Gabriele - Dein Leben im Diesseits ist Dein Leben im Jenseits

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Weshalb unser Leben heute unser Leben im Jenseits bestimmt und wie das Leben nach dem Tod aussehen könnte: Ein Buch von Gabriele

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Dein Leben

im Diesseits ist

dein Leben

im Jenseits

Gabriele

Der freie universale Geist ist die Lehre der Gottes und Nächstenliebe an - фото 1

Der freie universale Geist

ist die Lehre der Gottes- und Nächstenliebe

an Mensch, Natur und Tieren

5. Aufl. 2013

© Gabriele-Verlag Das Wort GmbH

Max-Braun-Str. 2, 97828 Marktheidenfeld

Tel. 09391/504-135, Fax 09391/504-133

www.gabriele-verlag.com

Alle Rechte vorbehalten.

Printausgabe: ISBN 978-89201-261-0

ISBN 978-3-89201-382-2 (e-pub)

ISBN 978-3-89201-383-7 (mobi)

ISBN 978-3-89201-384-6 (pdf)

»Immer wieder höre Ich euch vom Tod reden.

Was ist für euch der Tod? Für viele ist er das Ende. Doch der Tod ist nichts anderes als der Übergang in eine andere Daseinsform, in welcher ihr in gleicher Weise lebt, wie ihr als Mensch gelebt habt.

Der Tod wird nichts von euch nehmen – er wird euch auch nichts geben. Die Seele, die den Leib verlässt, ist dieselbe, die im Menschen war und die der Mensch widerspiegelte. Nach dem Leibestod erlangt ihr deshalb nicht die Auferstehung.

Nur der geht in das Licht ein, der dem Lichte zuwandert, der einwärts wandert. So, wie die Seele des Kindes aus dem inneren Reich in die Lebensschule Erde eintritt, so soll der ältere Mensch von der Erdenschule in das Innere hineingewachsen sein durch Verwirklichung und Gottnähe ...

Darum erlangt die Erkenntnis: Im Fleische sollt ihr zur Kindschaft Gottes erwachen, und im Fleische sollt ihr die Auferstehung erlangen, denn die Seele im Menschen ist in der Lebensschule Erde, um wieder zu dem zu werden, was sie im Vater ist: göttlich.«

Christus in:

“Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth

an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten.

Das Leben der wahren gotterfüllten Menschen“

Lieber Leser,

das Buch »Dein Leben im Diesseits ist Dein Leben im Jenseits« soll Ihnen in kurzen Darle­gungen aufzeigen, dass der Mensch die Wahrheit mit Worten und Begriffen nicht zu erfassen vermag. Da wir Menschen uns jedoch nur mit Worten verständigen können, möchte ich diese Niederschrift so einfach wie möglich abfassen. Dann kann der Leser sich leichter in die Worte und Begriffe hineinfühlen, die letzten Endes doch nicht das aussagen, was hinter den Schleiern menschlichen Begreifens Realität ist; denn auch mit dem Verstand können wir nicht begreifen, was für uns nicht fassbar ist. Da unsere Seele von dieser Realität, der Wahrheit, weiß, müssen wir sie zum Schwingen bringen.

Unser physischer Leib ist ein Produkt der Erde; deshalb kann unser menschlicher Verstand auch nur mit Schwingungsgraden der Erde in Kommunikation treten. Unsere Seele hingegen ist ein kosmisches Wesen und kann – entsprechend ihrem Bewusstseinsstand – in jene Reiche gehen, die hinter den Schleiern liegen. Dies tut sie, wenn der irdische Körper schläft.

Was von drüben zu uns herüberkommt, muss, um überhaupt verstanden zu werden, durch den Filter unserer drei Dimensionen, die unser Ver­ständ­nis sind, fließen, also übersetzt werden. Dabei hilft uns vor allem die uns offenbarte Wahrheit, die uns das Leben in den ewigen Himmeln und in den Reinigungsebenen der Seele nahebringen möchte.

Wir Menschen müssen uns also mit Worten und Begriffen begnügen. Der Inhalt dieser Niederschrift ist eine Facette aus der Wahrheit und möchte uns das Diesseits und das Jenseits, die Geburt und den Tod, die Lebens- und die Todesspanne nahebrin­gen. Lassen wir diese Facette im Wort bewusster auf uns wirken, dann können wir erahnen, dass unsere Seele unsterblich ist und dass wir die Gleichen sind – hüben und drüben. Denn so, wie der Baum fällt, so bleibt er liegen, und in dem Bewusstseins­stand, in welchem der Mensch stirbt, lebt die Seele weiter.

Ich versuche nun, die Schleier, die das Diesseits vom Jenseits trennen, so weit zu lüften, wie es mir mit Worten und Begriffen möglich ist.

Gabriele

Hinter den Bewusstseinsschleiern des Menschlichen –

die wahre Realität, das Sein

Diesseits und Jenseits sind Begriffe, die uns Men­schen andeuten, dass es ein Hüben und ein Drü­ben gibt und dass sich unser Leben im Fein­stoff­lichen, in den für unser menschliches Auge unsicht­baren Bereichen, fortsetzt.

Je nach Betrachtungsweise ist das Diesseits oder das Jenseits immer das Diesseits.

Menschen, die an das Leben nach dem Tod glau­ben, sprechen von der Seele, die nach dem Leibes­tod in jenseitigen Welten weiterlebt. Nach dem Leibestod, wenn sie in feinstofflichen Welten ist, empfindet die Seele, dass das, was für sie als Mensch das Jenseits war, nun das Diesseits ist. Die grob­stofflichen Welten, das materielle Universum, be­zeich­net sie dann als das Jenseits, denn es liegt nun jenseits ihres Lebensbereiches.

Es kommt also auf den Standpunkt der Betrach­tung an und auf die Perspektive des Bewusstseins. Reisen wir z.B. von hier nach dort, von dem einen zum anderen Land, dann werden wir ebenfalls von »hier« und von »dort« sprechen. Das Land, in wel­chem wir sind, ist das Hier; das andere Land, von dem wir kamen, bezeichnen wir dann als das Dort. Kehren wir zu unserem Bestimmungsort zurück, zu dem Land, von wo aus wir das andere Land be­reist haben, dann sprechen wir wieder von »hier« und bezeichnen das Gastland als das dortige.

Wir erkennen, dass alles relativ ist. So ist es auch mit unserem irdischen Leben; es ist relativ. Es kommt darauf an, aus welcher Perspektive wir unser Dasein betrachten.

Solange wir die Abläufe unseres irdischen Lebens – z.B. unser Denken und Verhalten, die vier Jah­res­zeiten, die Gestirne, die Sonnen und Welten – einzig außerhalb von uns erfahren und erfassen wollen und sie nicht als Teil unseres geistigen Le­bens erkennen und annehmen, werden wir immer in »hier« und »dort« trennen. Dann sehen wir das Ganze räumlich, weil wir es auf unser dreidimen­sionales Verständnis zurückführen, das sich mit »oben« und »unten«, mit »rechts« und »links«, mit »hinten« und »vorne« begnügt. Erst wenn wir uns ein­gestehen, dass das irdische Leben und die Mate­rie nicht alles sein kann, erwacht das Interesse auch für das Übersinnliche, das hinter den Bewusstseins­schleiern liegt und das nur entsprechend dem Bewusstsein der Seele wahrgenommen werden kann.

Erfassen wir, dass die Unendlichkeit ein Ganzes ist und das Hohe das Niedere durchdringt – niemals umgekehrt –, dann wird uns allmählich bewusst, dass die niederen Frequenzen – die Frequenzen der Materie – die hochschwingenden Kräfte des Alls niemals zu durchdringen vermögen und wir Men­schen diese Bereiche mit dem Verstand niemals er­fas­sen können. Deshalb bleiben »Diesseits« und »Jen­seits« nur Worte und Begriffe für den, der ein­zig auf seinen Verstand baut und das Göttliche im Menschen, das alle Dinge weiß, die Wahrheit, nicht akzeptiert.

Sobald wir das Göttliche jedoch annehmen, müs­sen wir uns eingestehen, dass es noch mehr gibt als nur die Materie – und dass wir das Über­sinnliche mit unserem Denkvermögen und mit unseren gro­ben Sinnen, die nur auf die drei Dimensionen aus­gerichtet und nur auf das Sichtbare bezogen sind, nicht ergründen können. Wenn wir uns die Mühe machen, über unsere Denk- und Lebensweise, über Geburt und Tod nachzudenken, dann können wir allmählich erfahren und erspüren, dass es weit Grö­ßeres und Vollkommeneres gibt als die grobstoff­lichen Naturgesetze.

Um uns die Abläufe hinter den Bewusstseins­schleiern des Menschlichen – also jenseits des uns Erfassbaren – einigermaßen begreifbar zu machen, müssen wir zuerst einmal annehmen, dass unsere Seele ein Wesen des Alls ist und dass Gott die Kraft, das Licht, das ewige Gesetz des Alls ist. Wenn wir Gott als Allkraft anerkennen, dann erkennen auch wir uns als Wesen dieser Allkraft, teilhaftig am Ge­setz des Alls. Fühlen wir uns so weit in unserem Inneren zu Hause, dass wir Gott als unseren Vater anerkennen, dessen Kinder wir sind, dann haben wir schon einen Schritt hin zum ewigen Gesetz Got­tes getan, das Liebe ist.

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