L.U. Ulder - Im Bann des Clans

Здесь есть возможность читать онлайн «L.U. Ulder - Im Bann des Clans» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Im Bann des Clans: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Im Bann des Clans»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Im Bann des Clans" ist der Folgeband des im Droemer Knaur Verlag veröffentlichten Thrillers «Ein dunkler Trieb».
Ein totes, kleines Mädchen, eine Gruppe von Schwerstkriminellen und ein außer Kontrolle geratener Verfassungsschützer.
Björn Liebermann von der Ermittlungsgruppe Bandenkriminalität und die Mordkommission unter Claudia Harder ermitteln gegen dieselben Verbrecher, ohne voneinander zu wissen. Der Verfassungsschützer Keppler hat unterdessen ganz andere Probleme. Sein Vorgesetzter setzt ihn unter Druck, weil er Ergebnisse sehen will, die seiner Karriere förderlich sind. Am liebsten wäre ihm die Enttarnung eines IS-Rückkehrers. Der V-Mann-Betreuer Keppler greift in die polizeilichen Ermittlungen ein und fasst einen verhängnisvollen Entschluss, bis es zu einem katastrophalen Anschlag kommt. Das BKA schaltet sich ein und übernimmt den Fall. Die Berliner Ermittler jedoch bleiben verdeckt am Ball, zu viele Rechnungen sind in diesem Fall offengeblieben. Und plötzlich beginnt eine der bizarrsten Mordserien, die Berlin jemals gesehen hat.

Im Bann des Clans — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Im Bann des Clans», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Plötzlich hielt der Mediziner inne, er richtete sich auf, sein Zeigefinger stand in Schulmeistermanier erhoben, auf dem Silikon des Handschuhs schimmerte das eben noch beschriebene rötliche Sekret der Mundhöhle.

„Fällt Ihnen etwas auf?“, fragte er Sophie in einem Ton, den Jan sofort als unverhohlen hinterfotzig empfand.

„Nein“, antwortete die Angesprochene und blickte neugierig auf den Finger, nur wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht.

„Ich hätte es mir denken können“, antwortete Thiel mit sichtlicher Enttäuschung und wandte sich wieder dem Leichnam zu.

„Was hätte mir auffallen sollen?“, wollte Sophie wissen und ihr Ton entsprach dabei ihrem rotzigen Gesichtsausdruck.

„Vereinfachte Ausdrucksweise, meine Liebe. Ich verwende Beamtensprech, um genau zu sein, damit es jeder hier im Raum versteht. So, fangen wir an, in die Tiefe des Objektes vorzudringen.“

Jan hörte es metallisch klappern, als der Professor anfing, mit seinem Werkzeug zu hantieren. Die Leichenöffnung verlief dann wieder überwiegend professionell, den Ausdruck Petechien erklärte Thiel der jungen Kollegin allerdings in epischer Breite, obwohl er keinerlei Stauungsbluten der Bindehäute, die auf eine Atemdrosselung hingewiesen hätten, feststellen konnte.

„Ich werde noch feingewebliche Untersuchungen vornehmen müssen, insbesondere vom Vaginalbereich, aber ich kann Ihnen zu diesem Zeitpunkt bereits sagen, dass der Tod durch starken Blutverlust eingetreten ist. Die für den Laien nicht mehr erkennbaren Einschnitte an beiden Handgelenken sprechen eine deutliche Sprache. Ob sie das allerdings selbst gemacht hat oder ob nachgeholfen wurde, kann ich nicht konstatieren. Sie bekommen meinen Bericht.“

„Was ist denn bei den Proben der Tierkadaver herausgekommen?“, wollte Harder wissen.

Thiel starrte sie in seiner hochnäsigen Art von oben herab an.

„Bin ich etwa Veterinär?“

Harder, die genau wusste, wie der Mann tickte, erwiderte den Blick ungerührt, bevor sie antwortete.

„Ist der Unterschied so groß“

Für einen Moment herrschte absolute Stille in dem sterilen Raum. Thiel fixierte die Hauptkommissarin wie ein lästiges Insekt, bevor er mit einer generösen Handbewegung einlenkte, sehr zu Jans Enttäuschung, der auf einen spannenden Schlagabtausch gewartet hatte.

„Natürlich habe ich die Proben selbst untersucht.“

Er ging hinüber zu dem Sideboard aus Edelstahl, das an der langen Wand stand. Harder stakste hinter ihm her, Jan registrierte ihren zufriedenen Gesichtsausdruck. Sie hatte ihn genau richtig eingeschätzt, zum einen extrem neugierig und zum anderen so sehr von sich eingenommen, dass er Untersuchungen lieber selbst vornahm, als sie anderen zu überlassen. Der Mediziner blätterte in einer schmalen Mappe.

„Es handelt sich um Pferdekadaver. Das ist allein noch nicht ungewöhnlich, aber bei einer Analyse, unter anderem durch saure Hydrolyse, habe ich Erstaunliches entdeckt.“

Er machte eine affektierte Pause, um die Wirkung seiner Worte zu überhöhen und blickte von einem zur anderen. Jan hätte am liebsten Beifall geklatscht, die Vorstellung war perfekt.

„Das Fleisch war vollgepumpt mit Antibiotika, Fluorchinolone, die üblicherweise in der Veterinärmedizin eingesetzt werden, aber auch mit Furazolidon. Dieses Medikament ist seit 1995 EU-weit verboten, weil es mutagenes und karzinogenes Potenzial hat. Vereinfacht gesagt, es ist gesundheitsschädlich.“

„Was will man denn mit solch verseuchtem Fleisch anfangen?“, sinnierte Claudia Harder mehr für sich.

„Pferdelasagne, das könnte doch ihre Geschmacksrichtung sein,“ ätzte Thiel. „Vor einiger Zeit ist mit Furazolidon verseuchtes Fleisch in Fertiglebensmitteln entdeckt worden.“

„Können Sie etwas zu der ethnischen Herkunft des Leichnams sagen?“

„Das ist schwierig. Ihre Zähne sind in einwandfreiem Zustand, sie hat dunkle, fast schwarze Haare, aber der Zustand der Haut lässt keine Beurteilung mehr zu, Fingerabdrücke werden vermutlich ebenfalls nicht mehr zu gewinnen sein. Ich werde eine DNA-Probe nehmen, aber um sicherzugehen, müsste eine Stabilisotopenanalyse durchgeführt werden. Aber die kostet.“

Er rieb Zeigefinger und Daumen der rechten Hand und grinste verschmitzt.

„Da schreit die Krämerseele der Verwaltung gleich wieder auf. Aber das ist Ihr Problem. Das Ergebnis der feingeweblichen Untersuchungen lasse ich Ihnen zukommen.“

Die Audienz war beendet.

11. Eine Patientin und ein alter Bekannter

Bei der Adresse handelte es sich um ein älteres Reihenhaus, heller Putz, der im Laufe der Jahre Patina angenommen hatte, ein Gehweg aus altmodischen Waschbetonplatten, Jägerzäune, winzige, aber akkurat gepflegte Vorgärten. Die Anordnung mehrerer Reihen der kleinen Häuschen mit ihren Gärten wirkte wie eine Insel, umstellt von hohen Mehrfamilienhäusern.

Das zweite Haus war die gesuchte Anschrift, der Name stimmte. Michael Peschel drückte auf den Klingelknopf. Ungewöhnlich schnell fiel ein Schatten durch das Milchglas der Eingangstür, die gleich darauf geöffnet wurde. Das erwartungsvolle Gesicht der Frau verwandelte sich in Erstaunen.

Der Beamte setzte sein charmantestes Lächeln auf und zeigte seine Dienstmarke.

„Frau Ottenberger? Gabriele Ottenberger?“

Das Erstaunen wandelte sich in Erschrecken, die Frau machte vorsichtig einen Schritt rückwärts.

„Ja. Was wollen Sie von mir?“

„Ich habe einige Fragen zu“, Peschel machte einen Schritt nach vorn und senkte seine Stimme, „Dr. Hempf. Sie waren doch seine Patientin, nicht wahr?“

Ihre Augen weiteten sich, sie schaute nach rechts und links, ob irgendjemand dieses Gespräch belauschen konnte.

„Ja, ich …“, verhaspelte sie sich.

„Haben Sie keine Angst“, versuchte Peschel, sie zu beruhigen. „Ich habe nur einige Fragen, nichts, was Sie in Schwierigkeiten bringen könnte und bin dann gleich verschwunden. Darf ich eintreten?“, überrumpelte er die Frau und stand auch schon im Flur.

Sie war Mitte dreißig, Peschel hatte ihre Personalien aufgeschrieben, erinnerte sich aber nicht an das genaue Geburtsdatum. Unter dem eng anliegenden Rock und dem dünnen, schwarzen Pullover zeichnete sich eine makellose Figur ab. Die mit Strähnen durchsetzten, blonden Haare waren kurz geschnitten, sie bevorzugte dezenten Schmuck, nur eine Perlenkette über dem Pullover fiel ihm auf. Er bemerkte, wie ihre Nasenflügel bebten, die Situation schien sie extrem zu stressen.

„Hören Sie, ich bin nicht gekommen, um alte Geschichten wieder aufzuwärmen oder Ihnen Schwierigkeiten zu machen. Ich benötige Ihre Hilfe, um mir ein Gesamtbild machen zu können.“

„Ermitteln Sie gegen diesen Mann?“

„Ja, allerdings hat das nichts mit seiner Praxis zu tun.“

Er spürte, dass er ihr einen winzigen Happen an Informationen geben musste, um sie nicht von vornherein zu verlieren. Sie ging die wenigen Schritte bis zur Tür des Wohnzimmers und öffnete sie. Ein überschaubarer Raum mit großem Glasfenster zum Garten, Einzelmöbel aus Holz, Esstisch mit Schwingerstühlen, Ledergarnitur, das Übliche.

„Nehmen Sie Platz, aber ich habe nicht viel Zeit, eine Bekannte holt mich gleich ab. Es wäre schön, wenn Sie bis dahin wieder weg sind. Sie weiß nichts von dem Vorfall und das soll auch so bleiben.“

„Keine Sorge, sollte sie früher auftauchen, fällt mir schon ein plausibler Grund ein, ich werde Sie nicht kompromittieren.“

Sie setzte sich ihm gegenüber und wirkte immer noch wie gehetzt. Sie saß nach vorn gebeugt, die Unterarme lagen auf den Knien, die Hände kneteten einander und waren ständig in Bewegung.

„Wie sind Sie auf mich gekommen? Es gab nie ein Strafverfahren gegen den Mann, oder etwa doch?“

Michael Peschel zuckte mit den Schultern und bewegte den Kopf langsam hin und her.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Im Bann des Clans»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Im Bann des Clans» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Im Bann des Clans»

Обсуждение, отзывы о книге «Im Bann des Clans» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x