Klaus D. Schulz-Vobach - Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum!

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Messalina und Max haben im Lotto gewonnen. Auf einer exotischen Tropeninsel versuchen sie ihr
Glück. Dabei entdecken sie eine neue – spirituelle – Seite des Lebens. Neugierig tauchen sie ein in
die Welt des Buddhismus. Heiter-sinnlich erkunden sie Mystik und Magie, denen sie auf Schritt
und Tritt begegnen. Unbeirrt kämpfen sie an gegen eine beeindruckend chaotische Bürokratie.
Unweigerlich prallen europäische und asiatische Wertvorstellungen aufeinander. Den
unternehmungslustigen Europäern gelingt es – allen Widrigkeiten zum Trotz – ihre Träume von
einem Super-Erlebnispark zu verwirklichen. Im Dschungel von Sri Lanka entsteht «Mangala Mani»,
das glückverheißende Juwel, das ein Nationales Kulturdenkmal werden soll.

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„Kommen Sie aus Bombay, aus Neu Delhi?“, wollte Messalina wissen.

„Weder noch,“, sagte der Mann, während er eine Visitenkarte aus der Brieftasche holte. „Ich komme aus Sri Lanka.“

„Anwalt sind Sie in Colombo – und in Kandy?“, entnahm sie dem Kärtchen. „Wo in aller Welt ist Kandy?“

„Kandy ist im Herzen unserer wunderschönen Insel. Oben in den Bergen, wo es das ganze Jahr über Frühling ist.“

„Sind Sie Buddhist?“, fragte Messalina. Und als der Mann bejahte, hakte sie nach: „Mahayana oder Theravada-Buddhist?“ Vor Jahren hatte sie Herman Hesse gelesen. Dessen Annäherungen an den Buddhismus hatten sie schon in der Schulzeit beeindruckt. Gern hätte sie den Zauber und die bunte Kultur Asiens kennen gelernt. Aber Max hatte mehr als einmal abgewinkt: „Die Leute dort lächeln immer nur. Du weißt nie, woran du bist.“

„Theravada,“ sagte der Mann, als er sich eine zweite Zigarette ansteckte. „Sri Lanka wird auch Dhammadipa genannt. Dhamma, das ist die Lehre des Buddhas, und Dipa heisst Insel. Bevor der Buddha vor zwei-einhalb Jahrtausenden endgültig ins Paranibbana einging, hat er Sri Lanka ausersehen, seine Lehre zu bewahren - wie einen Schatz.“

„Und wie steht’s mit dem Tourismus in Ihrem Land?“, fragte Messalina, ihr Luxushotelchen vor Augen. „Wie kommen Sie denn klar mit Ihrem abscheulichen Bürgerkrieg?“

Der Mann gab sich entrüstet. „Bürgerkrieg? Fanatische Tamilen bedrohen unsere Identität. Sri Lanka und singhalesische Kultur sind untrennbar, sodass wir auf unserer Dhammadipa keinen Tamilenstaat dulden können. Wir haben eine Aufgabe: die Verpflichtung, die Reinheit der Buddhistischen Lehre zu erhalten.“

Der Singhalese rückte seine Sonnenbrille zurecht. „Krieg ist nicht das rechte Wort für Terroristenüberfälle. Jedenfalls sind Ausländer nicht betroffen. Überall entstehen neue Touristikzentren. – Sie müssen wissen,“ fügte der Mann dann gewinnend hinzu, „unser Land ist ein unabhängiger, moderner Rechtsstaat - mit demokratischen Spielregeln wie in Europa oder Nordamerika.“

„So?“, fragte Messalina mit wachsendem Interesse, als Max endlich mit einem dicken Packen Zeitungen und einer Streichholzschachtel zurückkam. "Lohnt sich denn das Geschäft mit dem Tourismus?“

„Na klar! Viele finanzkräftige Leute investieren in Sri Lanka. Engländer, Deutsche und Japaner. Ich habe gerade Traumgrundstücke an Japaner verkauft. Sie wollen ein Golf-Hotel am Meer bauen“, erzählte Wickremasinghe. „Wenn Sie wirklich am Tourismusgeschäft interessiert sind, kann ich Ihnen helfen. Ich kann Sie den richtigen Leuten vorstellen und Ihnen Türen öffnen, die Ausländern sonst verschlossen bleiben.“

Erst über der Nordsee fragte Messalina: “Was hältst du denn vom ‚Unternehmen Colombo’?“

„Nicht uninteressant. Mal sehen.“

Nach endlosen Telefonaten und Faxen zwischen Hamburg, Colombo und Berlin machten sie sich tatsächlich auf nach Sri Lanka. Den endgültigen Ausschlag hatte ein Schreiben des Anwalts Wickremasinghe gegeben. „Ich freue mich, Ihnen zu helfen. Ich werde Ihnen alle bürokratischen Steine aus dem Weg räumen. Sie können sich auf mich verlassen.“

Billig-Hotels gibt’s genug

Es war schon dunkel, als sie in Colombo ankamen. Tausende von bunten Glühbirnen an Bambusgerüsten formten wie Mosaiksteinchen religiöse Bilder. Goldglänzende Buddha-Statuen waren von duftenden Blütenbergen überhäuft. Die Luft roch nach Räucherstäbchen, Kokosnussöl und nach Frangipani-Blüten. An Straßenständen wurden selbstgebastelte Lampen ausgestellt. In Kiosken verteilten Tempeldiener Tee und Fruchtsaft. Festlich gekleidete Frauen, Männer und Kinder schlenderten über die Strassen, sodass oft kein Durchkommen war. Sie feierten das Vessak-Fest: Den Vollmondtag im Mai, an dem vor 25 Jahrhunderten der Buddha geboren und gestorben ist – und an dem er erleuchtet wurde.

Den Blick aus ihrem Zimmer im achten Stock des Hotels werden sie so schnell nicht vergessen: Aus der dunklen Weite des Indischen Ozeans rollten hohe, weiße Wellen und schlugen tosend auf die Klippen. Der Strand war hell erleuchtet. Tausende von Menschen bummelten auf und ab. Inmitten der sich hin- und herschiebenden Menschenmassen hatten sich Gruppen niedergelassen. Ganze Familienclans lagen auf Matten im Sand, aßen, tranken, lachten und erzählten sich Neuigkeiten. Rote, blaue und gelbe Luftballons hoben ab und verschwanden im dunklen Nachthimmel.

„Da könnte man glatt zur Buddhistin werden,“ schwärmte Messalina.

„Sieht nicht aus nach Bürgerkrieg“, empfand Max. Auch ihm gefiel das bunte Treiben. ‚Sanftmut und Bürgerkrieg – wie passt das zusammen?’, dachte er. ‚Das Land ist voller

Widersprüche, aber wir werden sie bald verstehen lernen’, orakelte er.

Nach den Feiertagen versuchte Max, den Anwalt Wickremasinghe zu erreichen. Fehlanzeige. Wichtige Geschäfte hatten ihn überraschend für die nächsten zwei, drei Wochen nach Japan geführt, erfuhr er in der Kanzlei.

„Dann müssen wir eben das Unternehmen ohne unseren Gönner starten,“ murmelte Max, als er im Telefonbuch die Nummer des staatlichen Investitionsbüros suchte. Es war leicht, einen Termin zu bekommen. „Kommen Sie jetzt gleich?“, fragte der Mann am anderen Ende der Leitung.

Der weiß-uniformierte Türsteher vor dem Hotel nahm stramme Haltung an. Seine rechte Hand schnellte an die Schirmmütze. Er sah Max scharf in die Augen und rief laut: “Mertens“. ’Woher kennt er meinen Namen,’ rätselte Max und drückte ihm dankbar ein paar Rupies in die Hand.

Eraj Jayasekera, ein untersetzter junger Mann in weißem Hemd mit blauen Streifen, sprach ein geschliffenes Englisch.

„Wie lange wollen Sie in unserem schönen Land bleiben? Die meisten Investoren kommen nur für ein paar Tage. Eine Firma hier übernimmt dann die Abwicklung der Formalitäten. Wenn Sie einen zuverlässigen Kontaktmann brauchen...“, sagte Jayasekera betontbeiläufig, da kann ich Ihnen helfen.“

„Wir wollen uns erst einmal umschauen,“ wehrte Max das Angebot ab. „Es ist noch ungewiss, wie lange wir bleiben.“

Und dann fragten die Besucher dem Beamten Löcher in den Bauch. Wo die schönsten Strände, wie teuer die besten Grundstücke, wie hoch die Baupreise, wie die Lohnentwicklung, die Tarifpolitik seien. Ob der Tourismus wirklich so rasant zunehme, wie behauptet, und wie sich der Bürgerkrieg auswirke.

„Wir würden gerne schmucke kleine Bungalows am schönsten Sandstrand der Insel bauen," hatte Messalina gesagt. „Unser kleines Hotelprojekt soll Individual-Reisende ansprechen, die wegen der Naturschönheit hierher kommen und sich erholen wollen.“

Jayasekera hatte aufmerksam zugehört.

„Unsere Bungalows sollen ökologisch geführt werden. Solarstrom...“

Jayasekera wog den Kopf wie eine Endlos-Acht. „...Kompostierung und Bio-Toiletten, separate Brauchwasser-Leitungen...“ Messalina irritierte es, dass der Beamte schon wieder den Kopf hin und her bewegte.

„Und warum nicht?“, fragte sie.

„Yes, yes...“, antwortete Jayasekera.

„In unserer Küche gibt’s vor allem Vegetarisches, das unser eigener Bio-Garten liefert.“ Als Jayasekera immer noch energisch den Kopf wie eine Acht schüttelte, dämmerte es den beiden: Jayasekera gab heftige Zeichen der Zustimmung, singhalesische.

„Billig-Hotels haben wir genug. Aber teure Unterkünfte, wie Sie sie planen, sind uns immer willkommen. Erst vor ein paar Tagen haben wieder japanische Geschäftsleute mit dem Bau eines Fünf-Sterne-Hotels angefangen. Allerdings...", Jayasekara beugte sich vor "...ganz im Vertrauen, wenn Sie gutes Geld machen wollen, dann investieren Sie doch lieber in der Freizeitindustrie.“ Den Hinweis unterstützte der Beamte mit einer Visitenkarte. Sie enthielt eine Telefonnummer in dicken Zahlen und - kaum leserlich - einen Namen.

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