Klaus D. Schulz-Vobach - Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum!

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Messalina und Max haben im Lotto gewonnen. Auf einer exotischen Tropeninsel versuchen sie ihr
Glück. Dabei entdecken sie eine neue – spirituelle – Seite des Lebens. Neugierig tauchen sie ein in
die Welt des Buddhismus. Heiter-sinnlich erkunden sie Mystik und Magie, denen sie auf Schritt
und Tritt begegnen. Unbeirrt kämpfen sie an gegen eine beeindruckend chaotische Bürokratie.
Unweigerlich prallen europäische und asiatische Wertvorstellungen aufeinander. Den
unternehmungslustigen Europäern gelingt es – allen Widrigkeiten zum Trotz – ihre Träume von
einem Super-Erlebnispark zu verwirklichen. Im Dschungel von Sri Lanka entsteht «Mangala Mani»,
das glückverheißende Juwel, das ein Nationales Kulturdenkmal werden soll.

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Diesmal erwartete Messalina ihn ungeduldig am Flughafen, und verfrachtete den völlig überrumpelten Liebling in einen weißen Rolls Royce mit Chauffeur. Max war so fassungslos und übermüdet, dass er nicht einmal fragte, „sag, was isses?“ Erst als sie ihn in einer der eleganten Suiten des „Vier Jahreszeiten“ mit Champagner übergoss, schrie sie: „Wir sind Millionäre!“ Sie sprang ihm auf den Bauch wie ein dressierter Pudel. Sein erster Gedanke war, ob die engen Jeans den Sprung wohl überlebt hatten.

„Wir haben Dreiundvierzig Millionen!“, kreischte sie. Dreiundvierzig. Hörst du? Dreiundvierzig Millionen. Wir sind frei, frei, frei!“

„Wie, was?“, fragte er ungläubig. „Bist du völlig meschugge?“ Er sah ihre funkelnden Augen, ihr entrüstetes Kopfschütteln und musste schließlich glasklar erkennen: Messalina ist nüchtern und zurechnungsfähig. Jedenfalls nicht weniger als gewöhnliche Millionäre. Und nur ganz langsam dämmerte es ihm, dass dies sein Leben grundlegend verändern würde. Messalinas triumphierender Blick, das Glitzern in ihren Augen – Max wurde es unheimlich zumute. Eiskalt hatte er den Bomben der Iraker und der Amerikaner ins Gesicht gesehen, mehr als einmal war er nur knapp der Geiselnahme durch Hisbollah und Taliban-Milizen entgangen, ohne mit der Wimper zu zucken, und im Iran der Ayatollahs hatte er mehrere Male vier, fünf Wochen ohne einen Tropfen Alkohol tapfer überstanden. Und nun verursachten diese Frau und die Aussicht, was sie mit dreiundvierzig Millionen anstellen könnte, bei ihm Panik und Schweißausbrüche. „Room Service mit Hummer oder lieber Pizza bei Mario, wie immer?“, fragte sie aufreizend unschuldig.

„Max, ich liebe dich,“ sagte Messi, als sie bei Kerzenschein an einem kleinen wackligen Tisch saßen. „Und weil du mich auch liebst, hängst du deinen Job an den Nagel. Nicht wahr?“

„Wie stellst du dir das denn vor?“ Max's Stimme klang dumpf mit einem Anklang von Hoffnungslosigkeit, während er unter dem Tisch verschwand, wo er – wie jedes Mal – vergeblich versuchte, mit Bierdeckeln und Papierservietten das wacklige Möbelstück zu stabilisieren.

„Von heute auf morgen aussteigen? Und was machen wir übermorgen?“

Messi war so an dieses Szenario gewöhnt, dass sie ungeachtet der befremdeten Blicke von den Nachbartischen ihre Unterhaltung völlig unbefangen fortsetzte. „Mein Mann ist ein Perfektionist,“ erklärte sie dem herbeieilenden Kellner, „lassen Sie ihn mal machen, das ist schon in Ordnung....“ Als sei es das Normalste auf der Welt, schlug Messi die Tischdecke zurück, kroch zu Max hinunter und setze ihre Überzeugungsarbeit unter der Tischplatte fort.

„Übermorgen liegst du auf einer Luftmatratze im warmen Wasser der Karibik, einen Cuba-Libre auf dem Bauch. Du saugst am Strohhalm – und lässt es dir gut gehen. Du guckst nach rechts. Und wer ist auf der Luftmatratze neben dir? Dein Schnuckiputzi, deine Messi. Ich glaub' wir können es ertragen, Millionäre zu sein.“

Mäxchens Gesicht, das jetzt unter der Tischdecke auftauchte, spiegelte wohl seine Gedanken. Jedenfalls kam Messalina ganz nahe an ihn heran und flüsterte, vor Lachen fast platzend, in sein Ohr: „Mein starker Held ist doch nicht feige! Gib dir einen Stoss! Wir schaffen es !“

Natürlich äußerte sich Max an diesem Abend sehr ablehnend – ein richtiger Spielverderber. Aber ein wirklicher Held erkennt, wenn er an seine Grenzen stößt. So begann er, sich selbst mit rationalen Argumenten zu überzeugen. Sie waren tatsächlich ungebunden. Keine Kinder, die auf Hilfe angewiesen waren, sie selbst vom Leben in der Großstadt ein wenig gelangweilt. In der Fremde lockten Abenteuer.

„Wer weiß, ob wir als Rentner noch transportfähig sind.“

„Weiße Strände mit Palmen am Äquator sind im November allemal besser als Nieselregen, Nebel und Glatteis in Hamburg,“ bekräftigte Messalina zwischen zwei Strohhalmzügen aus ihrer Cola.

„Willst du etwa immerzu rumreisen mit deinem neuen rosa-roten Kosmetikköfferchen? Dann sollten wir am besten einen Chauffeur bestellen, der dich alle Nase lang nach Fuhlsbüttel bringt - und wieder abholt,“ spottete er.

„Quatsch! Wir verkaufen unsere Elendshütte hier. Es gibt ganz zauberhafte Hotels an tropischen Traumstränden. Mit Seidenbettwäsche und Hibiskusblüten auf dem Klo. Und wenn wir den Luxus nicht mehr ertragen können, kaufen wir uns eben eine Wohnung in Paris. Oder eine Villa an der französischen Riviera – wie es gerade kommt.“

„Eigentlich habe ich genug Hotels hinter mir. Wo bleibt da das traute Heim, die Nestwärme?“, entgegnete er unvorsichtig, um darauf eine Tirade über Sklavenhaltung und Heimchen am Herd über sich ergehen zu lassen.

Vor dem Super-Super-Lottogewinn sind Max nie Gedanken an ein sang- und klangloses Aussteigen in den Sinn gekommen. Sein Beruf machte ihm auch Freude. Obwohl er nicht nur bei seinen Reportagen vor Ort, sondern auch daheim in der Redaktion oft gegen Widerstände ankämpfen musste, war er viel zu beschäftigt mit den Planungen für neue Filmvorhaben und Reisen, als dass er sich hätte ausmalen können, wie es sein würde ohne Termindruck – ohne die Redaktion im Nacken.

Während das Taxi nun durch die Berge hinauf zurück nach Kandy klettert, lässt Max seinen Abschied vom Korrespondenten-Job Revue passieren. Zunächst informierte er sich, wie es um seine Rentenansprüche stand. Er wollte auf Nummer sicher gehen und beschloss, dass er auch in Zukunft freiwillige Beiträge leisten würde. Die Rentenlücke beschäftigte Max aber weniger als die Befürchtung, dass er sich ohne seine Arbeit langweilen müsste. Er kannte eine Menge Leute, denen der Beruf zum wichtigsten Lebensinhalt geworden war, und die als Rentner nichts mit sich anzufangen wussten. 'Wird es mir gelingen, mit meiner neuen Freiheit sinnvoll umzugehen?', fragte er sich nun.

„Du wolltest malen und segeln und bergwandern und deine zwanzig Bände „Weltgeschichte“ lesen, die seit Jahren im Bücherschrank dümpeln. Du wolltest tauchen, Wein anbauen und ein Buch schreiben, mit mir Schach spielen und endlich die Bilder in unseren Fotoalben ordnen,“ hatte Messalina nachgeholfen. “Und du fragst dich, wie du Löcher stopfen kannst?“

„All die schönen Dinge hast du immer aufgeschoben. Wie lange willst du denn leben? Jetzt hast du Zeit. Bist noch fit. Mach was draus! Wer hat schon so viel Glück, dass seine Frau die richtigen Lottozahlen abgibt?“

„Willst du immer noch nicht wahrhaben, dass dein Beruf Gift für deine Gesundheit ist?“, hakte Messalina nach, obwohl sie sein Zögern verstand. „Wann hast du mal gute Nachrichten zu vermelden? Es ist doch immer nur das Traurige, das Gewalttätige. Immer nur Elend und Leiden. So viele Konflikte, Krisen, Krieg, Katastrophen, Terror! Du musst doch irgendwann mal genug von dieser... Scheiße haben!“

Obwohl Max wusste, dass Messalina nicht ganz uneigennützig argumentierte, musste er zugeben, dass sie Recht hatte.

„Natürlich ist das Außergewöhnliche ein Maßstab im Journalismus. Wenn ein Hund eine Frau beisst, ist das eine traurige Angelegenheit für das Opfer, interessiert aber kaum jemand anderen. Der Nachrichtenwert ist Null,“ hatte Max gelernt. „Wenn aber eine Emanze in Buxtehude einen Rüden in die Eier beisst, dann findest du die Meldung unter „Vermischtes“ auch in Rio oder Colombo.“

„Ach nee, und wo bleiben deine hehren Sprüche von der so notwendigen Vierten Gewalt, von der Korrektur durch die öffentliche und die veröffentlichte Meinung in unserer Demokratie, vom investigativen Journalismus, der den Schurken in der Wirtschaft, in den Verbänden und den Ämtern das Handwerk legen soll? Warum dozierst du jetzt nicht über die Informationspflicht, weil mündige Bürger ungeschminkte Fakten als Grundlage für ihre Entscheidungen brauchen?“

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