Gerhard Nattler - Brillant ist nur der Tod

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Giulio Tedone, ein junger Anwalt, wird von seinem Onkel als späterer Nachfolger in dessen Bauunternehmen eingeführt. Schnell ist ihm klar, dass dieser außerdem an organisiertem Diamantenschmuggel beteiligt ist.
Nach anfänglicher Begeisterung macht Giulio im Kongo eine interessante Bekanntschaft mit einer Frau, die seine Sichtweise auf die illegalen Geschäfte verändert. Doch dieser Wandel bringt ihn in akute Lebensgefahr – denn Giulio weiß mittlerweile einfach zu viel…

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An einem Montagmorgen im Juni betrat ein Mann sein Büro, der ihm bekannt vorkam.

»Bongiorno, mein Junge, kennst du mich noch …?«

Giulio überlegte.

»Das macht nichts. Es ist lange her. Ich freue mich, dass du so fleißig bist und einen so guten Beruf gewählt hast. Dein Vater wäre stolz auf dich gewesen.«

Giulio erhob sich und reichte ihm die Hand. »Giulio Tedone ist mein Name.«

»Ich weiß. Ich habe deinen Vater gut gekannt. Bist du auch ein solcher Autonarr wie er?«

»Sie sind … sind sie der Dottore aus der Scuderia?«

»Gratuliere! Giulio. Lass dich umarmen.«

Der Dottore nahm Platz. Sie unterhielten sich eine Weile über alte Geschichten und vor allen Dingen über den schönen Tag, als Giulio von ihm das Burago-Auto bekommen hatte.

»Den Ferrari habe ich noch. Inzwischen ist es eine ganze Sammlung geworden. Das Geschenk von Ihnen hat sogar einen Ehrenplatz.«

»Was würdest du sagen, wenn du mal einen echten Ferrari fahren könntest. Ich meine … nicht nur eine Probefahrt. Möchtest du nicht gern einen eigenen Ferrari besitzen? … Ganz ehrlich?«

Giulio grinste ihn an. »Wer möchte das nicht? Vielleicht wird der Wunsch irgendwann erfüllt.«

»Könnte schneller Wirklichkeit werden, als du denkst. Ich habe ein kleines Anliegen. Ich weiß, es fällt nicht in dein Resort, aber ein Talent wie du hat doch Möglichkeiten …«

»Ich helfe gerne, wenn ich kann. Wo gibt es denn Schwierigkeiten?«

»Es gibt kein Problem. Ich habe lediglich einen kleinen Wunsch. Sieh mal Junge, ich habe vor, hier in Genua ein Haus zu bauen … nur für mich. Ein Ferienhaus. Weißt du? Ich komme aus der Toscana und möchte deshalb ein Haus mit schöner Terrasse und Meerblick. Vielleicht könntest du mir dabei helfen …«

Giulio versprach, sein Bestes zu geben.

»Es gibt hier in Genua einen wunderbaren Yachthafen. Ich habe ihn angeschaut. Leider ist er komplett?«

»Sie brauchen einen Liegeplatz … Das ist schwierig. Allerdings. Wie groß ist das Boot?«

»Sechzig mal zwanzig Fuß. Acht tief.«

»Mama mia!«

»Ich würde mich für die Anstrengung und die Mehrarbeit erkenntlich zeigen. Denke an deine geheimen Träume …«

Er gab Giulio einen einfachen Zettel mit seiner Handynummer. »Die Nummer ist nur für dich, nicht zur Weitergabe. Ich erwarte deinen Anruf in spätestens zwei Wochen. Arrivederci.« Ebenso plötzlich wie er gekommen war, verschwand er wieder.

Giulio informierte seine Kontakte. Dann ging er wieder zum Tagesgeschäft über.

Später rief er seinen Onkel in seinem Büro an.

»Hallo Onkel Toni, heute ist ein wunderschöner Tag. Um 12 Uhr habe ich Dienstschluss und würde gerne mit dir eine Tour mit dem Cabrio unternehmen. Was hältst du davon? Ich hätte auch eine gute Idee für ein Ziel, vielleicht sogar verbunden mit einem neuen Geschäftszweig. Ich würde mich freuen, wenn du Zeit hättest.«

Sie fuhren im offenen Wagen zum Fischereihafen. Giulio führte seinen Onkel auf die Terrasse eines verlassenen Lokals, von der man einen wunderbaren Überblick über den Hafen genießen konnte. Sie war ein wenig marode und sie mussten Acht geben, nicht über lockere Balken zu stolpern. Der Junge wies mit einer ausladenden Armbewegung über die ganze Breite des Hafens.

»Schau! Ist es nicht schön hier, Onkel Toni? Sieh mal alle die schönen bunten Fischerboote. Sie sind heute viel größer als damals, als ich noch ein Junge war. Wie sich die Zeiten ändern. Nicht wahr, Onkel Toni?«

»Was soll das? Nur um mir das zu zeigen, fahren wir hierher?« Er trat einen Schritt beiseite um ihn genauer zu betrachten. »So wie ich dich kenne, führst du etwas im Schilde?«

»Fällt dir nichts auf? Es ist kein Fischer da, der seine Netze flickt. Man lässt sie einfach so über die Bordwand hängen. Warum lassen die Fischer sie so verrotten? Was meinst Du?«

»Ich bin kein Fischer. Ich kann es dir nicht sagen. Vielleicht sind sie einfach zu träge? Vielleicht arbeiten sie jetzt außerhalb in irgendwelchen Fabriken. Ich habe keine Ahnung. Interessiert mich auch wenig. Lass sie, wenn sie nicht wollen. Wenn sie Hunger haben, werden sie schon wieder rausfahren.«

Giulio mochte seinen Onkel sehr. Er bewunderte ihn. Er war immer gut zu ihm und ein im Grunde sehr lieber Mensch, aber diesen rauen Geschäftston konnte er nicht leiden. Er mochte nicht die eiskalte Seite dieses einfühlsamen Menschen.

»Hunger haben sie schon. Sie fahren nicht raus, weil es nicht genug zu fischen gibt! Sie haben die Netze nicht mal mehr halb voll. Deshalb fährt immer nur noch jeder Dritte hinaus auf die See. Sie wechseln sich ab. Ich habe das in den letzten Monaten beobachtet. Die große Ernte fahren die großen Reedereien in Neapel ein, Catania und Palermo. Die fischen in großem Stil unser schönes Mittelmeer leer. Sie stören sich nicht daran, dass Küstenfischerei für große Fangflotten tabu ist. Es kümmert sie einen Dreck. Die Küstenpolizei wird gefügig gehalten. Sie arbeiten mit Methoden, dagegen sind wir reine Engel. Sie haben den Vorteil auf ihrer Seite. Sie brauchen keinen Fischmarkt. Sie haben eine voll ausgestattete Fischfabrik an Bord. Die Fische sind schon tiefgefroren, wenn sie an Land kommen. Sie geben den Fang direkt auf den Transport. Das ist sicher für diese Region nicht schön. Es ist der Tod für die alt eingesessenen Fischer. Man sollte was tun!« Giulio blickte weiter stur auf den Hafen, aber der Onkel fühlte sich angesprochen.

»Ich? Ich kann doch da nichts machen!?« Er fasste seinen Neffen an die Schulter, drehte ihn zu sich. »Sieh mich an!« Er legte die Hand auf sein Herz, um zu bestätigen, dass es ihm leidtäte, aber er leider nicht helfen könnte. »Ich kann mich doch nicht auch hier noch engagieren. Ich tue genug für diese Region.«

»Du sollst es ja nicht umsonst tun. Es könnte der Anfang einer große Freundschaft mit ihnen sein und ein riesiges Geschäft!«

Der Onkel blickte ihn verblüfft an. »Was?! Welches Geschäft sollte ich wohl mit Fischern machen?«

»Sieh’ doch mal die riesige brachliegende Kapazität der Boote. Fällt dir dabei nichts ein? Ich will dir mal einen Tipp geben: wer braucht Boote, wer hat keine oder jedenfalls nur schlechte, ganz schlechte?«

»Ich weiß nicht. Ich jedenfalls nicht.«

»Flüchtlinge!«

Antonio blickte seinen Neffen entgeistert an. Er brauchte eine Sekunde, aber er hatte kapiert. »Du meinst wir sollten …«

»… den Schleppern das Leben schwer machen. Wir täten dann nicht nur ein gutes Werk, indem wir Leben retten, sondern wir beteiligen uns an den Millionenumsätzen! Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um uns von dem Gewinn eine Scheibe, eine riesige Scheibe abzuschneiden. Wir haben die Boote. Wir werden den Fischern klar machen, dass sie ihr Können zur Verfügung stellen und wir haben die Leute, die uns die Schleuser vom Hals halten können. Wir haben freie Fahrt! Wir müssen nur noch eine Möglichkeit finden, wie und wo wir die Flüchtlinge gefahrlos aufspüren, noch ehe die Schlepper sie in die Hände bekommen. Dreitausend bis viertausend Euro pro Nase sind drin. Später sogar noch mehr, wenn bekannt wird, dass unsere Boote sicherer sind. Und es wird sich wie ein Lauffeuer herumsprechen. Auf so ein Boot gehen …? Na?« Er zuckte mit den Schultern. »Wenig bestimmt nicht.«

»Junge, Junge! Die Idee ist nicht schlecht. Sie ist grandios!« Er schlug seinem Neffen kraftvoll auf die Schulter, so dass dieser einen Schritt nach vorne gehen musste. Er schwieg eine Weile. Man konnte sehen, wie es in seinem Kopf arbeitete. »Natürlich dürfen wir nicht den Fehler machen, die Boote ebenfalls zu überladen. Dann haben wir nichts gewonnen.«

»Das liegt ja ganz bei uns. Auf jeden Fall bei den Leuten, die sie befördern sollen. Die werden schon auf ihre Fracht achten. Sie sind ja nicht lebensmüde. Und dass sie ihr Handwerk verstehen, das ist keine Frage. Das haben die Seeleute ja schon tausendfach bewiesen bei Wind und Wetter.«

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