L.U. Ulder - Im Bann des Clans

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Im Bann des Clans: краткое содержание, описание и аннотация

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"Im Bann des Clans" ist der Folgeband des im Droemer Knaur Verlag veröffentlichten Thrillers «Ein dunkler Trieb».
Ein totes, kleines Mädchen, eine Gruppe von Schwerstkriminellen und ein außer Kontrolle geratener Verfassungsschützer.
Björn Liebermann von der Ermittlungsgruppe Bandenkriminalität und die Mordkommission unter Claudia Harder ermitteln gegen dieselben Verbrecher, ohne voneinander zu wissen. Der Verfassungsschützer Keppler hat unterdessen ganz andere Probleme. Sein Vorgesetzter setzt ihn unter Druck, weil er Ergebnisse sehen will, die seiner Karriere förderlich sind. Am liebsten wäre ihm die Enttarnung eines IS-Rückkehrers. Der V-Mann-Betreuer Keppler greift in die polizeilichen Ermittlungen ein und fasst einen verhängnisvollen Entschluss, bis es zu einem katastrophalen Anschlag kommt. Das BKA schaltet sich ein und übernimmt den Fall. Die Berliner Ermittler jedoch bleiben verdeckt am Ball, zu viele Rechnungen sind in diesem Fall offengeblieben. Und plötzlich beginnt eine der bizarrsten Mordserien, die Berlin jemals gesehen hat.

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Hussein hatte zuvor noch nie den Unterschied zwischen den Polizeien wahrgenommen. Als er die genaue Zeit erfuhr, wann er wieder eine ganz bestimmte Adresse anfahren sollte, um gemeinsam mit Fadel das Mädchen abzuholen, rief er eine Nummer bei der Bundespolizei an. Er hoffte, dass sie ihn anhalten und dem Spuk ein Ende bereiten würden. Ihm selber würde schon nicht viel passieren, immerhin war er nur der Fahrer, redete er sich ein. Und außerdem konnte man hinterher vielleicht feststellen, dass er der Anrufer gewesen war. Aber Fadel hatte mitbekommen, dass sie verfolgt wurden und von da an die Regie übernommen. Sie schafften es, die Verfolger abzuhängen. Danach war ihm nie wieder etwas aufgefallen, obwohl er immer darauf achtete. Seit dem das Mädchen tot war, hatte er eine panische Angst davor, dass Süreyya die ganze Wahrheit erfuhr und wie tief er darin verstrickt war. Und er geriet immer tiefer hinein, machte sich mehr und mehr zum Mittäter. Es bedurfte nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, was mit Gerrit passiert war und dann auch vorhin das mit der Frau. Fadel und auch den Zwillingen schien das alles nichts auszumachen, im Gegenteil, sie scherzten und prahlten mit ihren Taten. Der Narbenmann erzählte, wie er einmal in München einem Verräter den Bauch aufgeschlitzt hatte, dass ihm die Eingeweide herausgequollen waren. Und er betonte, dass er das jederzeit wieder machen könnte, bei Männern, Frauen oder auch Kindern, völlig egal. Eine kaum verhohlene Warnung. Als sie vorhin den Wagen in der Tiefgarage abgestellt hatten und Fadel ihn mit seinem Auto mitnahm bis in die Seitenstraße, in der sein eigenes Auto parkte, sprachen sie kein Wort miteinander. Aber das Schweigen kam ihm ebenso bedrohlich vor wie die Schilderung von herausquellenden Eingeweiden. Hussein würde sich unbedingt etwas einfallen lassen müssen, aber er hatte keinen Schimmer, wie das aussehen sollte.

Er kletterte ins Bett, Süreyya lag auf der Seite, drehte ihm den Rücken zu. Er achtete auf ihre Atmung, wollte wissen, ob sie bereits schlief, da sprach sie ihn auch schon an.

„Du bist wieder sehr spät. Die Kinder haben nach dir gefragt. Vor allem Naime war sehr traurig.“

Naime war die jüngste, gerade mal neun, die beiden Jungs, Aladin und Mohammed, waren zwölf und vierzehn. Er legte seine Hand auf ihre Schulter, wollte sich näher an sie heranschieben, ihren warmen, weichen Körper spüren. Sie schob die Hand grob weg und drehte sich um. Durch das schwache Licht, das durch die Ritzen der nicht ganz nach unten gelassenen Rollläden herein fiel, konnte er ihre ebenmäßigen Züge gerade so ausmachen.

„Hast du dich um das gekümmert, worum ich dich gebeten hatte?“

„Es ist schwierig, ich hatte doch schon mal angerufen, aber es wurde nichts gemacht.“

„Du musst dich mehr bemühen, ganz einfach. Du musst es tun, wenn du nicht die Achtung deiner Kinder verlieren willst.“

„Was ist, wenn sie mich auch einsperren? Was ist dann mit der Achtung meiner Kinder?“

Sie schaltete das Licht auf dem Nachttisch an, mit ihren dunklen Augen fixierte sie sein Gesicht.

„Einsperren? Bist du etwa doch mehr als ein Fahrer? Du fährst doch nur ein Auto, hast du mir versprochen. Von hier nach da, mehr nicht. Was hast du getan, dass du solche Angst haben musst?“

„Gar nichts. Aber wenn sie mir nicht glauben, was ist dann? Mitgefangen, mitgehangen, sagt man hier in Deutschland.“

„Was du alles weißt. Aber weißt du auch, dass man den Zeugen nicht bestraft, das habe ich im Fernsehen gesehen.“

Sie kam ganz dicht mit ihrem Gesicht an ihn heran, am liebsten hätte er ihre Wange gestreichelt oder ihre vollen Lippen geküsst. Aber ihre funkelnden Augen ließen keinen Zweifel daran, dass er sich genau das auf keinen Fall wagen sollte.

„Wir sind in dieses Land gekommen, um unseren Kindern eine bessere Zukunft zu bieten, hast du das schon vergessen? Wir wollten keine schlechten Menschen werden.“

„Ich weiß.“

Ratlos blickte er sie an.

„Bald kommen meine Eltern zu Besuch. Bis dahin musst du alles geregelt haben.“

„Wie soll ich das machen.“

„Du machst das schon. Ich habe einen schlauen Mann geheiratet.“

Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich wieder um.

17. Zusammenführung

„Mensch, Björn, sieh dir mal dieses Bild an.“

Moritz Hübner, sein Vorgesetzter bei der Ermittlungsgruppe, kam ins Büro gestürmt und setzte sich in seiner typischen, jovialen Art auf die Schreibtischkante. Untypisch für ihn war, dass er nicht verschmitzt über das ganze Gesicht grinste, sondern ganz im Gegenteil sehr ernst dreinschaute. Mit dem akkurat gekürzten Vollbart, genauso kurz wie das Haupthaar, sah er plötzlich aus wie ein Bestatter.

Björn war zuvor tief in Gedanken versunken gewesen. Durch die Observation vom

Vorabend war es ihnen gelungen, ein weiteres Bandenmitglied zu identifizieren, den Fahrer des Kleinbusses. Auch sein privates Auto war ebenso wie der Bus mit einem Peilsender versehen worden. Der nächste Schritt musste sein, mit einem IMSI-Catcher die benutzten Mobiltelefone zu ermitteln und die Gespräche mitzuschneiden. Der einzige Wermutstropfen dieser guten Nachricht war die bevorstehende Sisyphusarbeit, jedes einzelne dieser Telefonate von einem Dolmetscher übersetzen zu lassen.

Am Abend, bevor ihn der Anruf der observierenden Kollegen erreichte, war er in seltsam melancholischer Stimmung gewesen. Ob es an den beleuchteten Fenstern lag, hinter denen er Familien und Paare sah, als er mit Laura auf der letzten Runde des Tages vorbei kam, oder ob es einen anderen Auslöser gab, der nicht so offensichtlich war, er konnte es hinterher nicht mehr sagen. Tief in der Polsterung der Couch versunken dachte er über sein Verhältnis zu Mariola nach. Sie hatte ihr anfängliches Drängen, bei ihm einzuziehen, eingestellt, zumindest erwähnte sie es nicht mehr. Ihr Verhalten aber sprach eine andere Sprache. Aber wollte er das eigentlich? Was wollte er überhaupt? Ganz tief in ihm drin war immer noch ein Rest, der sich nicht von Franziska abkehren wollte. Bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen er mit ihr in der Vergangenheit ein paar Worte gewechselt hatte, war es immer nur um Gabriel Schaad gegangen. Sie befand sich seit dem Mordversuch in therapeutischer Behandlung, anscheinend ohne messbare Erfolge. Immer noch gab sie ihm die Verantwortung für das Geschehen und mit dem Banker war sie ebenfalls noch zusammen. Die Tatsache, dass die beiden noch nicht verheiratet waren, hatte anscheinend nichts mit ihrer Einstellung zu ihm zu tun. Obwohl sie ihm eher feindselig gesonnen war, wollte etwas in ihm einfach nicht loslassen. Auch Jasmin, seine alte Bekannte vom Straßenstrich, fand bei jeder Gelegenheit deutliche Worte.

„Hör mal, Kripomännchen. Die Frau hat dich längst abgehakt und das solltest du auch tun. Die ist sauer auf dich und das bleibt sie auch, weil bei jeder dieser Sitzungen mit diesem Seelenpfuscher die alte Kacke wieder hoch gequirlt wird. So wird sie dich niemals los und dir gibt sie die Schuld dafür.“

Meistens beugte sie sich dann weit über den Tisch, um ihre ausgeprägte Oberweite in Szene zu setzen.

„Du müsstest nur einmal an eine richtige Frau geraten, eine, die sich richtig um dich kümmert. Ich schwöre dir, du hättest hinterher den Namen deiner Ex vergessen.“

Dabei verdrehte sie ihre Augen zu einem unschuldigen Blick in Richtung Raumdecke, während ihre Zungenspitze innen an der Wange entlang fuhr und so eine mehr als offensichtliche Ausbeulung entstand.

Sie hatte recht mit fast allem, was sie anführte, nur die richtige Frau für ihn, das würde sie nie sein. Mit ihrer Rolle als gute Freundin schien sie sich immerhin arrangiert zu haben.

Mariola.

Seine Gedanken kreisten immer wieder um die attraktive Dolmetscherin. Nach einem

Glas Rotwein hatte er das Handy vom Tisch genommen, die letzten Nachrichten von ihr zum wiederholten Male gelesen und selbst einen kurzen Satz eingetippt.

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