L.U. Ulder - Im Bann des Clans

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Im Bann des Clans: краткое содержание, описание и аннотация

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"Im Bann des Clans" ist der Folgeband des im Droemer Knaur Verlag veröffentlichten Thrillers «Ein dunkler Trieb».
Ein totes, kleines Mädchen, eine Gruppe von Schwerstkriminellen und ein außer Kontrolle geratener Verfassungsschützer.
Björn Liebermann von der Ermittlungsgruppe Bandenkriminalität und die Mordkommission unter Claudia Harder ermitteln gegen dieselben Verbrecher, ohne voneinander zu wissen. Der Verfassungsschützer Keppler hat unterdessen ganz andere Probleme. Sein Vorgesetzter setzt ihn unter Druck, weil er Ergebnisse sehen will, die seiner Karriere förderlich sind. Am liebsten wäre ihm die Enttarnung eines IS-Rückkehrers. Der V-Mann-Betreuer Keppler greift in die polizeilichen Ermittlungen ein und fasst einen verhängnisvollen Entschluss, bis es zu einem katastrophalen Anschlag kommt. Das BKA schaltet sich ein und übernimmt den Fall. Die Berliner Ermittler jedoch bleiben verdeckt am Ball, zu viele Rechnungen sind in diesem Fall offengeblieben. Und plötzlich beginnt eine der bizarrsten Mordserien, die Berlin jemals gesehen hat.

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Karl-Heinz Bender wurde auf das Gekeife nur deshalb aufmerksam, weil er einen anderen Sender an seinem Fernseher einstellen wollte und sich durch mehrere Programmplätze zappen musste, die nicht belegt waren. Normalerweise war der Ton so laut gestellt, dass er auch bei dem auf kipp stehenden Fensters nichts hören würde. Der Rentner runzelte die Stirn und drehte den Kopf. Nein, er hatte sich nicht verhört, draußen war eindeutig eine weibliche Stimme zu hören.

Neugierig erhob sich der schwergewichtige Mann, durchquerte das altmodisch eingerichtete Wohnzimmer und trat an das Fenster. Vorsichtig schob er den Vorhang beiseite und spähte durch den entstandenen Spalt. Verblüfft stellte er fest, dass nichts zu sehen war. Sein Blick wanderte über den verlassenen Wendeplatz, an dessen Rand das Unkraut bereits kniehoch stand. Hatte er sich getäuscht? Bender wollte sich bereits abwenden, als er doch noch etwas entdeckte. Am seitlichen Pfeiler des vergammelten Eisentors gegenüber stand eine Frau. Das Geschlecht war nur durch die langen dunkelbraunen Haare zu vermuten, die Figur wirkte verhärmt und geschlechtslos. Die Person war dunkel gekleidet und hatte sich kaum vom Hintergrund abgehoben. Jetzt machte sie einen Schritt zur Seite, ergriff mit beiden Händen zwei Metallstangen des Tores und rüttelte an ihnen, ohne dass dies irgendeine Wirkung zeigte. Dabei zeterte sie mit einer kratzigen Stimme. Interessiert betrachtete Bender die Person und wartete auf die Reaktion, die vermutlich bald erfolgen würde. Normalerweise war vor seiner Haustür nichts mehr los. Er war der letzte Bewohner im alten Backsteinhaus, dessen Wohnungen die Stadt zeitweilig als Quartier für Sozialschwache und Asylsuchende genutzt hatte. Häufige Mieterwechsel jedoch hatten den Zustand des maroden Hauses immer weiter in Mitleidenschaft gezogen, bis niemand mehr einquartiert werden konnte. Als Alternative gab es nur Abriss oder Grundsanierung. Die Räumungskündigung für Bender war nur eine Frage der Zeit. Früher gab es wenigstens noch ordentlich Bewegung vor dem Haus, die Arbeiter und Fahrer der alten Fleischfabrik, die genau gegenüberlag, hatten ihre Autos in Höhe seiner Wohnung, am Wendeplatz der alten Gewerbestraße, geparkt. Regelmäßig hatte er mit einigen von ihnen ein paar Worte gewechselt, um sich die Zeit zu vertreiben.

Vor einigen Jahren war die Fabrik in wirtschaftliche Schieflage geraten, die Menschen, die hier ihrem Broterwerb nachgingen, wurden immer weniger, bis sie schließlich ganz geschlossen wurde. Nur der Sohn des ehemaligen Eigentümers lungerte noch mit seinen Saufkumpanen auf dem Grundstück herum.

Vor knapp zwei Jahren dann war wieder Bewegung auf das Gelände gekommen, zumindest gelegentlich. Kühltransporter kamen in unregelmäßigen Abständen, gefolgt von Kleinbussen mit abgedunkelten Scheiben. Männer mit fremdländischem Aussehen kamen und gingen auf dem Gelände. Auch der Sohn des Eigentümers war noch da, genauso wie seine Kumpels. Sie hielten sich in dem flachen Anbau, dem ehemaligen Verwaltungsgebäude auf und erschienen auf der Bildfläche, sobald jemand auftauchte, der nicht dazugehörte. Das Tor, das früher während der Arbeitszeiten immer offen stand, war nun ständig verschlossen. Kam oder ging jemand, wurde es nur kurz geöffnet und sofort wieder zugezogen.

Die erwartete Reaktion erfolgte, zwei schlanke Gestalten kamen vom Flachbau herüber. Erst als der vordere Mann das Tor erreichte, konnte Karl-Heinz Bender ihn erkennen, es handelte sich um den Sohn des alten Besitzers. Albin trug Jeans, schwarze Stiefel, dazu ein blaues Hemd und Hosenträger. Die Haare waren wie immer kurz geschoren. Der andere Typ sah fast genauso aus, man hätte sie kaum auseinanderhalten können. Er blieb einige Meter im Hintergrund. Die Frau redete auf den Mann ein, ihre Lautstärke war dabei großen Schwankungen unterworfen, Bender konnte trotzdem nichts verstehen. Nur einmal fiel ein Name, Gerrit oder so ähnlich. Der Mann wurde ebenfalls lauter, der Rentner vernahm Worte wie „kennen wir nicht“ und „hau ab“.

Der Tonfall wurde immer aggressiver und entwickelte sich für den schwerhörigen Mann zu einem unentwirrbaren Gemenge. Die beiden Männer drehten sich um und schlenderten provozierend langsam über den Platz, die Frau hielt wieder das Tor fest, schüttelte daran, wobei sich nur ihr Körper bewegte und brüllte dabei. Wieder schrie sie den Namen „Gerrit“.

Die beiden Typen waren bereits im Flachbau verschwunden, als die Frau endlich vom Tor abließ und in Richtung der Durchgangsstraße trottete, die keine hundert Meter entfernt war. Bender überlegte kurz, ob er die verzweifelt wirkende Frau ansprechen oder wenigstens mal wieder die Polizei anrufen sollte, ließ es dann aber. Mit Sicherheit stand einer der Kerle von eben hinter einem der Fenster und beobachtete die Szene.

9. Erste Schritte

Björn hörte Gelächter, das durch den Flur rasch näherkam, und schaute von der Akte auf, die vor ihm lag. Gleich darauf flog seine Bürotür auf und schwang durch bis zur Wand, der Türgriff krachte an die Wand. Michael Peschel stürmte als Erster herein, von einem Ohr zum anderen grinsend. Hinter ihm schob sich Stefan Zogg in das Büro. Die Figur des Bodybuilders füllte die Türöffnung beinahe vollständig aus, obwohl er leicht gekrümmt ging und sich den Bauch hielt.

„Wir haben den Kontakt des Narbenmannes“, platzte es aus Michael heraus, als hätte er die Pointe eines besonders guten Witzes ausposaunt.

„Und das ist so lustig?“

Björn runzelte die Stirn. Peschel und Zogg waren für ihre permanent gute Laune bekannt, aber hier musste noch etwas anderes geschehen sein.

****

„Schließ weiter auf, ich glaube, er erreicht gleich sein Ziel.“

Stefan Zogg beschleunigte den Zivilwagen und zog an mehreren anderen Pkw vorbei. Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis die drei Beamten den Wagen vor ihnen nicht mehr nur als blinkenden Leuchtpunkt auf dem Display des aufgeklappten Laptops sahen, sondern wieder bis auf knapp einhundert Metern dran waren. Der dunkle Sportwagen quetschte sich plötzlich zwischen zwei neben ihm fahrenden Pkw. Beim Hinteren flammten die Bremsleuchten auf. Die Ahnung des erfahrenen Peschel hatte nicht getrogen, gleich danach bog das verfolgte Fahrzeug auf einen großen Gewerbehof. Auf dem unübersichtlichen Gelände befanden sich ein Schnellrestaurant, Tankstelle, Tennishalle, Sportgeschäfte, Spielhallen und andere Geschäfte. Ideal, um weiter unauffällig zu observieren, aber genauso ideal, um ungesehen jemanden zu treffen.

Akram Fadel fuhr am Eingang des Restaurants vorbei und parkte an der fensterlosen Seite des Gebäudes. Zogg drehte eine Runde und suchte sich in Ruhe einen geeigneten Standort aus, während Michael Peschel das Zielobjekt nicht aus den Augen ließ.

„Wenn er hineingeht, muss ihm jemand folgen, um zu sehen, mit wem er sich trifft. Das werde ich machen. Ihr bleibt hier sitzen und versucht rauszukriegen, mit welchem Auto sein Kontakt unterwegs ist.“

Er drehte dabei den Kopf und sprach zu Philipp Wuttke, der hinten saß und bislang noch keinen Ton gesagt hatte. Der nickte genauso mit dem Kopf wie Zogg auf dem Fahrersitz. Aus der Entfernung war zu sehen, dass Fadel die linke Hand ans Ohr hielt, er telefonierte also. Gebannt beobachteten die drei Beamten die Szene. Durch die vielen kleinen Geschäfte herrschte auf dem zerklüfteten Parkbereich ein ständiges Kommen und Gehen und erschwerte die Observation enorm. Jedes Mal, wenn ein Fahrzeug größeren Kalibers auch nur in die Nähe des geparkten Sportwagens kam, spannten sich die Oberkörper. Ein dunkler Range Rover hielt plötzlich direkt neben Fadel, zum Glück auf seiner rechten Seite, so blieb die Sicht von schräg links frei. Durch die Reflexion der getönten Scheiben waren die Insassen nicht zu erkennen.

Michael Peschel prüfte den Sitz seiner Freisprecheinrichtung, dann ging seine rechte Hand zum Türgriff.

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