Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1

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Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Sammelband 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Abiturienten Günther Weber, Fred Beyer und Martin Haberkorn wachsen als junge Männer in den dreißiger Jahren auf. Unübersehbar stehen die Zeichen der Zeit auf Sturm und im Sommer 1939 werden die drei Freunde einberufen. Weber hatte sich freiwillig zur Waffen-SS gemeldet, Beyer wird als Panzerfahrer ausgebildet und Haberkorn wird zu seiner Freude zur Marine kommandiert. Sie durchlaufen eine intensive Ausbildung und allen ist klar, dass es zum Krieg kommen wird. Auch durch ihre frühere Mitgliedschaft in der Hitlerjugend fühlen sie sich darauf gut vorbereitet. Als sie die ersten Gefechte absolvieren wird ihnen schnell klar, dass es sich nicht mehr nur um ein Geländespiel handelt. Weber und Beyer sind in Polen im Einsatz, sehen Kameraden sterben und lernen die Schrecken des Krieges kennen. Haberkorn ist an Bord eines U-Boots und erlebt erste Versenkungserfolge aber auch zermürbende Verfolgungen und Wasserbombenangriffe. Alle drei ahnen, dass der Krieg gegen Polen nur der Auftakt zu einem weitaus größeren Drama sein wird.

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In den folgenden Wochen und Monaten konnte er seine Siegesserie fortsetzen, einige Niederlagen waren zwar auch dabei aber die überwiegende Anzahl der Kämpfe entschied er für sich. Beyers Trainer sah welches Potential in dem jungen Mann steckte und er intensivierte die Arbeit mit ihm. Es ging dabei nicht nur um das rein körperliche Training, sondern er brachte seinem Schützling auch immer mehr taktisches Verhalten bei. Während Fred Beyer anfangs mehr aus dem Bauch heraus entschieden hatte wie er seinen Gegner bezwingen wollte waren seine Angriffs- und Verteidigungshandlungen nun besser durchdacht. Mit der Zeit erkannte er auch, wann er sich offensiv oder defensiv verhalten musste, und wartete geduldig auf eine Lücke in der Deckung des Gegners. Wenn sich diese dann auftat konzentrierte er sich vollständig auf den Schlag und sein mit Kraft geführter Angriff zeigte dann meist schnell Wirkung. Beachtlich war, dass Fred Beyer gut ein Drittel seiner Kämpfe durch KO beendete, die anderen gewann er nach Punkten. Beyer war so erfolgreich, dass er in seiner Alters- und Gewichtsklasse bis ins Finale der Gaumeisterschaften kam. Auf diesen Kampf fokussierte er sich wie noch nie vorher auf eine Sache und konnte den Kampf knapp nach Punkten gewinnen.

In seiner Schulklasse gab es schon lange keine dummen Sprüche mehr über seine geringe Körpergröße.

Martin Haberkorn, Frühsommer 1939

Wenn er Zeit hatte ging er an den Fluss herunter, bestieg sein Kanu und paddelte zunächst flussabwärts um sich zu erwärmen und dann wieder flussaufwärts. Anfangs war er nicht über mehr als zwei Kilometer hinausgekommen, nach und nach steigerte er aber die Strecke und binnen Jahresfrist schaffte er fünf Kilometer, ohne sich verausgaben zu müssen. Seine Muskeln legten spürbar zu und zeichneten sich unter den knappen Hemden die er trug deutlich ab. Mit fast einem Meter neunzig überragte er alle in der Klasse, sein mächtiger Körper verschaffte ihm bloßen körperlichen Respekt, aber auch seine intellektuellen Fähigkeiten waren beachtlich. Seine Stärke lag darin, theoretische Erkenntnisse praktisch zu verstehen, wenn andere darüber grübelten, was sie mit Druckverhältnissen anfangen sollten konnte er klar erkennen, dass dies zum Beispiel in einem U-Boot überlebenswichtig wäre. Ohnehin hatte er einen Hang zur See und er träumte davon, an der Seefahrthochschule zu studieren, um eines Tages ein Schiff als Kapitän zu führen. Zur Musterung äußerte er den Wunsch, zur Marine kommandiert zu werden, man ließ ihn im Unklaren und als die Einberufung zur Marineschule kam war er glücklich. Er sprach mit seinen Freunden Weber und Beyer und sie vereinbarten am Sonnabend auf der Insel ein Feuer anzuzünden und etwas zu trinken. Ihre Eltern sahen das nicht ungern, die drei waren gute Freunde, ihre Noten in Ordnung und sie zählten nicht zu den Jungs, die fortlaufend Scheiben mit Bällen einschossen oder ähnlichen Unfug trieben.

Sie trafen sich am späten Nachmittag am Flussufer, Beyer hatte eine Flasche Schnaps im Gepäck, sein Geheimnis woher, Weber brachte Brot und Wurst mit und Haberkorn selbst hatte von seinem Vater drei Flaschen Bier bekommen. Die Furt war nicht tief, sie zogen ihre Sachen aus und transportieren die Sachen über den Kopf haltend auf die Insel, hier hatten sie schon oft abends gesessen. Holz war schnell zusammen gesammelt, bald brannte das Feuer mit einer kräftigen Flamme und sie ließen sich im Kreis nieder. Jeder trank aus seiner Bierflasche und wortlos sahen sie in die knackenden Holzscheite, Beyer ließ den Schnaps kreisen.

„Ich habe heute meine Einberufung erhalten, es geht an die Marineschule, ich freue mich riesig“ fing er an.

„Die werden dir die Freude dort schon austreiben, da bin ich mir ganz sicher“ erwiderte Weber, „glaubst du, du kannst sofort als schicker Matrose auf dem Deck eines Schlachtschiffes stehen oder von Turm eines U-Bootes den Mädchen an Land zuwinken?“

„Natürlich weiß ich das“ sagte er etwas verärgert, „die Grundausbildung werde ich schon überstehen, schließlich bin ich gut in Form, danach wird es weitergehen.“

Fred Beyer blickte ihn nachdenklich an.

„Martin, meine großen Brüder waren schon bei der Wehrmacht, wenn die erzählen wird mir bange, Drill und Schikanen ohne Ende.“

„Aber die haben es auch überstanden“ sagte Haberkorn.

„Nun macht euch mal nicht verrückt“ schaltete sich Weber ein, „der Krieg ist nur noch eine Frage der Zeit, besser wir werden jetzt ausgebildet, egal wie schlimm es auch werden wird. Das Reich ist mächtig, die Polen und Franzosen werden immer frecher und die Briten lavieren herum. Wenn es los geht bin ich bei der SS, und ich werde mich gut darauf vorbereiten.“

„Männer“ sagte Beyer, „noch vier Wochen Schule, dann einen Monat frei, was wollen wir tun? Die Zeit zu vergammeln ist mir zu schade. Wollen wir in den Bergen wandern gehen?“

„Nicht meine Sache“ gab Haberkorn leicht angetrunken zurück, der Schnaps wärmte ihn wohlig, „wir könnten mit zwei Kanus die Elbe hinabfahren, ich in einem mit dem Gepäck, ihr in dem anderen. Zurück geht es mit der Eisenbahn, die Kanus kommen in den Gepäckwagon, ich habe mich schon erkundigt. Was haltet ihr davon?“

„Klingt nicht schlecht“ antwortete Beyer, Weber nickte und sagte:

„Wir sehen etwas, halten uns fit und sind jeden Tag an einem anderen Ort. Vielleicht treffen wir auch ein paar Mädchen. Wir drei Musketiere sind doch nicht von Pappe.“

Sie grinsten sich an, der Alkohol kreiste in ihren Adern, das Leben war schön.

Familie Beyer

Ingrid Beyer war eine harte Frau geworden, allein mit fünf Kindern musste sie täglich Erfindungsgeist entwickeln, um sie über die Runden zu bringen. Drei gingen bereits arbeiten und mussten Koste Geld zahlen, einer war noch in der Lehre und Fred sollte es als Einziger der Familie einmal besser haben, nächstes Jahr würde er das Abitur ablegen. Ihr Mann war vor vier Jahren gestorben, sie war nicht böse darüber, denn als stadtbekannter Säufer hatte er ihr nur Ärger eingebracht. Wie hatte sie die Nächte verflucht, wenn er lallend in die Wohnung torkelte und mit ihr dann noch ins Bett steigen wollte, obwohl er dazu gar nicht mehr in der Lage war. Die älteren Söhne mussten den Sturz betrunkenen Mann dann in der Küche auf die Ofenbank legen, wenn sie früh aufstand fand sie ihn manchmal in seinem Erbrochenen, widerwillig säuberte sie den Boden, ihn rührte sie nicht an. Eines Morgens lag er seltsam verdreht da, seine Augen starrten leer an die Küchendecke. Kein Gefühl regte sich in ihr, als sie den Arzt holte, der emotionslos den Totenschein ausfüllte. Ihr Mann hatte nur von Gelegenheitsarbeiten gelebt, die meiste Zeit war er zu betrunken gewesen, um irgendetwas tun zu können.

Der Sarg, in dem man ihn zu Grabe trug, war das billigste Modell, nur wenige gaben ihm Geleit.

Fred Beyer bedauerte den Tod seines Vaters kaum. Er hatte von ihm nie Liebe erfahren, eher abwertende Sprüche über seine Körpergröße. Auch dass er im Gegensatz zu seinen Geschwistern einen wachen Verstand hatte war für den Mann uninteressant gewesen und das hatte den Jungen zusätzlich angetrieben, in der Schule gute Noten zu erzielen. Sein Traum war, eines Tages als Ingenieur arbeiten zu können und er nahm sich fest vor, dieses Ziel zu erreichen und ein Studium zu absolvieren. Dass die aufkommenden Spannungen in den dreißiger Jahren das verhindern würden ahnte er damals nicht.

Elbreise

Die beiden Boote trieben langsam den Fluss hinunter, die jungen Männer mussten nicht viel tun da die Strömung sie gut mitnahm, lediglich einige Paddelschläge waren notwendig um sie auf Kurs zu halten, in aller Ruhe konnten sie die herrliche Landschaft genießen. Beiderseits auf den Wiesen grasten Kühe, Schmetterlinge tanzten über den Feldern und ab und an hörten sie das Geräusch eines startenden Schwanes, der sich mühevoll aber doch majestätisch in den Himmel erhob. Beyer fröstelte, wie immer begannen sie ihre Tagestour früh am Morgen, sie wollten ein ganzes Stück elbabwärts kommen. Die beiden ersten Tage waren schnell vergangen. Bei Dresden stiegen sie in die Kanus, Proviant kam an Bord und von ihren Eltern hatten alle genug Geld erhalten, um die Vorräte wieder auffüllen zu können. Schnell hatten sie sich aufeinander eingespielt, Haberkorn fuhr vorweg, Beyer und Weber folgten ihm. Nach zwei Stunden gingen sie das erste Mal an Land, die Boote waren mit Stricken gesichert und sie rauchten eine Zigarette, Beyer und Haberkorn sozusagen heimlich, nur Webers Eltern wussten davon. Haberkorn holte eine Flasche Apfelsaft aus seinem Boot, Weber sah ihn an und fragte:

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