Gerhard Nattler - Brillant ist nur der Tod

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Brillant ist nur der Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Giulio Tedone, ein junger Anwalt, wird von seinem Onkel als späterer Nachfolger in dessen Bauunternehmen eingeführt. Schnell ist ihm klar, dass dieser außerdem an organisiertem Diamantenschmuggel beteiligt ist.
Nach anfänglicher Begeisterung macht Giulio im Kongo eine interessante Bekanntschaft mit einer Frau, die seine Sichtweise auf die illegalen Geschäfte verändert. Doch dieser Wandel bringt ihn in akute Lebensgefahr – denn Giulio weiß mittlerweile einfach zu viel…

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Luca war das Mädchen für alles. Immer wenn es brenzlig wurde, war er gefragt. Er ließ sich nie aus der Ruhe bringen, war schlau wie ein Fuchs und stark wie ein Bär, was man ihm äußerlich gar nicht ansah. Er war rank und schlank wie ein Marathonläufer und fit wie ein Turnschuh. Allerdings rauchte er wie ein Schlot. Man sah ihn kaum ohne eine Zigarette in der Hand. Zeige- und Mittelfinger wiesen schon die typische Nikotinfarbe auf. Auch die Zähne zeigten den rauchergelben Zahnbelag. Oft behielt er die Kippe im Mund und lies die Asche wachsen bis sie von alleine abfiel. Der bissige Qualm zog dann langsam an seinem Gesicht in die Höhe und sorgte für ein halb zugekniffenes Auge und eine gerunzelte Stirn. Für Nichtraucher war er ein Gräuel, weil sein ganzer Körper nach Rauch stank. Daran änderte auch sein intensives Aftershave nichts. Don Antonio sah es ihm nach. Er brauchte ihn. Außerdem war er loyal, was Don Antonio an ihm sehr schätzte. Den größten Teil seiner Freizeit verbrachte Luca mit Tennis und Golf. Hatte er einen entsprechenden Gegner gefunden, spielte er auch gerne Schach. Zur Not standen ihm die entsprechenden Apps auf seinem iPhone zur Verfügung oder, wenn Zeit war, auch auf dem iPad. Überhaupt war er ein Elektronik-Freak. Wenn es Neuerscheinungen gab – er hatte sie. Kalkulationen machen, Dokumente verwalten … das alles gehörte in seinen Aufgabenbereich.

Don Antonio schrieb: »Ich brauche ein Bild! Pronto! Gruß Antonio.« Er meldete sich ab. Er rief nach Oscar und bekam bald seinen Bourbon mit Eis. Das Glas in der Linken, die Faust in der Tasche, wanderte er über seine Terrasse. Er las noch einmal die zweite Nachricht, öffnete den Anhang. Er überflog das Angebot seines Konkurrenten im Bausegment. Er hatte die Zahlen nicht genau im Kopf, aber er schätzte, dass die Konkurrenz knapp 250 T€ günstiger war. Das hatte er erwartet, aber es musste jetzt gehandelt werden.

Luca fuhr vor. Ehe er eine Frage stellen konnte, klärte ihn der Boss auf:

»Probleme! Zwei Probleme!« Don Antonio ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder und bedeutete seinem Geschäftsführer, sich zu setzen. Er las ihm die Nachrichten vor. »Wenn die Mafiapolizei hier auftaucht, ist das kein Weihnachtsgeschenk. Wir müssen diesen Mi- Mi- Milosovicchio finden. Schaffst du das? Wie viel Leute haben wir zur Verfügung?«

»Ruhig Blut, Don Antonio. Den Milanovic, so heiß er, haben wir bald am Wickel. Unsere Freunde aus Mailand haben uns schon Bescheid gegeben, dass er ihnen das Leben dort oben schwer macht. Er kommt ihnen gewaltig ins Gehege. Die Brüsseler Leute haben über die Diebstahlhäufigkeit von Automobilen in Europa eine Statistik herausgegeben. Da sehen die Mailänder nicht gut aus. Jetzt fahndet die Polizei dort oben wie verrückt. Das können unsere Freunde in Mailand ebenso wenig gebrauchen wie wir. Nur nennt er sich hier nicht Milanovic, sondern schlicht und einfach Rossi. Er soll hier an der Riviera eine Hütte haben, munkeln die Freunde aus Mailand. Wir finden heraus, wo er sich aufhält. Keine Sorge Don Antonio.«

Dem Chef wurde sichtlich wohler. Er strahlte fast bis über beide Ohren.

»Wenn wir ihn haben …, sollen wir ihn der Polizei übergeben? Oder …?«. Er machte eine eindeutige Geste mit seinem Daumen.

»Natürlich übergeben wir ihn der Polizei. Am besten direkt Francesco. Allerdings sollte man darüber nachdenken, wie man ihn schweigsam hält. Wer kann schon wissen, was der Mann alles ausplaudern kann. Diese unprofessionellen Neulinge aus dem Osten sind ja einem Verhör bei den italienischen Bullen gar nicht gewachsen. Außerdem muss so einer bestraft werden. Wenn er auch hier keine Geschäfte macht, so hat er doch hier in unserer Gegend nichts zu suchen. Wir sollten ein für alle Mal ein Exempel statuieren.«

»Geht klar, Don Antonio! Soll ich Umberto beauftragen, unser Angebot für die Renovierung des Krankenhauses noch einmal nachzurechnen? Er hat soweit alles fertig. Muss nur die neuen Beträge einsetzen.«

Der Chef trank das Glas leer.

»Bis wann glaubst du, kann er damit fertig sein? Wäre schön, wenn es recht zügig voran ginge. Es sieht nicht schön aus, wenn wir am letzten Tag einreichen.«

»Es kommt darauf an, was wir welchen Leuten noch anbieten müssen. Manchmal haben sie größere Ansprüche als wir vorhergesehen haben. Besonders, wenn vorher nichts ausgemacht wurde. Vielleicht könnten Sie in Erfahrung bringen, welche Vorstellungen da so im Raum schweben«.

»Das werde ich bis heute Abend herausfinden. Ich will versuchen, mit dem Bürgermeister heute noch einen Termin zu vereinbaren. Wenn ich dir morgen … vielleicht morgen Mittag die Ergebnisse mitteile, bis wann sind dann die Angebote fertig?«

»Dann sollten Sie noch in Erfahrung bringen, welchen Anschluss-Auftrag wir noch bekommen, der nicht ausgeschrieben werden muss.«

»Leuchtet ein.«

»Das neue Papier könnte dann zwei Tage später auf Ihrem Schreibtisch liegen.«

Dem Don ging es sichtlich besser. Das ganze Gespräch hatte keine halbe Stunde gedauert. Er hatte gute Leute. Die brauchte man auch in seinem Gewerbe. Er unterschied zwischen zwei Kategorien: Die einen mussten Verstand haben, die anderen Mut.

Als Luca gegangen war, setzte er sich wieder hinter seinen Schreibtisch und verfasste einen Entwurf:

»Hallo Adolfo, danke für die Info. Alles wird bearbeitet. Wenn wir uns heute noch treffen, kannst du übermorgen unser Angebot nicht mehr ausschlagen.

Treffen um 12:15 Uhr an alter Stelle? Ich bin da.

Eine kleine Bitte habe ich noch: Mein Neffe Giulio sucht eine Anstellung. Er ist Anwalt. Gibt es eine Möglichkeit, ihn bei der Stadt zu beschäftigen?«

Da erschien ein neuer Entwurf mit dem Bild von Milanovic.

Für heute hatte er seine häuslichen Aufgaben erledigt. Jetzt ging es an die Geschäfte. Er setzte sich in seinen neuen Wagen und fuhr hinunter zum Meer. Er hatte eine versteckte Bucht zu seinem Lieblingsplatz erkoren. Dort hatte er eine für seine Verhältnisse eher kleine Capanna bauen lassen, wie er die Hütte nannte, oder auch Refugio, je nachdem, wozu er sie gerade nutzen wollte. Von außen sah sie aus wie die Arbeiterhütte einer Baustelle, die der besseren Stabilität wegen direkt an den felsigen Abhang der Küste gebaut war. Sie war gesichert durch einen Metallzaun mit spitzen Enden, der nur durch ein mit drei Schlössern gesichertes Tor Einlass gewährte. Auf einem gelben Schild mit schwarzem Rand war zu lesen:

Umweltzone

Städtische Messstation

Betreten verboten!

Der Bürgermeister

Ein Antennenwald und mehrere Windräder unterstützten die Glaubwürdigkeit des Schildes.

Wenn jemand die Hütte betrat, traf er auf einen einfachen Raum mit zwei Türen. Auf der einen waren die bekannten Symbole für Damen und Herren eingebrannt. Eingerichtet war sie mit einem niedrigen Tisch, zwei Sesseln, einer Couch, einem kleinen Sideboard an der einen Wand und einigen kleinen Bildern und einem Monitor an der anderen. Der Monitor zeigte zwei Bilder der Überwachungskameras. Eine Stehlampe und zwei Wandleuchten sorgten für Licht. Fenster gab es nicht. Die zweite Tür führte in eine voll ausgestattete Bar mit allem was dazu gehört, samt Aircondition. Die Hütte war, von außen nicht sichtbar, in den Küstenfelsen hineingebaut. Wer noch durch die nächste Tür gelassen wurde, kam in einen gefliesten Raum mit Sauna und Dusche. Die Benutzung dieses Teils der Anlage kam eher selten vor und war nur zu besonderen Anlässen erforderlich, eben wenn Don Antonio sicher gehen wollte, dass sein Verhandlungspartner keinerlei Abhörgeräte oder sonstige elektronische Helfer mitgebracht hatte, die ihm später vielleicht unangenehm zusetzen konnten. In dieser Hütte waren schon manche Beratungen geführt, mancher Entschluss gefasst und so etliche Absprachen getroffen worden. Es gab wohl manche Leute, die von der Hütte wussten, aber nur einige wenige, die sie jemals betreten hatten. Zwei von diesen Leuten hatten inzwischen das Zeitliche gesegnet.

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