„Wie sieht es denn waffentechnisch mit diesem Schiff aus? Können wir uns im Notfall verteidigen?”, bohrte Korghirrgh nach.
„Die an Bord vorhandene Singularität ist viel zu schwach, um so viel Energie zu liefern, dass unsere Waffen auch nur im entferntesten mit denen unserer Gegner konkurrieren könnten.”
Munchg veränderte seine Aussenhaut in eine pockennarbige Oberfläche, die man auf der Erde mit Kopfschütteln vergleichen könnte.
„Sollten wir beschossen werden, würden wir nur mit Hilfe des Antriebs entkommen können”, fasste Korghirrgh schließlich sichtlich irritiert zusammen. „Alles andere ist nur technologische Stümperei im Vergleich zu der Ausrüstung unserer Gegner.”
Plötzlich wurde durch dass bordeigene Teleskopsystem der durch einen undurchsichtigen Dunst in der Hochatmosphäre verhüllte Gornon vor ihnen sichtbar. Sie waren gerade aus der Raumanomalie 750000 Dobnarrgh entfernt herausflogen. Ruhig und friedlich lag der Planet da, als sie sich ihm mit Höchstgeschwindigleit näherten.
„Es ist nichts außergewöhnliches zu sehen”, meinte Jskarg erleichtert. „Unsere Heimatwelt sieht doch so aus wie immer.”
„Bitte, Munchg, nehmen wir doch Kurs auf unsere Heimatwelt und lassen wir uns doch erst einmal zur Ruhe kommen”, drängte Jskarg. „Denn Kommandant Wunchk muss doch auch erst einmal wieder von seinen Verletzungen genesen.”
Munchg warf Lowrhana einen unsicheren Blick zu. Dieser gab durch seine Rosafärbung der Haut zu erkennen, dass er von einer weiteren Annäherung an Gornon dringend abriet.
„Irgend etwas stimmt hier nicht.”, meinte der Wissenschaftler schließlich, während er den Raum, der von der Brücke aus zu sehen war, genauestens durchmusterte. „Wir sollten auf keinen Fall unseren Kurs ändern.”
„Der Sternenhimmel in unserem Sonnensystem! Er weist Löcher auf!”, schrie plötzlich Jskarg auf, als er den Weltraum im heimatlichen Sonnensystem nach den für ihn so charakteristischen Sternkonstallationen sorgfältig durchmustert hatte.
Lowrhana reagierte sofort, da er glücklicherweise noch an die biokybernetische Hülle des Schiffes angedockt war. Er jagte den Antrieb des Schiffes auf Maximalleistung hoch, während Munchg, der sich inzwischen auch in die Kommunikationsnetzwerke des Schiffes angedockt hatte, den Kurs in Richtung der Doppelsternanomalie eingegeben hatte.
Voller Entsetzen verfolgte die Besatzung, wie sich ein ganzer Schwarm der fremden Raumfahrzeuge an die Omrhan heftete. Erst jetzt wurde ihnen klar, dass die dunklen ,Löcher’ in den Sternbildern nichts anderes als Schiffe der Guruthuwrunuh waren, die nur darauf gewartet zu haben schienen, sich auf unvorsichtige Neuankömmlinge zu stürzen.
Größer, greller und immer gleißender füllten die beiden Sonnen die Panoramascheiben der Brücke aus. Das Schiff versuchte mit Höchstgeschwindigkeit den schattenhaften Angreifern zu entkommen. Diese stürzten sich von allen Seiten auf das Schiff. Die Omrhan unternahm einen letzten Versuch, sein Heil im Fusionsfeuer im Mittelpunkt ihres Heimatsystems zu suchen. Näher und näher kamen die Verfolger heran. Und zu allem Entsetzen mussten sie feststellen, dass auch in der Nähe der beiden Sonnen Schiffe in Lauerposition lagen. Und als sie dies sahen, verliess die meisten an Bord des Schiffes jeglicher Mut.
Plötzlich schien der Raum hinter ihnen förmlich zu explodieren, als sich Schiffe der Mufrggh, die fast wie aus dem Nichts auftauchten, auf die schattenhaften Verfolger warfen.
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