Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1

Здесь есть возможность читать онлайн «Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Abiturienten Günther Weber, Fred Beyer und Martin Haberkorn wachsen als junge Männer in den dreißiger Jahren auf. Unübersehbar stehen die Zeichen der Zeit auf Sturm und im Sommer 1939 werden die drei Freunde einberufen. Weber hatte sich freiwillig zur Waffen-SS gemeldet, Beyer wird als Panzerfahrer ausgebildet und Haberkorn wird zu seiner Freude zur Marine kommandiert. Sie durchlaufen eine intensive Ausbildung und allen ist klar, dass es zum Krieg kommen wird. Auch durch ihre frühere Mitgliedschaft in der Hitlerjugend fühlen sie sich darauf gut vorbereitet. Als sie die ersten Gefechte absolvieren wird ihnen schnell klar, dass es sich nicht mehr nur um ein Geländespiel handelt. Weber und Beyer sind in Polen im Einsatz, sehen Kameraden sterben und lernen die Schrecken des Krieges kennen. Haberkorn ist an Bord eines U-Boots und erlebt erste Versenkungserfolge aber auch zermürbende Verfolgungen und Wasserbombenangriffe. Alle drei ahnen, dass der Krieg gegen Polen nur der Auftakt zu einem weitaus größeren Drama sein wird.

Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Beyer war in der Musterung flüchtig untersucht worden, die Ärzte machten kein großes Brimborium, aufgrund seiner Körpergröße wurde er zur Panzertruppe kommandiert. Das schien ihm keine schlechte Sache, die auf den Reichsparteitagen defilierenden Panzer machten Eindruck auf ihn, zumal die Propaganda dieser Waffe zukünftig eine entscheidende Rolle zusprach. Auch hatte er wenig Lust darauf, als Infanterist gepäckbeladen kilometerweit durch die Gegend zu latschen, alles in allem war das schon die bessere Wahl.

Beyer wurde an einen Panzer kommandiert, geschickt kletterte er auf die Wanne, ließ sich in den Sitz gleiten und setzte die Panzerhaube auf, die ihm auch Sprechkontakt mit dem Ausbilder ermöglichte, dieser saß hinter ihm. Beyer ließ seinen Blick über die Bedienelemente schweifen: rechts und links neben ihm waren die Steuerknüppel angeordnet, die Pedale für Gas, Bremse und Kupplung ragten aus dem Wannenboden heraus, der Schalthebel war rechts angeordnet, vor ihm waren Anzeigen für Drehzahl und Geschwindigkeit angebracht. Der Ausbilder klopfte ihm auf die Schulter, Beyer sollte den Motor anlassen. Das Ritzel des Anlassers spurte ein und der Motor begann ruckelnd zu arbeiten. Beyer kuppelte, legte den ersten Gang ein und das Fahrzeug setzte sich langsam in Bewegung, schnell schaltete er in den nächsten Gang und mit den Steuerhebeln legte er die Richtung fest. Die Strecke war mit Fahnen abgesteckt, vor ihm erhob sich ein aufgeschütteter Hügel und mit Vollgas im dritten Gang arbeitete sich das Fahrzeug empor, um auf der anderen Seite wieder abwärts zu rollen. Der Kurs war zirka zwei Kilometer lang, verschiedene Hindernisse waren zu bewältigen, Beyer absolvierte die Strecke fehlerfrei, im Kopfhörer vernahm er ein krächzendes: „Gut gemacht für den ersten Versuch“ und Grinsen schob sich in sein Gesicht. Er bootete aus und reihte sich wieder bei den anderen ein, anerkennende Blicke trafen ihn.

Günther Weber, SS-Kompanie, Sommer 1939

Das Herz hämmerte heftig in seiner Brust, die letzte Runde schien endlos, doch das befriedigende Gefühl wieder schneller zu sein als letzten Monat, ließ die körperliche Anstrengung klein werden. Noch war Müller besser als er, er legte aber alles darauf an, ihn bald zu schlagen. Die Ausbilder sahen es gern, dass sich die jungen Männer gegenseitig zu Höchstleistungen trieben, es machte ihre Arbeit leichter. Bislang hatten sich Webers Vorstellungen erfüllt, die Männer hielten zusammen, dass sich ihr Testosteron auch in gelegentlichen Rivalitäten äußerte war für ihn normal, dennoch war der Grundsatz, dass der eine für den anderen bedingungslos einstand, nach seinem Geschmack. Der Tagesablauf nahm ihn ganz gefangen, die strengen Regeln hielt er für richtig, einzig die Unterrichte zu nationalsozialistischen Themen fesselten ihn nicht sonderlich, lieber lernte er wie eine Panzermine funktionierte, schließlich wollte er Soldat werden, nicht Parteifunktionär. Manchmal fluchte er innerlich über den Drill, fügte sich aber. Besser jetzt in der Übung geschunden, als später im Kampf hilflos war seine Überlegung. Nach dem Lauf rannten die Männer auf die Stuben, wechselten die Sportsachen gegen die Uniform und nach dem Frühstück traten sie vor der Waffenkammer an. Jeder erhielt einen Karabiner 98 und zwei mit Patronen gefüllte Magazintaschen, die sie in die Gürtel einschlauften. Im Laufschritt ging es zum Schießstand, vier Zeltplanen lagen in gleichmäßigen Abständen auf der Erde, davor war jeweils eine Reihe Sandsäcke aufgebaut. Die Ausbilder hatten sich neben den Schützenplätzen postiert und der Kompaniechef rief den Rekruten zu: „Umschließen“. In lockerer Formation standen die Männer da, Sturmbannführer Wolf instruierte sie nochmals:

„Heute werden Sie zum ersten Mal scharf schießen. Theoretisch dürfte alles klar sein, jetzt kommt es darauf an, auch praktisch gut zu sein. Atmen Sie ruhig, halten Sie das Ziel mittig und nicht zu hoch oder tief. Die Scheiben stehen fest, es gibt also keine Überraschungen. Noch Fragen? Ausbilder übernehmen.“

Die Männer verteilten sich auf die Plätze und die ersten legten sich auf die Zeltbahnen. Die immer wieder gepaukten Handgriffe mit den Waffen gelangen problemlos, überall war ein „Waffe geladen und gesichert“ zu hören, kurz darauf ein „entsichern“ und dann „Feuer eröffnen“.

Weber hörte die Schüsse peitschen, in gut 100 Meter Entfernung stiebten kleine Dreckfontänen auf, teils vor den Scheiben, meistens im Erdhügel hinter den Scheiben, der als Kugelfang diente. Der Abschussknall war nicht laut, er hatte mehr erwartet. Nachdem die ersten ihre 10 Schuss abgegeben hatten war wieder der Singsang der Meldungen zu hören: „Waffe entladen und gesichert, Patronenlager frei“. Die Männer liefen zu den Scheiben, vier Unterscharführer trugen die Ergebnisse in Listen ein und klebten die Einschusslöscher zu. Er war an der Reihe und nahm Stellung hinter den Sandsäcken. Der Patronenrahmen war in die Waffe eingeführt, er lud durch und legte die Waffe auf den Sandsäcken an. Das Ziel anvisierend stellte er fest dass der Lauf der Waffe leicht schwankte, er hielt die Luft an, zielte und drückte ab, der Rückstoß schlug in seine Schulter. Er hatte den Eindruck, dass der Schuss zu hoch gelegen hatte, korrigierte beim nächsten und nach und nach hatte er das Gefühl, gut zu treffen. Gespannt lief er zur Scheibe, näherkommend sah er, dass 7 Kugeln im Zentrum getroffen hatten, 3 hatten weit gestreut. Insgesamt kam er auf 52 Ringe, das war nicht viel. Enttäuscht trabte er zurück, die nächsten gingen in Position.

Der Kompaniechef sah sich die Listen an, er trat vor die Männer.

„Das war keine Glanzleistung heute, Sie werden noch viel üben müssen. Morgen Vormittag wird das Schießtraining fortgesetzt. Wegtreten zum Waffenreinigen.“

Im Gang der Kaserne saßen die Männer auf Hockern, die Waffen waren zerlegt und mit den Reinigungsutensilien beseitigten sie Schmutz und Pulverspuren. Wer glaubte fertig zu sein ging zur Waffenkammer, der Scharführer schaute durch den Lauf, begutachtete die anderen Teile, viele Männer wurden zurück geschickt und mussten sich nochmals an die Arbeit machen.

Beim Mittagessen unterhielt sich Weber mit seinem Bettnachbarn Friedrich. Sie waren sich von Beginn an sympathisch gewesen obwohl sie unterschiedlicher nicht sein konnten, der Abiturient Weber und der Bauernjunge Friedrich. Weber war bewusst, dass er einen gewissen Dünkel in Bezug auf seine Bildung in sich trug, Friedrich machte ihm schnell klar, dass dies nicht alles war. Noch größer und kräftiger als Weber waren die körperlichen Anforderungen für ihn kein Problem, allerdings hatte er Mühe zu folgen, wenn ein Ausbilder ihnen zum Beispiel die physikalischen Bedingungen beim Flug eines Geschosses erklärte. Als Weber ihm das zu erklären versuchte merkte er, wie Friedrich sich plagte die Zusammenhänge zu verstehen, schließlich begriff er es aber doch. Was ihm selbst in der Schule zugeflogen war für diesen einfachen Mann eine Anstrengung. Er gewann Webers Achtung, als er sich eines Tages schützend vor Becker stellte, den die anderen deswegen hänselten, weil er nicht über die Eskaladierwand kam. Die beiden übten nach Dienstschluss und Friedrich half ihm anfangs, dann kam Becker allein über die Wand. Als sich ein anderer bei einer Geländeübung den Knöchel vertrat und nicht auftreten konnte nahm ihn Friedrich ohne Worte über die Schulter und schleppte ihn zwei Kilometer bis in die Kaserne. Weber verstand, dass dieser Mann von einem Pflichtgefühl und Kameradschaftsgedanken erfüllt war, der seinen Kompass darstellte und dessen Richtung er bedingungslos und unbeirrt folgte.

„Ich habe nicht gut getroffen“ fing Weber an, er kannte Friedrichs Ergebnis, der war deutlich besser.

„Mach dir nichts draus“ sagte Friedrich, „das ist nur eine Frage der Übung. So wie du Mathe gepaukt hast musst du auch das Schießen einfach trainieren. Talent gehört auch dazu, aber das hat man oder nicht. Auf unserem Hof habe ich oft mit dem Luftgewehr geschossen, hier habe ich Vorsprung.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1»

Обсуждение, отзывы о книге «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x