Kate Lillian - Träume nicht dein Leben

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Als fünf der sieben Königreiche der Modernen Welt das Connecting ins Leben rufen, gibt es für Jill keinen schöneren Moment. Denn das bedeutet für sie, dass sie die Möglichkeit bekommt, die fünf Thronerben kennenzulernen – und eine Prinzessin zu werden.
Tatsächlich darf sie in den berühmten Palast der Einheit reisen, um den Wettbewerb um Herz und Krone anzutreten. Doch so groß ihre Sehnsucht nach Liebe und Bewunderung auch ist, so schwierig ist es für Jill, sich zu überwinden. Denn die Unsicherheit begleitet sie schon ein Leben lang …

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Kate Lillian

Träume nicht dein Leben

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Inhaltsverzeichnis Titel Kate Lillian Träume nicht dein Leben Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Das Buch Das Buch Kate Lillian Träume nicht dein Leben Liebe oder Krone – Band 1

Widmung Widmung Für alle, die mit ihrem Selbstvertrauen kämpfen – und ihre Träume dennoch nicht aufgeben

Es war einmal ... Es war einmal ... Ich könnte behaupten, meine Geschichte hätte mit der Verkündung angefangen. Und die wirklich bedeutende Zeit meines Lebens begann vielleicht tatsächlich an diesem Tag. Aber meine Träume und Wünsche reiften bereits viel früher in mir. So früh, dass ich mich kaum noch an den genauen Zeitpunkt erinnern kann. Nur das Bild sehe ich noch immer vor mir. Das Bild, wie der König und die Königin unseres Reiches oben auf der Treppe vor ihrer Villa stehen und der wartenden Menge zuwinken. Mit glücklichen Gesichtern, stolzer Körperhaltung und prächtiger Kleidung. Beide strahlen sie ihr Volk an, kümmern sich nicht um die Kameras, die die Bilder live übertragen. Und obwohl ich ihnen deshalb nicht einmal direkt in die Augen sehen konnte, wurde mir zu diesem Zeitpunkt bewusst, dass ich irgendwann selbst dort stehen wollte. Ich wollte einen Mann an meiner Seite, der mich liebte. Ich wollte das schönste Kleid des Reiches tragen. Ich wollte angebetet und bejubelt werden. Und mich nicht mehr wie eine Aussätzige fühlen. Bis zur Verkündung hatte ich nie geglaubt, dass all das Wirklichkeit werden könnte. Weder romantische Liebe noch Reichtum oder Bewunderung hatte ich je erfahren. Ich wusste nicht, wie sich diese Dinge anfühlten, und doch hatte ich immer von ihnen geträumt. Nichts im Leben wollte ich mehr, als eine Prinzessin zu sein. Als eine Königin zu sein. Und auf einmal war sie da, die Chance, meine Träume wahr werden zu lassen. An dieser Stelle beginnt der Teil meiner Geschichte, der es wert ist, erzählt zu werden.

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Danksagung

Das Connecting geht weiter ...

Autorenvita

Impressum neobooks

Das Buch

Kate Lillian

Träume nicht dein Leben Liebe oder Krone – Band 1 Widmung Für alle die mit ihrem Selbstvertrauen kämpfen und ihre Träume - фото 2

Widmung

Für alle, die mit ihrem Selbstvertrauen kämpfen

– und ihre Träume dennoch nicht aufgeben

Es war einmal ...

Ich könnte behaupten, meine Geschichte hätte mit der Verkündung angefangen. Und die wirklich bedeutende Zeit meines Lebens begann vielleicht tatsächlich an diesem Tag. Aber meine Träume und Wünsche reiften bereits viel früher in mir. So früh, dass ich mich kaum noch an den genauen Zeitpunkt erinnern kann.

Nur das Bild sehe ich noch immer vor mir. Das Bild, wie der König und die Königin unseres Reiches oben auf der Treppe vor ihrer Villa stehen und der wartenden Menge zuwinken. Mit glücklichen Gesichtern, stolzer Körperhaltung und prächtiger Kleidung. Beide strahlen sie ihr Volk an, kümmern sich nicht um die Kameras, die die Bilder live übertragen. Und obwohl ich ihnen deshalb nicht einmal direkt in die Augen sehen konnte, wurde mir zu diesem Zeitpunkt bewusst, dass ich irgendwann selbst dort stehen wollte. Ich wollte einen Mann an meiner Seite, der mich liebte. Ich wollte das schönste Kleid des Reiches tragen. Ich wollte angebetet und bejubelt werden.

Und mich nicht mehr wie eine Aussätzige fühlen.

Bis zur Verkündung hatte ich nie geglaubt, dass all das Wirklichkeit werden könnte. Weder romantische Liebe noch Reichtum oder Bewunderung hatte ich je erfahren. Ich wusste nicht, wie sich diese Dinge anfühlten, und doch hatte ich immer von ihnen geträumt. Nichts im Leben wollte ich mehr, als eine Prinzessin zu sein. Als eine Königin zu sein. Und auf einmal war sie da, die Chance, meine Träume wahr werden zu lassen.

An dieser Stelle beginnt der Teil meiner Geschichte, der es wert ist, erzählt zu werden.

1

Bekanntgaben waren in der Stadt nichts Seltenes, aber an diesem Tag war alles anders, wie sich herausstellen sollte. Die Leute drängten sich auf dem Marktplatz zusammen, versuchten einen guten Platz zu bekommen, um einen Blick auf die Bühne vor dem Rathaus werfen zu können. Ich war mit meiner Größe von gerade mal einem Meter zweiundsechzig klar im Nachteil, woran ich mich inzwischen gewöhnt hatte. Ich rutschte dadurch auch unter dem Radar der meisten meiner Mitmenschen hindurch, deshalb beschwerte ich mich nicht. Tagträume zog ich menschlicher Gesellschaft sowieso vor.

Allerdings ließ die sich manchmal nicht vermeiden – so wie jetzt gerade.

»Huckepack, Prinzessin?«, fragte mich mein Vater mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Auf seinen Schultern, die sich mit meinen Augen etwa auf einer Höhe befanden, hätte ich eindeutig eine bessere Chance, alles mitverfolgen zu können.

Trotzdem schüttelte ich den Kopf. »Ich bin beinahe achtzehn, das wäre peinlich.«

Weil mich die meisten Leute für jünger hielten, wäre es halb so schlimm gewesen. Aber ich besaß ein gewisses Maß an Stolz. In gut drei Monaten würde ich volljährig werden und ich wollte nicht, dass jemand dachte, ich würde an den Hosenbeinen meines Vaters kleben. Oder am Rockzipfel meiner Mutter, die rechts von mir stand und gerade den Kopf schüttelte. Sie hatte noch nie nachvollziehen können, warum mir meine Wirkung auf andere so immens wichtig war. Dabei passte sie sich zumeist ebenfalls an die Norm an.

»Dann tausch wenigstens den Platz mit mir, Jill. Von hier aus siehst du besser«, behauptete sie und wollte nach meinem Arm greifen.

»Schon gut.« Ich wich ihrer Hand aus. »Wahrscheinlich geht es wieder um irgendwelche Neubauten, das interessiert dich sowieso mehr als mich.«

Sie betrachtete mich noch einen Moment lang, dann seufzte sie und schaute nach vorne, wo gerade irgendwelche verhüllten Gegenstände auf das Podest gebracht wurden. Kaum waren sie neben der Leinwand positioniert, betrat unser Bürgermeister mit einem Mikrofon die Holzbühne. Er hatte keine Zettel in der Hand, wie es sonst meist der Fall war. Offenbar hatte er nicht so viel zu sagen, sondern würde eine Fotostrecke oder einen kurzen Film zeigen. Dafür sprach zumindest der aufgebaute Projektor.

Normalerweise war mir ein solches Ereignis um einiges lieber als seine endlosen Ansprachen. Doch wenn es wie bei der letzten Bürgerversammlung um irgendwelche zu versteigernden Landflächen ging, war das genauso langweilig – vor allem, da die meisten Bewohner unserer kleinen Stadt nicht genügend Geld für solch einen Kauf besaßen.

Nur wurde uns der Anlass der Versammlungen nie im Vorfeld mitgeteilt. Darum tauchten viele Bewohner freiwillig auf – in der Hoffnung, positive Neuigkeiten als Erstes zu erfahren.

»Äh-hem«, räusperte sich Bürgermeister Berger, was durch die alten Lautsprecher ein unangenehmes Geräusch verursachte. Weil er nun jedoch die Aufmerksamkeit aller innehatte, sprach er gleich weiter. »Guten Morgen, meine lieben Mitbürger. Ich freue mich wie immer über Ihr Erscheinen. Aufgrund der Wichtigkeit dieser Versammlung komme ich gleich zur Sache.«

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