Frank Hille - Germania 1943 - Eine Fiktion

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Germania 1943 - Eine Fiktion: краткое содержание, описание и аннотация

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1943 steht Deutschland nach den Niederlagen in Stalingrad und Kursk militärisch mit dem Rücken zur Wand. Das moralische Kapital ist durch die Ermordung der jüdischen Bevölkerung sowie andere menschenverachtende Handlungen längst verspielt. In diesen Stunden formieren sich Männer und Frauen, um den Ruf Deutschlands nicht weiter ruinieren zu lassen und bilden eine Opposition gegen Hitler. Am 17. November 1943 fällt dieser einem Attentat zum Opfer, gleichzeitig werden seine Paladine verhaftet. Kurz flammt Widerstand von Anhängern Hitlers auf, dieser wird aber mit Waffengewalt unterdrückt. Ein in der deutschen Bevölkerung sehr geschätzter hochrangiger Offizier übernimmt die Staatsgeschäfte und der Krieg wird weiter fortgesetzt. Im Wissen, dass dieser nur bei einer Überlegenheit der eigenen Waffen zu gewinnen ist, werden Pläne wieder aus den Tresoren der Industrie geholt und vollkommen neue Waffentechnik entsteht, die den Deutschen erneut ein offensives Vorgehen erlaubt. Das Blatt an den Fronten wendet sich, und es ergeben sich ganz unerwartete Wendungen.

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Der Mann wusste es genau.

Es war Mitte September und das Jahr, in dem der Generalissimus zu dem Festakt in Moskau sein würde. Der Mann und seine Leute arbeiteten ihre Liste routiniert ab, aber dieses Jahr hatte er ein ungewisses Gefühl, welches er aber nicht rational begründen konnte. Es war so etwas wie eine Vorahnung, dass es etwas geben könnte, was er bislang übersehen hatte und die Parade gefährden könnte. Seine Anfrage bei den Leuten vom Geheimdienst, ob es irgendwelche Anzeichen für eine Gefährdung geben könnte, war ergebnislos verlaufen. Es gäbe nur die üblichen Aktivitäten der Gegenseite und im Untergrund, aber man könnte nichts Außergewöhnliches erkennen. Abends saß er noch lange grübelnd in seiner Wohnung und ging in Gedanken noch einmal alles durch. So sehr er auch nachdachte, nach seinem Empfinden gab es keine Schwachstellen, alles war bis ins Detail durchdacht und seit Jahren bewährt. Aber vielleicht lag gerade in der doch recht tief sitzenden Überzeugung, dass alles perfekt vorbereitet wäre und es schon wieder alles klar gehen würde, die eigentliche Gefahr, nachlässig zu werden.

Am nächsten Morgen zog der Mann seine dunkelblaue Uniform an, setzte die Schirmmütze auf und fuhr mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage, wo er sein Dienstfahrzeug bestieg.

„Guten Morgen Vitali“ begrüßte er seinen Fahrer, dieser nickte nur.

Das Fahrzeug fädelte sich in die endlose Fahrzeugkolonne ein, nach 20 Minuten stieg der Mann vor einem Gebäude im Kreml aus dem Auto aus. Kurz zuvor hatte das Fahrzeug zwei Kontrollpunkte der Sicherheitszone passiert. Als der Mann die Treppen zu seinem Büro emporstieg wusste er, dass heute wieder ein langer Arbeitstag vor ihm liegen würde.

Er würde heute wie schon so oft mit seinen Leuten noch einmal darüber nachdenken, welche Wege und Mittel sie wählen würden, wenn sie zur Gegenseite gehören würden.

Berlin, Oktober 1943

Der athletische Mann in der Generalsuniform saß vor einem Glas Rotwein und rauchte eine Zigarre. Es war bereits dunkel, aber nur eine schmucklose Stehlampe spendete etwas Licht. Hätte jemand dem Offizier ins Gesicht sehen können wäre ihm aufgefallen, dass dessen Züge auf der einen Seite angespannt waren, auf der anderen aber etwas wie ein fatalistischer Ausdruck auf ihnen lag. Insgesamt drückte seine Körperhaltung Entschlossenheit aus, aber als er sich erhob und zum Fenster ging sah man, dass er sein rechtes Bein nachzog. Generaloberst Anton Fiedler war im Jahr 1942 an der russischen Front bei der Inspektion eines Panzerbatallions in einen überraschenden Granatüberfall der Roten Armee geraten und die messerscharfen Splitter zertrümmerten sein rechtes Knie. Die sofortige Verlegung in ein Lazarett rettete ihm das Leben, denn ohne rasche medizinische Hilfe wäre er verblutet. Obwohl die Ärzte das Knie mehrere Stunden operierten gelang es ihnen nicht, dessen Beweglichkeit wieder herzustellen. Für Fiedler bedeutete das eine gewisse Einschränkung, aber er war im Gegensatz zu anderen, die sich damals in seiner Nähe aufhielten, mit dem Leben davongekommen. Dass er bei seiner Berufswahl die Option gewählt hatte, eventuell bei einer kriegerischen Auseinandersetzung zu sterben war ihm sehr wohl bewusst gewesen. Dennoch war er, durch eine lange Familientradition geprägt, schon als Junge entschlossen gewesen Offizier zu werden, und ihm wurden Begriffe wie Ehre und Ritterlichkeit vermittelt. 1898 geboren wurde er 1916 als Soldat an die französische Front kommandiert und sah sich mit dem Grauen des Krieges konfrontiert. Trotz Zerstörung, Vernichtung und tausendfachem Tod sah er in der Gemeinschaft der Soldaten etwas Besonderes, und der faire Umgang der Gegner in den Kampfpausen sah er als Bestätigung an, dass die ihm von Vater und Großvater vorgelebten Werte auch unter diesen schrecklichen Umständen tatsächlich noch zum Teil existieren konnten. Er kam wie durch ein Wunder mit nur zwei leichten Fleischwunden durch dieses Inferno, und da er sich tapfer und wagemutig gezeigt hatte, wurde er zum Leutnant befördert.

1918 sah er sich verraten, als Deutschland kapitulierte. Anton Fiedler war klar gewesen, dass Deutschlands der Übermacht der Feinde auf Dauer nicht hätte widerstehen können, aber für ihn stand fest, dass alles vielleicht doch anders gekommen wäre, wenn ihnen nicht die aufständigen Soldaten und Matrosen in den Rücken gefallen wären. Folgerichtig schloss er sich einem Freikorps an. Die Reichsregierung stellte schnell fest, dass sich die Vielzahl dieser Korps aufgrund ihrer sehr unterschiedlichen politischen Grundeinstellungen zu einer Gefahr für die innere Sicherheit entwickeln könnten, und strebte deswegen eine Vereinheitlichung an. Im März 1919 wurde das Gesetz über die Vorläufige Reichswehr verkündet und damit die militärischen Verbände, also auch die Freikorps, in Brigaden der Reichswehr überführt. Anton Fiedler war mit dabei. Da Deutschland nur eine Heeresstärke von 100.000 Mann vorhalten durfte war abzusehen, dass diese Männer den Nucleus eines späteren und stärkeren Heeres bilden würden und ihre Ausbildung war ganz darauf ausgelegt, zukünftig Führungsaufgaben übernehmen zu können. Fiedler fühlte sich jetzt angekommen und ordnete seiner Ausbildung alles unter, 1921 wurde er bereits zum Hauptmann befördert. Der brennende Wunsch, die Niederlage vergessen zu lassen und wieder ein in Europa dominierendes Deutschland zu errichten, verlorengegangenes Territorium zurückzuholen und alte Stärke zu erreichen wurden für Fiedler nahezu zu einer Obsession, für die er seine ganze Kraft einsetzen wollte. Er war hochintelligent und sah die notwendige Änderung der Strategien bereits damals voraus. Als Oberstleutnant reichte er 1927 seine erste Denkschrift an die Heeresleitung ein. In dieser skizzierte er seine Vorstellungen von einer beweglichen Kriegsführung und verwies darauf, dass gepanzerte Fahrzeuge für schnelle Durchbrüche im Zusammenwirken mit der Infanterie geeignet wären, und damit ein für Deutschland nie zu gewinnender Stellungskrieg mit erstarrten Fronten vermieden werden könnte. Man wurde auf ihn aufmerksam und unterbreitete ihm das Angebot, sich langfristig für eine Funktion im Generalstab zu qualifizieren. Anton Fiedler schlug dies aus, er wollte am Aufbau der Panzertruppe direkt beteiligt sein. Obwohl es Deutschland verboten worden war, diese Waffengattung zu besitzen, fanden bereits in den zwanziger Jahren geheime Forschungen und Entwicklungen statt. 1929 wurde er in die geheime, gemeinsam mit Russland betriebene Panzerschule Kama bei Kasan befehligt, um die in Deutschland entwickelten Kampfwagen zu testen. Diese ähnelten noch landwirtschaftlichen Schleppern, und unter diesem Deckmantel waren sie auch entwickelt worden, aber Fiedler sah bereits die künftigen Modelle vor sich. Als Hitler 1933 die Macht ergriff konnte Oberstleutnant Fiedler vieles von dem, was der Führer sagte, unterschreiben. Insbesondere die Vorstellung, dass Deutschland wieder eine wichtige Rolle in der Welt spielen sollte, ließ ihn rastlos am Aufbau der Panzerwaffe arbeiten, und als die ersten Einheiten aufgestellt waren, fühlte er tiefe Befriedigung. 1938 wurde er zum Inspekteur der Panzerwaffe ernannt. Dieses Gefühl, etwas Bedeutsamen geschaffen zu haben steigerte sich nochmals, als die deutschen Panzer in Europa mit ihren schnellen Vorstößen für ganz neue Verhältnisse sorgten und das Reich sich zum Herrscher des Kontinents erhob. Obwohl er nach den leichten Siegen eindringlich davor gewarnt hatte, den aus seiner Sicht noch dringend auszubauenden Panzerverbänden mehr Zeit zu geben, wurden diese kurz darauf im Osten eingesetzt. Generalmajor Anton Fiedler ließ sich von der allgemeinen Euphorie nach den berauschenden Anfangserfolgen in Russland nicht anstecken denn er ahnte, dass der riesige Raum und das noch schlummernde Potential des Landes erhebliche Probleme mit sich bringen würden. Allein der Blick auf die Karte und der Vergleich der Bevölkerungszahlen ließen ihn zu dem Schluss kommen, dass dieser Feldzug ein riesiger Fehler gewesen war, den Deutschland teuer bezahlen müsste. Seine Befürchtungen bewahrheiteten sich, aber er sagte sich als Soldat, dass er trotzdem die Pflicht hätte, treu zu seinem Eid zu stehen und den Kampf mit allen Mitteln fortzusetzen hätte. Da er als Inspekteur der Panzerwaffe regelmäßig an den Beratungen des Generalstabes teilnahm stellte er schnell fest, dass die Planung der Operationen immer mehr zu Einzelentscheidungen durch Hitler wurden und der Generalstab selbst zu einer kritiklosen Runde der Befehlsabnicker verkam. Für Fiedler war das, insbesondere nach der Niederlage von Stalingrad, ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Hitler das deutsche Volk mit seinen größenwahnsinnigen Kriegszielen in den Untergang führen würde. 1933 hatte Anton Fiedler voller Vertrauen an die Fähigkeiten dieses Mannes geglaubt und die Hoffnung gehabt, dass er Deutschland Gutes bringen würde und dem Land wieder Geltung verschaffen könnte.

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