Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1

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Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Abiturienten Günther Weber, Fred Beyer und Martin Haberkorn wachsen als junge Männer in den dreißiger Jahren auf. Unübersehbar stehen die Zeichen der Zeit auf Sturm und im Sommer 1939 werden die drei Freunde einberufen. Weber hatte sich freiwillig zur Waffen-SS gemeldet, Beyer wird als Panzerfahrer ausgebildet und Haberkorn wird zu seiner Freude zur Marine kommandiert. Sie durchlaufen eine intensive Ausbildung und allen ist klar, dass es zum Krieg kommen wird. Auch durch ihre frühere Mitgliedschaft in der Hitlerjugend fühlen sie sich darauf gut vorbereitet. Als sie die ersten Gefechte absolvieren wird ihnen schnell klar, dass es sich nicht mehr nur um ein Geländespiel handelt. Weber und Beyer sind in Polen im Einsatz, sehen Kameraden sterben und lernen die Schrecken des Krieges kennen. Haberkorn ist an Bord eines U-Boots und erlebt erste Versenkungserfolge aber auch zermürbende Verfolgungen und Wasserbombenangriffe. Alle drei ahnen, dass der Krieg gegen Polen nur der Auftakt zu einem weitaus größeren Drama sein wird.

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„Ich liebe es, wenn ein Feuer brennt“ meinte Beyer „es ist irgendwie romantisch. Bier haben wir auch noch, uns geht es doch hervorragend. Wir sollten die kommenden Tage noch bewusst, genießen, bald wird sich vieles ändern.“

„Das klingt so, als hättest du Angst vor dem Dienst“ witzelte Haberkorn.

„Ein Boxer kann sich Angst nicht leisten. Nein, habe ich wirklich nicht. Aber wir werden uns sehr umstellen müssen. Drill und Disziplin werden bald unser Leben bestimmen. Kein Widerspruch, Befehle sind auszuführen.“

„Aber das ist doch richtig so“ warf Weber ein „ohne Disziplin kann doch eine Armee nicht funktionieren. Stell‘ dir vor, man würde ewig rumdiskutieren ob ein Befehl vernünftig ist. Das geht doch nicht. Ein Soldat hat zu gehorchen, andere treffen die Entscheidungen. Ich jedenfalls werde niemals einen Befehl in Frage stellen.“

„Und wenn er dir falsch oder sinnlos erscheint“ fragte Haberkorn.

„Auch dann werde ich ihn ausführen.“

„Na ja, dann bist du aber nur einer der ausführt, was andere für richtig halten“ meinte Beyer.

„Aber das wird für uns alle gelten“ erwiderte Weber „wenn du es anders willst musst du eben Offizier werden. Und im Krieg dürfte es dafür auch für uns durchaus Chancen geben.“

„Du sprichst so, als würde es morgen gleich losgehen“ sagte Beyer „aber es ist doch alles friedlich und der Führer will gar keinen Krieg.“

„Sei nicht so blauäugig“ antwortete Weber „es dauert nicht mehr lange. Die Polen werden immer frecher, da muss bald mal ein Machtwort gesprochen werden. Oder eben gehandelt.“

„Aber Frankreich“ meldete sich Haberkorn „denke an den ersten Krieg. Der ging verloren und dauerte Jahre. Das kann keiner noch einmal wollen.“

„Zerbrich dir nicht den Kopf des Führers“ feixte Weber „der wird schon wissen was richtig ist. Bisher ist alles klar gegangen. Und so wird es auch weitergehen.“

Die drei jungen Männer sahen nachdenklich auf das Feuer und tranken Bier.

Sie fuhren noch drei weitere Tage elbabwärts, dann buckelten sie ihre Kanus und das Gepäck zu einem Bahnhof und fuhren wieder nach Hause.

Sie hatten noch ein paar Tage für sich, dann würde es losgehen.

Fred Beyer, Panzerlehrschule, 1939, Sommer

Die Hitze im Panzer war unerträglich, lediglich durch die Sehschlitze drang etwas Luft ein, das schaffte aber keine Erleichterung, auch draußen flirrte die Luft von der Hitze des Hochsommers. Der Kommandant, Unteroffizier Franke, saß erhöht hinter ihm und gab Kursanweisungen, die er routiniert ausführte. Seit einem halben Jahr fuhr er den

Panzer II, er musste nicht mehr überlegen was zu tun war, alle Handgriffe waren in Fleisch und Blut übergegangen. Die Ausbilder hatten ihm Talent bescheinigt, er war der anerkannt beste Fahrer der Kompanie und auch bei der Reparatur des Fahrzeuges konnte den anderen etwas vormachen. Heute stand das erste Schießtraining auf dem Programm, Beyer war gespannt was passieren würde, ein Funker war nicht an Bord. Seine Sicht war bescheiden, Franke hatte besseres Blickfeld und musste ihm deswegen auch Befehle übermitteln, die dann in seinem Kopfhörer ertönten. Franke befahl: „Schießhalt“ und Beyer bremste den Panzer ab, der noch kurz nachfederte. Gleich darauf feuerte der Kommandant die MG ab, bis auf eine kippten alle Schießscheiben um, Franke richtete neu an und mit dem nächsten Feuerstoß erwischte er auch die letzte Scheibe. Der Panzer ruckte wieder an, schnell war er im fünften Gang und überwand das Gelände zügig, schräg vor ihnen tauchten die nächsten Scheiben auf und Franke schoss während der Fahrt, diesmal warfen die Garben sofort alle Scheiben um. Etwa 300 Meter entfernt schob sich die Silhouette eines Fahrzeugs durch das Gelände, Beyer bremste sacht bis zum Stillstand, Franke feuerte die 2-cm Kanone ab, lud nach, feuerte wieder, exakt 10 Schuss.

Sie hatten Befehl, nach dem Schießen mit der Kanone an das Ziel heranzufahren, das Fahrzeug abzustellen und auszubooten. Die Bewegungsvorrichtung hatte das Ziel wieder herangezogen, ein Offizier betrachtete es interessiert und rief ihnen „Herankommen“ zu. Beyer war gespannt, Franke stand nervös neben ihm. Mit einem kleinen Zeigestock deutete der Offizier auf die Einschüsse, bei 8 hörte er auf zu zählen. Die Projektile hatten die Scheibe in einem Umkreis von gut 30 Zentimetern getroffen, das Trefferbild war gut. Der Leutnant übernahm das Bild auf ein Blatt Papier, verzeichnete noch die Zeit, die sie für die Übungsstrecke benötigt hatten, setzte seine Unterschrift darauf und gab es Franke. Er winkte einen Soldaten heran, der die Einschüsse mit Pappstücken überklebte.

Franke und Beyer stiegen ein, „du hast gut geschossen“ sagte Beyer, ein knappes „danke“ kam zurück und Beyer steuerte den Panzer zur Halle. Abends würden sie erfahren, wie sie abgeschnitten hatten, jetzt hieß es das Fahrzeug zu reinigen. Zuerst zogen sie den Wischer durch die Bordbewaffnung, dann spritzten sie den Schlamm vom Fahrzeug, in den Laufrollen klebte er hartnäckig. Nach dem Abendbrot war Kompanieappell, der Leutnant gab die Ergebnisse bekannt.

„Schnellster Panzer, Unteroffizier Franke, Gefreiter Beyer. Bestes Trefferergebnis, Unteroffizier Franke. Ich genehmige Ihnen morgen Abend Sonderausgang. Und an die anderen: strengt euch gefälligst mehr an. Wegtreten.“

Die Männer verteilten sich auf die Stuben, Franke und Weber freuten sich, gleichzeitig würden sie ab nun unter besonderen Druck stehen und Neid nicht ausbleiben.

Marineschule, 1939, Sommer

Martin Haberkorn lag mit einer Lungenentzündung im Lazarett, heute war der erste Tag an dem das Fieber gesunken war. Fittig und Naumann, zwei seiner Crewkameraden standen vor dem Bett und unterhielten sich mit ihm.

„Obermaat Körner hat einen mächtigen Anpfiff vom Chef bekommen“ berichtete Naumann und Fittig ergänzte:

„Den hättest du sehen sollen, mit einem Mal war der ganz klein und friedlich.“

Haberkorn erinnerte sich an die vorige Woche. Es regnete ununterbrochen, war kalt und das Übungsgelände war nur noch ein modriger Acker, auf dem Pfützen standen. Die Exerzierausbildung war hart, ihm machte sie allerdings wenig aus, sein trainierter Körper steckte die Anstrengungen weg und wenn die ersten bereits nah am Zusammenbruch waren konnte er noch ausreichend Reserven mobilisieren. Irgendwie war er aber für Körner wie ein rotes Tuch, vielleicht spürte dieser seine intellektuelle Unterlegenheit ihm gegenüber, und wenn er vor ihm stand konnte Haberkorn auf ihn herabblicken, Körner war nicht einmal einen Meter siebzig groß. Der Obermaat scheuchte Haberkorn gnadenlos durch das Gelände, befahl robben, Sprung auf, robben. Martin Haberkorn kam außer Atem, erholte sich aber schnell wieder. Vor dem Abendbrot säuberten die Männer ihre schlammverkrusteten Uniformen so gut und schnell es ging, die Nässe drang bis auf die Unterwäsche durch. In der Hoffnung, dass die Uniform besser trocknen würde wenn er sie auf einen Kleiderbügel hängte zog Haberkorn die Jacke aus und platzierte den Bügel an seinem Spind.

Unverhofft stand Körner in der Stube, riss theatralisch die Augen auf und begann zu brüllen:

„Ein Matrose ohne Jacke in der Dienstzeit, wo gibt es denn so was? Ja wo kommen wir denn hin, wenn hier alle rumlaufen wie es ihnen gefällt? Sind wir denn hier bei den Negern?“

In der Stube war Schweigen, die Männer standen stramm. Körner umkreiste Haberkorn und musterte dessen Uniformhose und die Stiefel.

„Dreck, überall Dreck, ich fasse es nicht. Das ist eines Soldaten des Führers unwürdig. In zwei Minuten mit Sturmgepäck auf dem Hof, dalli.“

Haberkorn zog sich ruhig an, schnallte die Teile des Sturmgepäcks auf, den Helm in der Hand rannte er die Treppen herunter, er schaffte die zwei Minuten locker. Körner folgte gemächlich, baute sich vor Haberkorn auf und sagte ihm:

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