Klaus D. Schulz-Vobach - Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum!

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Messalina und Max haben im Lotto gewonnen. Auf einer exotischen Tropeninsel versuchen sie ihr
Glück. Dabei entdecken sie eine neue – spirituelle – Seite des Lebens. Neugierig tauchen sie ein in
die Welt des Buddhismus. Heiter-sinnlich erkunden sie Mystik und Magie, denen sie auf Schritt
und Tritt begegnen. Unbeirrt kämpfen sie an gegen eine beeindruckend chaotische Bürokratie.
Unweigerlich prallen europäische und asiatische Wertvorstellungen aufeinander. Den
unternehmungslustigen Europäern gelingt es – allen Widrigkeiten zum Trotz – ihre Träume von
einem Super-Erlebnispark zu verwirklichen. Im Dschungel von Sri Lanka entsteht «Mangala Mani»,
das glückverheißende Juwel, das ein Nationales Kulturdenkmal werden soll.

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„Sie zuerst,“ sagt Wickremasinghe. Denn er muss immer noch befürchten, dass Ibrahim es sich anders überlegt. „Wer zuerst zieht, hat die größere Chance.“

„Gut, Staranwalt“, krächzt Ibrahim. „Du wirst es bereuen, mich herauszufordern.“

Dann greift er zielstrebig nach einer Karte im Fächer. Er zieht sie schnell an sich, sodass alle nur den Rücken sehen. Siegessicher legt er die Karte auf den Tisch.

“Na, Kleiner, nu mach!“

Wickremasinghe kämpft um Gelassenheit. Mit gespreizten Fingern seiner rechten Hand, die millimeterhoch über dem Kartenfächer schweben, wählt er langsam - zielstrebig und zögerlich zugleich - eine Karte am Rand aus. Er presst sie an die Brust. Holt tief Luft. Und wirft die Karte mit dem Bild nach oben auf den Tisch.

"Kreuz König!" Niemand kommentiert.

Ibrahim hat die Pik Dame.

Wieder entsteht eine Pause. Der Ventilator summt. Dann fragt Wickremasinghe, eher beiläufig:

„Und was wäre passiert, wenn ich verloren hätte?“

Jeden Tag Weihnachten ist langweilig

Ein riesiges Glas Cola mit viel Eis, die obligatorische Schachtel Menthol-Zigaretten, Max's altes Sturmfeuerzeug und eine halbe Kokosnuss-Schale für Asche und Kippen: Messalina hat sich in ihre Lieblingslektüre vertieft. Die Zigaretten-Hand verfehlt immer mal wieder den Aschenbecher, weil Messi nicht vom „Abhidhamma“ aufblickt.

Zwischen den mächtigen, hölzernen Armlehnen des Liegestuhls wirkt die schlanke, sportliche Frau ein wenig verloren. Ihr blonder Bubikopf ruht auf einem dicken, blauen Kissen mit goldenen Elefanten. Sie trägt wie meistens eine weiße Bluse und schwarze Jeans. „Immer hast du Hosen an,“ hatte Max ziemlich unwirsch gesagt, als Messalina vorgeschlagen hatte, er solle ihr noch so ein Paar mitbringen, wenn er das nächste Mal in Colombo sei. „Du weißt doch, im Majestic City, im zweiten Stock gleich neben der Rolltreppe, kauf bei der jungen Verkäuferin, deren Minirock dich so beeindruckt hat,“ versuchte sie, ihm die Angelegenheit schmackhaft zu machen.

Seitdem sie vor ein paar Wochen in Colombo aus dem Flugzeug gestiegen ist, saugt Messalina alles über den Buddha und den Buddhismus ein. „Wie ein Schwamm,“ hatte Max gemeint.

„Wenn es wirklich Wiedergeburten gibt, dann hab ich schon mal in diesem Land gelebt. Dann war ich Buddhist.“ Davon ist Messi überzeugt.

Max hat genug von ihr gelernt, um erwidern zu können. „Da es im Buddhismus die Tat ohne den Täter gibt, kann die Wiedergeburt ja wohl nur ohne dich stattgefunden haben.“

Darauf kann sie nicht viel erwidern. Noch nicht. Aber sie hat die feste Absicht, diese und viele andere Fragen zu klären. 'Der Buddha hat immer wieder gesagt, dass seine Lehre hier und jetzt, in diesem Körper und mit diesem Geist erfahren werden soll. Er hat dazu aufgefordert, nicht zu glauben, sondern zu überprüfen.' Nichts weniger als das hat sich Messalina vorgenommen.

Als Lakmal atemlos an die Tür klopft, blickt Messalina von ihrem Buch auf. „Messi“ ruft die Tochter der Vermieter. „Telefon, Max ruft an – aus Colombo.“ Und schon eilt Messalina die Stufen hinauf ins Nebenhaus. Ein eigenes Telefon haben Max und Messalina nicht. Ein Handy nicht, weil der Sende-Empfang in den Bergen noch nicht funktioniert. Und auf der Warteliste für einen Festnetz-Anschluß stehen sie ganz am Ende.

„Hallo, mein Wieselchen,“ hört Messalina aus dem Plastikhörer. „Wie geht es dir, was macht der Abhidhamma?“

Messalina geht nur auf den ersten Teil der Frage ein. „Mir geht’s gut,“ sagt sie, „vermisse dich. Wann kommst du, Unruhestifter?“

"So gegen Zehn, halb Elf. Wenn’s zu spät wird, warte nicht auf mich.“

„Iss nie zu spät. Ich warte. Hab noch viel zu lesen.“ Sie fährt sich durchs kurze, blonde Haar.

„Wo bist du jetzt? Hast du was gegessen?“

„Ja, eine Kleinigkeit. Bin noch im Hotel. Mein Taxi wartet.“

„Saach bloß! Willste dich wirklich in Unkosten stürzen?“

Empörte kleine Pause am Colombo-Ende der Leitung. Dann tönt Messi am Kandy-Ende: „Na und, wie war’s beim BOI? Hast du was erreicht?“

„Ich erzähl’s dir, wenn ich zurück bin,“ antwortet Max. „Die Busfahrt war interessant.“

„Was isses? Wilde Elefanten, ein nackter Heiliger oder etwa ein vernünftiger Fahrer?“

„So was in der Art.“

Du willst mir weismachen, das Taxi wartet. Gib doch zu, dass du am Telefongeld sparen willst! - Na ja, sei vorsichtig und hab keinen Unfall. Ich wart' auf dich. Ich hab dich lieb,“ sagt sie und spitzt dabei den Mund zum Luftkuss.

„Ich freu mich auf dich, Liebes,“ sagt er noch. Dann legen beide auf.

Das Taxi holpert über Schlaglöcher. Die bunten Lichter der Verkaufsstände verbreiten Fröhlichkeit. ‚Wenn ich nachher komme, wird sie mir wohl sagen, ich hätte lieber in Colombo übernachten sollen. ‚Diese lange Fahrt zweimal an einem Tag! Das ist zuviel’ wird sie sagen. Dann wird sie mich umarmen und mir ins Ohr flüstern: gut, dass du da bist.’

In den ersten Jahren ihrer Ehe hatte Messalina es sich nicht nehmen lassen, Max am Flughafen abzuholen, wenn er nach langen Wochen nach Hause kam. Wenn sie ihn dann schon während der ersten Umarmung fragte, wie er sich fühle, vermied er es, über seine Erlebnisse in Slums oder Flüchtlingslagern, in Bunkern oder Minenfeldern zu sprechen. Viel angenehmer war es, wenn er ihr von interessanten Menschen erzählte, die er getroffen hatte. Oft kannte sie die Leute, von denen er sprach, schon aus seinen Filmen. Er schilderte die kleinen Erlebnisse am Rande, die seine Dreharbeiten versüßt hatten. Max ließ Messalina teilhaben an Pannen und Missgeschicken – und an Überraschungen, die sich unterwegs eingestellt hatten.

Dass sich sein israelischer Kameramann wie ein Kind darauf gefreut hatte, zum ersten Mal über den Jordan hinüber nach Jordanien fahren zu können – dann aber die Kontrollen nicht passieren durfte, weil er nicht seinen, sondern den Pass seiner Frau eingesteckt hatte. Oder, dass der Minister einer Bananenrepublik sauer gewesen war, weil Max ihn im Interview hart angegangen war. Max hatte gegenüber Messalina angedeutet, dass er befürchtet hatte, ausgewiesen zu werden. Durch einen glücklichen Zufall hatte sich aber das Problem gelöst. Und der Zufall hatte Max überhaupt nicht gefallen.

„Sag, was isses!“, hatte Messalina beharrt. Und Max hatte ihre Neugier mit der blamablen Erklärung befriedigen müssen, dass die Tonaufnahme technisch nicht einwandfrei gewesen war. Das Fernseh-Interview über die Korruptionsaffäre musste deshalb wiederholt werden. Diesmal in entschärfter Form.

„Hast du aber Glück gehabt, dass sie euch nicht eingelocht haben,“ hatte Messalina gelacht. Max war enttäuscht. So viel Herzlosigkeit hatte er von Messi nicht erwartet.

Später, als Messalina lernte, mit den Unwägbarkeiten journalistischer Zwänge und den beruflichen Karriereträumen ihres Mannes zu leben, wollte sie ihn auch nicht mehr vom Flughafen abholen. Und wenn abends der elektronische Vorhang aufging und die Gebührenzahler daheim für kurze Zeit Zaungäste am kommentierten Weltgeschehen werden konnten, griff sie lieber nach einem guten Buch. Zu oft hatte sie sich Max mit dem Mikrofon vor der Nase angeschaut. Sie hatte ihm intensiv in die zwinkernden Augen gesehen und gewusst, dass Max am anderen Ende der Welt angestrengt und übermüdet war von seiner Jagd nach Katastrophen.

„Diese Art Journalismus ist ekelhafte Sensationshascherei.“ Immer wieder hatte Messalina zu Max gesagt: „Du machst dich kaputt. Ich will keinen Helden mit Herzinfarkt. So geht das nicht weiter. Wir müssen sehen, dass du da raus kommst.“

Und dann fiel Weihnachten mit Ostern und Pfingsten zusammen. Wie all die Wochen zuvor hatte Messalina den Lottoschein mit den immer gleichlautenden „Glückszahlen“ eingereicht. Sensationelle Dreiundvierzig Millionen für Max und Messalina! Freiheit für Mäxchen. Aber er war so weit weg!

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