Alfred Broi - Virus

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Kuja hat alles:
Die Liebe einer wunderschönen, wundervollen Frau, die ihm Gemahlin, Vertraute und Geliebte zugleich ist.
Einen Thron, den er alsbald besteigen wird, um über das Fürstentum Carracassini zu herrschen.
Ein Volk, das ihn liebt und das ihm vertraut.
Bei einer letzten Reise vor der Krönungsfeier jedoch zwingt ihn, seine Freunde Tizian und Giovanni, sowie ihre Begleiter, ein schweres Gewitter im Tandorini-Gebirge zu einer Rast in einem entlegenen Bergdorf.
Als die Bewohner ihn als künftigen Fürsten ihres Landes erkennen, wird kurzerhand ein Fest gefeiert, in dessen Verlauf Kuja eine verhängnisvolle Entscheidung trifft, die eine katastrophale Kettenreaktion in Gang setzt.
Bevor Kuja jedoch erkennt, dass er in größter Gefahr schwebt, liegt sein Schicksal schon nicht mehr in seinen Händen und eine uralte Macht in den Tiefen des Berges greift nach ihm.
Als der nächste Morgen anbricht, ist nichts mehr so, wie es war und Kujas wundervolles Leben nur noch ein grauenhafter Alptraum…
Adel und einfaches Volk – Liebe und Lust – Intrigen, Verrat, Mord – dazu eine bösartige Macht, die ein perfides Spiel treibt – und Magie… ein faszinierender, geheimnisvoller und gnadenloser Mix

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*

Nachdem er die Pferde ihrer Besucher versorgt hatte, ging Jacob in die Lagerhalle, wo es im hinteren Teil einen kleinen Bereich gab, den er und sein Vater als Ess- und Schlafplatz nutzten. Ein richtiges Haus hatten sie schon lange nicht mehr, denn die Geschäfte gingen schlecht und sie lebten schon seit geraumer Zeit von der Hand in den Mund.

Als der Kommandant des Fürsten dann bei Arturo ein Treffen vereinbaren und ihm nur für die Zustimmung dazu zwei Silbertaler in die Hand drücken wollte, wusste Jacob, dass sich hier eine Chance für sie eröffnete. Sein Vater aber schien das nicht so zu sehen, er war im Gegenteil sogar wenig angetan von der Tatsache, sich mit Jemandem zu treffen, dessen Identität er nicht kannte, doch Jacob konnte ihn letztlich vom Gegenteil überzeugen. Die beiden Silbertaler nahm er auch sofort an sich, denn sein Vater konnte mit Geld nicht umgehen, und würde davon eine Kuh und ein weiteres Schwein kaufen und die Reparatur der Bandsäge und eines Pferdekarrens in Auftrag geben.

Dann fieberte er dem vereinbarten Treffen entgegen, denn ihm war klar, dass sich Jemand die Dienste seines Vaters sichern wollte und dafür womöglich bereit war, noch wesentlich mehr Silber- vielleicht ja sogar Goldtaler zu bezahlen. Obwohl sich Jacob nicht vorstellen konnte, dass die zugegeben nur dürftigen Baukünste seines Vaters dies wert waren. Früher einmal war das wohl anders gewesen. Früher war sein Vater einer anderen Arbeit nachgegangen, bei der er sehr erfolgreich gewesen war und die Familie ein sorgenfreies Leben hatte. Dann aber war ein schrecklicher Unfall passiert, bei dem seine Mutter und seine ältere Schwester getötet wurden. Daraufhin hatte sein Vater diese Arbeit aufgegeben und sich fortan als Baumeister verdingt. Das alles war vor acht Jahren gewesen und Jacob damit noch viel zu jung, um sich daran erinnern zu können. Alles, was er wusste, wusste er von seinem Vater, wenn dieser im Suff, dem er sich etwa zweimal im Monat hingab, sein Schweigen über diese Zeit kurzzeitig brach, bevor ihn der Schnaps in den Schlaf trieb.

Und als Jacob jetzt in die Lagerhalle trat, spürte er ein deutliches Maß an Nervosität in sich, denn nicht nur, dass der geheimnisvolle Unbekannte kein anderer als der Fürst höchstpersönlich war, ganz offensichtlich ging es hier auch nicht um die Dienste seines Vaters als Baumeister, sondern um seine anderen Fähigkeiten, denen er vor so vielen Jahren abgeschworen hatte.

Also ging er leise zu den drei Männern und setzte sich dann in eine Ecke, um still zu beobachten. Zum einen hoffte er, endlich mehr über die Zeit vor dem Tod seiner Mutter und Schwester zu erfahren, zum anderen wollte er dabei sein, wenn es darum ging, einen Preis für die Dienste seines Vaters auszuhandeln, der sie mit Jacobs Hilfe ja vielleicht endlich und endgültig raus aus diesem tristen Leben holen konnte.

*

Kuja trank einen Schluck der tiefroten Flüssigkeit. Sie war vollmundig und fruchtig, mit einem Hauch Vanille, und kräftig. So, wie ein Muskari sein sollte! Während er den Becher absetzte, fiel sein Blick auf den Jungen, der sich still und leise auf eine Matratze in einer Ecke setzte und zu ihnen herüberschaute. "Ein guter Tropfen!" sagte er dann mit einem Nicken. "Wahrlich!"

Arturo lächelte nervös. "Lassen wir die Floskeln!" sagte er. "Bitte!"

Kuja atmete einmal tief durch und schaute sein Gegenüber direkt in die Augen. "Euer Sohn?" fragte er dann aber nur.

"Jacob ist ein guter Junge…!" erklärte Arturo und warf ihm einen kurzen Seitenblick zu. "…der leider schon viel zu viel mitmachen musste! Er ist zwar erst neun, arbeitet und handelt aber schon wie ein Erwachsener! Ich habe keine Geheimnisse vor ihm. Ihr könnt darauf vertrauen, dass er nichts von dem, was wir besprechen werden, an andere weitergeben wird!" Jetzt sah er seinerseits den Fürsten entschlossen und erwartungsvoll zugleich an.

Kuja schaute den Jungen erneut an, doch der blickte nach wie vor ausdruckslos, aber mit wachen Augen zurück. Dann sah er zu Moretti. In den Augen des Kommandanten konnte er erkennen, dass er weiterhin Zweifel an der Richtigkeit ihres Vorhabens hatte. Das konnte er verstehen und auch nachvollziehen, schließlich kannte er noch immer nicht das ganze Ausmaß der Tragödie. Mehr noch aber kannte er Arturo nicht und demgemäß auch nicht seine Geschichte. Also war Kuja sicher, dass es das Beste wäre, wenn Arturo ebendiese zunächst erzählte. "Nun gut!" hob er schließlich an. "Mein Kommandant hält meinen Besuch hier für einen Fehler! Ich weiß aber, dass er das nur denkt, weil er weder euch kennt, noch eure Geschichte!" Er atmete einmal tief durch, dann sah er dem Baumeister direkt in die Augen. "Würdest du das bitte ändern?!"

Arturos Blick war zunächst ablehnend, dann deutlich hin und her gerissen. Schließlich nickte er und begann…

XXIII

"Ihr müsst uns helfen!" Sein Gegenüber war offenkundig verzweifelt und fast schon den Tränen nahe. "Bitte!" flehte er, weil er sichtlich Angst hatte, seine emotionale, ja fast flammende Rede, die er in den letzten zwanzig Minuten gehalten hatte, hätte ihr Ziel verfehlt. "Ihr seid unsere einzige Hoffnung…!" Mit einem tiefen Atemzug sackte der Mann förmlich in sich zusammen und auch die letzte Zuversicht schwand aus seinem Gesicht. "…und unsere letzte Rettung!"

Sein Name war Bimus und er war der Bürgermeister von Mintia, einer kleinen Stadt in der im äußersten Nordosten des Fürstentums gelegenen Provinz Paragosti. Hier gab es die größten und dichtesten Kiefernwälder des Landes in einer beinahe ausschließlich bergigen Landschaft. Das Klima war meist kalt und feucht und neblig, sodass sich nur eine geringe Bevölkerungszahl angesiedelt hatte, die sich überwiegend von der Holzwirtschaft und dem Bergbau ernährte.

Das Leben in Paragosti im Allgemeinen, sowie in Mintia im Speziellen, war einfach und hart, aber auskömmlich und durchaus herzlich, ehrlich und geradlinig.

Die meisten Städte gab es im Norden der Provinz, wo das Land flacher und das Klima etwas milder war.

Mintia aber lag an den Ausläufern des Tandorini-Gebirges inmitten weitläufiger Wälder in der Nähe einer Silbermine. Sie war die größte Stadt im äußersten Osten der Provinz und obwohl die Mine längst nicht mehr den Profit abwarf, wie noch vor einigen Jahren, konnte sie ihre rund sechshundert Einwohner noch immer ordentlich ernähren.

Eigentlich hätten alle zufrieden sein können, doch genau das war seit nunmehr vier Monaten nicht mehr der Fall. Denn vor vier Monaten war etwas geschehen, dass das Leben aller Einwohner urplötzlich auf äußerst einschneidende und höchst grausame Art und Weise verändert hatte. Vor vier Monaten hatte das Böse Einzug in Mintia gehalten und suchte die Stadt seither immer wieder in unregelmäßigen Abständen heim.

Die ersten beiden auf schier unfassbar grauenhafte Weise verstümmelten Leichen fand ein Mädchen auf ihrem Schulweg. Die ganze Stadt stand augenblicklich unter Schock, da niemand glauben konnte, dass ein Mensch zu einer solchen Bluttat fähig sein mochte. Ein Täter konnte auch nicht gefunden werden und ein Motiv - etwa Eifersucht oder Habgier - war ebenfalls nicht zu erkennen.

Eine Woche später gab es einen weiteren, grässlichen Mord, wenige Tage danach wurde eine komplette vierköpfige Familie in ihrem Haus abgeschlachtet.

Spätestens jetzt ging die nackte Angst in Mintia um und die Einwohner begannen, den Täter in ihren eigenen Reihen zu vermuten. Misstrauen, Argwohn und offener Hass traten zu Tage. Da die Morde nur in der Dunkelheit geschahen, lag die Stadt nach Sonnenuntergang wie ausgestorben da. Doch ließ sich dadurch das pure Grauen nicht zurückhalten. Eingangstüren wurden einfach aus den Angeln gerissen und der Mörder ging seinem blutigen und teuflischen Handwerk ungebremst nach.

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