Gerhard Nattler - Brillant ist nur der Tod

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Brillant ist nur der Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Giulio Tedone, ein junger Anwalt, wird von seinem Onkel als späterer Nachfolger in dessen Bauunternehmen eingeführt. Schnell ist ihm klar, dass dieser außerdem an organisiertem Diamantenschmuggel beteiligt ist.
Nach anfänglicher Begeisterung macht Giulio im Kongo eine interessante Bekanntschaft mit einer Frau, die seine Sichtweise auf die illegalen Geschäfte verändert. Doch dieser Wandel bringt ihn in akute Lebensgefahr – denn Giulio weiß mittlerweile einfach zu viel…

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»Also müssen wir mit Muskelkraft da hinauf«, stellte Markus fest, unsicher, ob er die Steigung ohne Absteigen schaffte. »Ich lag vor drei Tagen noch mit Halsschmerzen im Bett und habe vorgestern die letzte Amoxi genommen. Das steckt man auch nicht so einfach weg. Die machen schlapp. Ich war bis gestern krankgeschrieben.«

»Nur Mut! Warum haben wir dich wohl zwei Monate in die Reha geschickt? Wir versuchen es. Es ist ja nur das erste Stück, das so steil ist. Wenn wir die Höhe erreicht haben, ist es ja eine Spazierfahrt. Denke an die Endorphine. Was wirst du einen Kick haben, wenn du dich erst einmal wieder richtig verausgabt hast. Wir machen Pause, sobald du anzeigst ›Halt!‹. Versprochen. Also … du fährst vorne und bestimmst die Geschwindigkeit. Kein falscher Ehrgeiz. Mir musst du nichts beweisen.«

Auf der Hälfte des ersten Anstiegs fand Markus den Mangel an Kondition allerdings gar nicht so gravierend, wie er gestern Abend noch befürchtet hatte. Das erstaunte ihn.

Sie waren eine dreiviertel Stunde unterwegs, als Markus seinen Freund auf eine alte Holzbank hinwies, auf der sie schon des Öfteren Halt gemacht hatten und mit der sie eine schöne Erinnerung aus ihrer gemeinsamen Schulzeit verknüpften. Sie hatte seit Jahren nur mehr drei statt der normalen vier Sitzbretter, was der Stabilität aber keinen Abbruch tat.

»Was war das damals für eine Sause, als wir unser Picknick nach dem Abi dort oben am Kreuz veranstaltet haben. Da wurde auch hier auf halbem Weg eine Pause eingelegt …«

»… und dabei das vierte Brett aus der Bank gebrochen. Ich glaube, der Uli war’s. Der hatte stets ein Händchen dafür, irgendwo irgendetwas abzubrechen. Der Kartenständer ging auch auf sein Konto.« Sie brachen in fürchterliches Gelächter aus.

»Was hat der Direx sich aufgeregt. Ich dachte, er platzt. Mein Gott …«

»Zu drei Stunden Sozialarbeit hat er uns verdonnert. Aber Spaß haben wir dabei gehabt. Weißt du noch? Die schöne Anja?«

»Der haben wir immer weiß gemacht, dass wir vom Setzen der Stecklinge keine Ahnung hätten, nur damit sie sich wieder bücken musste und wir die schöne Aussicht genießen konnten.« Das Gelächter flammte wieder auf.

Georg kramte das Wasser aus dem Rucksack. Als er die Flasche an seine Lippen setzte, blitzte die Erinnerung an Anja wieder auf und er konnte es nicht vermeiden. Er prustete das Wasser bei einem erneuten lauten Lachanfall im hohen Bogen in die Wiese. Eine Kuh hatte nicht mit dem plötzlichen Gewitter gerechnet und sprang mit einem riesigen Satz die Böschung hinab, woraufhin ihr manche andere folgten und schließlich die ganze Herde die Wiese hinunter galoppierte und für eine weitere Lachsalve sorgte. Sie hatten Mühe, sich zu beruhigen.

Schließlich kamen sie doch noch dazu, die Semmeln auszupacken. Sie saßen beide kauend auf der Bank und ließen ihre Blicke schweifen, die mal an Bergspitzen, an Wolken oder an Vögeln kurz haften blieben, bis Georg zuletzt einen Drachenflieger längere Zeit beobachtete, der einen Aufwind gefunden hatte und immer im Kreis in der Nähe eines Abhanges über dem Tal schwebte. Er stieß mit dem Ellenbogen seinen Freund an und zeigte mit dem Taschenmesser in der Hand auf den Fallschirm: »Man kann es beinahe nicht für möglich halten, dass ein Aufwind so stark ist, dass er ohne Probleme einen Mann samt Drachen immer höher hinauf trägt. So eine kleine Fläche zieht hundert und mehr Kilo in die Höhe.« Er sprach mit reichlich vollem Mund und musste mehrmals den Inhalt mit der Hand zurückschieben.

»Jetzt sieh dir das an!« Markus zeigte unten auf eine Almhütte. »Sieh dir nur die alte Hofer-Alm an. Sie stand doch seit dem Tod der alten Ladurner monatelang leer. Dann auf einmal ist sie renoviert worden und ein Afrikaner ist eingezogen. Der scheint es aber nicht lange hier ausgehalten zu haben. Er war nicht mal ein halbes Jahr hier. Ist eben ein Unterschied, Berge in Südtirol oder Steppe in Afrika. Als wir zuletzt hier oben Ski gefahren sind, waren dort schon den ganzen Tag die Blendläden zugeklappt. Jetzt scheint wieder jemand zu wohnen. Ich muss die Marie doch mal fragen, wer das ist. Die Ladurner selbst wollen bestimmt nicht einziehen. Sie besitzen doch ihre Villa oberhalb von Marling. Ich weiß nicht, wie der Junge das gemacht hat. Er ist vor wenigen Jahren hierher versetzt worden und schon hat er … ja fast einen Gutshof.«

Sie saßen noch keine Stunde im Sattel, da erschien schon der Hinweis auf die Prandler-Alm. Sie beschlossen, den Wirt zu besuchen.

»Hallo, wen sehen da meine trüben Augen? Die Herren Doktoren geben sich die Ehre. Wie geht’s denn immer so? Wieder mal auf Tour?“, begrüßte sie der Prandler und bot ihnen seine raue, gegerbte Hand, »Alles bestens? Was macht das Bein? Alles wieder gut inzwischen? Keine Probleme mehr?«

»Alles in Ordnung, völlig wieder hergestellt. Zeig her die Karte, was gibt’s als Tagesgericht?«

»Der Leberkäse ist heute besonders gut, mit Bratkartoffeln und Spiegelei, nur hereinspaziert. Und ein frisches Weizen habe ich auch noch.«

»Dann ist ja für alles gesorgt. Fein«, freute sich Georg.

Sie dehnten die Pause weit länger aus als sonst. Wie vorausgesehen, war wenig Betrieb. Der Prandler setzte sich zu ihnen und spendierte noch ein Schnapserl, das sie nicht nehmen wollten, aber mussten. Dann hatte er dafür ein Weizen auf ihre Kosten zu trinken und so kamen sie ins Reden und sprachen über Gott und die Welt, aber wer in Ladurners Häuschen einziehen sollte, wusste der Prandler auch nicht. Schließlich setzten sie ihre Radtour fort. Allzu weit kamen sie aber nicht mehr. Sie mussten sich wegen der beiden Weizenbiere und den zwei Trebern bald wieder auf den Heimweg machen. Sie bedauerten nicht ernsthaft, heute die ausgewählte Tour nicht zu Ende gefahren zu haben, dafür hatten sie so viel Spaß gehabt wie lange nicht.

»Lass uns doch am Wetterkreuz vorbei über die Sockelwiese zurückfahren. Da haben wir noch schöne Sonne und der Weg ist gut zu radeln«, schlug Georg vor. Der Weg führte sanft bergab und sie kamen gut voran. Bald machte er eine scharfe Biegung und verlief dann oberhalb eines frischen Kahlschlags, so dass die beiden unverhofft einen wunderbaren Ausblick auf die in der Ferne liegende Rotwand erhielten, die durch die schon im Westen stehende Sonne angestrahlt wurde und ihre unverwechselbare rote Farbe angenommen hatte. Dort hielten sie inne und setzten sich nebeneinander auf einen frisch geschlagenen Stamm. Den Rucksack stellte Georg zwischen seine Beine. Einen Apfel hatte er noch, den er sich mit Markus teilte. Der hatte aber schon wieder die Hofer-Alm ins Visier genommen. »Sieh nur, Georg. Von hier aus erkennt man, dass sie auch eine Garage bauen. Es will ganz bestimmt wieder jemand einziehen. Hoffentlich haben die Ladurner jetzt mehr Glück mit dem Mieter. Ich hätte ihnen sofort prophezeien können, dass es einem, der mit dieser Gegend nicht vertraut ist, hier nicht gefällt. Unser Schlag ist nun einmal etwas eigensinnig und kommt nicht sogleich mit jedem aus. Es dauert immer seine Zeit. Man kann nicht einfach in die Berge umziehen und denken, es gefällt einem. Er hätte sich doch ausrechnen können, dass er nicht sofort Kontakte knüpfen kann.«

»Wollte er ja vielleicht auch gar nicht. Ich habe auch schon mal daran gedacht, ganz abseits zu wohnen. Jedenfalls ist es vernünftig, wieder jemanden dort wohnen zu lassen. Es verkommt sonst zu schnell. So eine schöne Lage! So versteckt. Wäre doch schade, wenn so etwas ungenutzt bliebe.«

»Also die Zufahrt zur Garage… ich weiß nicht… So nah am Abhang? Das hätte man doch bestimmt auch anders regeln können. Wenn sie schon den halben Wald abholzen, dann wäre es doch auf ein paar Bäume mehr auch nicht angekommen. Bin gespannt, wann wir den ersten Unfall davon reinbekommen.«

»Das ist ja nun nicht unser Problem. Lass uns aufsitzen. Wir sind spät dran, Markus. Schau, der Prandler ist auch schon auf dem Weg nach unten … und der ist immer der letzte auf dem Berg, weil der seine Kühe noch versorgen muss.«

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