L.U. Ulder - Im Bann des Clans

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Im Bann des Clans: краткое содержание, описание и аннотация

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"Im Bann des Clans" ist der Folgeband des im Droemer Knaur Verlag veröffentlichten Thrillers «Ein dunkler Trieb».
Ein totes, kleines Mädchen, eine Gruppe von Schwerstkriminellen und ein außer Kontrolle geratener Verfassungsschützer.
Björn Liebermann von der Ermittlungsgruppe Bandenkriminalität und die Mordkommission unter Claudia Harder ermitteln gegen dieselben Verbrecher, ohne voneinander zu wissen. Der Verfassungsschützer Keppler hat unterdessen ganz andere Probleme. Sein Vorgesetzter setzt ihn unter Druck, weil er Ergebnisse sehen will, die seiner Karriere förderlich sind. Am liebsten wäre ihm die Enttarnung eines IS-Rückkehrers. Der V-Mann-Betreuer Keppler greift in die polizeilichen Ermittlungen ein und fasst einen verhängnisvollen Entschluss, bis es zu einem katastrophalen Anschlag kommt. Das BKA schaltet sich ein und übernimmt den Fall. Die Berliner Ermittler jedoch bleiben verdeckt am Ball, zu viele Rechnungen sind in diesem Fall offengeblieben. Und plötzlich beginnt eine der bizarrsten Mordserien, die Berlin jemals gesehen hat.

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Björn nutze die Zeit, um sein Gegenüber zu studieren. Starkes Übergewicht, ein knallrotes Gesicht, hellwache Augen unter buschigen Augenbrauen und graue Haare, die unter einer Schlägermütze hervorlugten. Die Kleidung des Mannes sah verbraucht aus, er hatte eindeutig schon bessere Zeiten erlebt und wirkte wesentlich älter, als er tatsächlich war.

„Was war denn gestern Abend los?“, wollte Björn wissen, bevor die Bedienung wieder auftauchte.

„Na, da war wieder die Frau, die schon mal da war und jemanden gesucht hat. Diesmal hat sie sich fahren lassen. Hatte 'ne Freundin mit Auto dabei. Aber die dämlichen Nazis kamen raus aus ihrem Verschlag. Richtig angeschlichen haben die sich und sich einen Spaß daraus gemacht, die Weiber und das Auto mit Bierpullen zu bewerfen. Da ist bestimmt was kaputt gegangen. Ich wollte erst anrufen bei euch, aber das hatte ich alles schon.“

Björn nickte verständnisvoll und begann sich zu fragen, was an seinen Informationen nicht stimmen könnte. M-Kurden und Neonazis ergaben definitiv kein gemeinsames Bild. Nachdem Kaffee und Kuchen geliefert waren, ließ sich Bender die Einzelheiten nach und nach entlocken.

„Na, die Nazis, das sind die Trottel, die in dem Flachbau hausen. Die tauchen nur auf, wenn Fremde vorn am Tor sind, manchmal auch, wenn die Teppichflieger mit ihren Autos aufkreuzen. Aber von denen werden sie immer gleich wieder in den Anbau geschickt. Also, passen Sie auf“, erklärte Karl-Heinz Bender auf Björns verwunderte Nachfragen, „der Betrieb hieß mal Klein-Fleischfabrik. Der Besitzer ist pleite gegangen und kurz danach gestorben. Sein Sohn Albin hat dann die ganze Zeit in der Fabrik, der Anbau ist das ehemalige Büro, gehaust. Er sieht aus wie ein Nazi und seine Kumpels auch, rasierte Schädel, diese dicken Stiefel und alle die gleichen Jacken. Aber die sind alle strohdoof, machen nur einen auf dicke Hose. Sie wissen schon, was ich meine.“

Verschwörerisch grinsend griff der alte Mann nach dem letzten Stück Kuchen, das ebenso schnell wie anderen beiden verschwunden war.

„Wahrscheinlich sind sie billiger als Wachhunde. Man sollte es nicht glauben, was? Neonazis und diese Typen. Aber wie heißt es noch gleich, wes Brot ich fress, des Lied ich sing.“

„Und wie wird das Grundstück jetzt genutzt?“

„Von den neuen Besitzern wird nur die linke Halle benutzt.“

„Und was geschieht dort in der Halle?“

„Das weiß ich nicht. Auf jeden Fall stehen auf dem Gelände nie irgendwelche Autos rum. Wenn der Kühllaster kommt, wird er rückwärts in die Halle gefahren. Der Fahrer wird mit einem Transporter gebracht und geholt, so eine Art Kleinbus, Sie wissen schon.“

„Haben Sie, rein zufällig natürlich, mal ein Kennzeichen notiert?“

Das rotstichige Gesicht des alten Mannes grinste von einem Ohr zum anderen. Er zog einen mehrmals gefalteten Zettel aus der Jackentasche und breitete ihn auf dem Tisch wie eine Kostbarkeit aus. Mit seiner fleischigen Hand wischte er Tabakkrümel und Fuseln, die sich in der Tasche angeheftet hatten, beiseite. Er beugte sich nach vorn und senkte die Stimme.

„Aber von mir haben Sie das nicht.“

„Natürlich nicht“, bestätigte Björn mit todernster Miene.

„Das ist der Geländewagen, so ein richtiger Brummer, schwarz, gehört bestimmt dem Boss der Bande.“

Bender hatte instinktsicher erfasst, was sie bereits ermittelt hatten, es handelte sich um Al Mossas Auto.

„Das ist der schwarze Kleinbus“, fuhr Bender fort, während sich sein Finger auf der Liste eine Reihe nach unten bewegte. „Dieses Kennzeichen hatte er bis vor Kurzem, jetzt hat er das hier.“

Björn war elektrisiert. Aus dem befürchteten Wichtigtuer war ein wichtiger Informant geworden. Mit diesen detaillierten Angaben erhielt er wesentlich mehr Infos als erhofft.

„Sind Sie sicher, dass es immer noch der gleiche Wagen ist?“

„Sieht jedenfalls genauso aus und ist immer noch der gleiche Fahrer, so ein Kleiner, rundlicher, wirkt gar nicht wie ein Ganove, eher schon der Beifahrer, ein ziemlicher Brocken, groß und breit wie ein Wandschrank.“

In Björns Hirn arbeitete es bereits angestrengt. Der schwarze Kleinbus war bislang noch nicht wieder aufgetaucht, jetzt hatten sie endlich wieder einen konkreteren Ansatz.

„Ist Ihnen hier in der Vergangenheit ein Mädchen aufgefallen, oder sogar mehrere?“, fragte er folgerichtig.

Karl-Heinz Bender blickte ihn an, Björn konnte sehen, wie es hinter der wuchtigen Stirn arbeitete und der Mann zog die richtigen Schlüsse.

„Kinderhandel oder solche Sauereien? Nein, nie. Und wenn, dann steigen sie in der Halle um. Zu sehen sind hier nur diese finsteren Gesellen. Aber ich war noch nicht fertig. Das sind die Nummernschilder von dem Kühlwagen, so ein großer weißer Sattelschlepper. Aber der ist verschwunden, genauso wie der Fahrer. Ein ziemlich schmächtiger Typ. Und ich glaube, den hat die Frau, die gestern zweimal hier war, gesucht. Die hat den Namen 'Gerrit' gerufen, meine ich. Und das hier“, wieder tippte er aufs Blatt, „ist das Nummernschild von dem alten Auto, in dem sie mitgefahren ist.“

****

„Gerrits Alte ist schon wieder am Tor aufgetaucht und hat die Schnauze aufgerissen.“

Akram Fadel sprach leise in das Mikrofon des Handys hinein, er benutzte dabei den arabischen Qultu Dialekt, um es eventuellen Mithörern so schwer wie möglich zu machen. Er lehnte an einem Straßenbaum in der Sonnenallee, keiner der Passanten, die entlang der bunten Geschäfte schlenderten, schien auf ihn zu achten.

„Wann? Eben gerade?“

Bilal Al Mossas Stimme klang neutral, keine Spur von einer Beunruhigung.

„Nein, gestern Abend. Albin, dieser Idiot, hat es mir eben erst erzählt. Er und seine Esel haben sie mit Bierflaschen beworfen und waren noch stolz darauf.“

„Gestern Abend schon?“

Der Ton war blitzartig umgeschlagen.

„Warum hat er sich nicht sofort gemeldet? Sie hetzt uns die Bullen auf den Hals. In fünf Tagen kommt die nächste Lieferung. Wir müssen sofort reagieren. Kümmere dich darum, aber richtig. Nimm dir einen von den Zwillingen, lasst euch von Hussein fahren. Sofort.“

Die Leitung war tot.

Fadel überlegte kurz, wie er vorgehen würde. Der Auftrag war klar umrissen, kümmere dich richtig. Gerrit war Alkoholiker gewesen, obwohl es ihm immer gelungen war, nüchtern seine Fahraufträge zu erledigen. Jedenfalls war er nie betrunken aufgefallen, obwohl er ihn als Risiko angesehen hatte. Dass seine Einschätzung richtig gewesen war, hatte sich mit dem Diebstahl des Kühllasters herausgestellt. Die Alte kannte natürlich das Grundstück mit der Lagerhalle, schließlich war Gerrit schon bei Albins Vater Fahrer gewesen. Und Gerrit kannte sämtliche Schlachthöfe und Abdecker und natürlich auch sämtliche Tricks der Branche, der Grund dafür, warum Bilal an dem Mann festgehalten hatte. Die Alte, ihren Namen wusste er nicht, hing noch stärker an der Flasche als ihr mickriger Partner und genau darauf würde er seinen Plan aufbauen.

Keine Stunde später rollte der schwarze Kleintransporter vor dem verwahrlosten Mehrfamilienhaus in Neukölln aus und belegte den letzten freien Parkplatz.

„Wir hätten einen Müllwagen nehmen sollen, der wäre hier nicht aufgefallen“, knurrte von hinten Mahamad, einer der El Zein-Zwillinge.

Fadel reagierte nicht darauf, der starrte nach links auf seinen Fahrer, Hussein El Merhi, und überlegte einen Moment lang, dann hatte er sich entschieden.

„Gib ihm die Flasche“, sagte er mit bestimmendem Ton zu Mahamad.

„Warum?“

„Weil du aussiehst wie ein Gangster und er nicht.“

„Du siehst auch aus wie ein Gangster“, beklagte sich der Zwilling.

„Ich weiß“, grinste Fadel. „Deshalb geht er mit der Flasche vor und spricht mit ihr. Ich gehe hinterher.“

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