne für Nichtigkeiten wie ein schlecht gebautes Bett oder Unordnung im Spind bestraft, aber mit ihm zusammen auch immer die gesamte Gruppe.

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