Alfred Broi - Virus

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Kuja hat alles:
Die Liebe einer wunderschönen, wundervollen Frau, die ihm Gemahlin, Vertraute und Geliebte zugleich ist.
Einen Thron, den er alsbald besteigen wird, um über das Fürstentum Carracassini zu herrschen.
Ein Volk, das ihn liebt und das ihm vertraut.
Bei einer letzten Reise vor der Krönungsfeier jedoch zwingt ihn, seine Freunde Tizian und Giovanni, sowie ihre Begleiter, ein schweres Gewitter im Tandorini-Gebirge zu einer Rast in einem entlegenen Bergdorf.
Als die Bewohner ihn als künftigen Fürsten ihres Landes erkennen, wird kurzerhand ein Fest gefeiert, in dessen Verlauf Kuja eine verhängnisvolle Entscheidung trifft, die eine katastrophale Kettenreaktion in Gang setzt.
Bevor Kuja jedoch erkennt, dass er in größter Gefahr schwebt, liegt sein Schicksal schon nicht mehr in seinen Händen und eine uralte Macht in den Tiefen des Berges greift nach ihm.
Als der nächste Morgen anbricht, ist nichts mehr so, wie es war und Kujas wundervolles Leben nur noch ein grauenhafter Alptraum…
Adel und einfaches Volk – Liebe und Lust – Intrigen, Verrat, Mord – dazu eine bösartige Macht, die ein perfides Spiel treibt – und Magie… ein faszinierender, geheimnisvoller und gnadenloser Mix

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Moretti suchte in der Asche nach Djurkos Überresten, doch fand er stattdessen seine aufgesprengte Fußfessel. Damit war ihm klar, dass er es hier mit Brandstiftung zu tun hatte und der Sträfling am Ende doch nur einen Weg zur Flucht gesucht hatte.

Das erste, was er tat, als er wieder in Alimante war, war also, einen Boten nach Tapa-Duma zu senden, damit von dort ein Suchtrupp entsandt wurde, um Djurko erneut hinter Schloss und Riegel bzw. jetzt auf das Schafott zu bringen.

Erst danach ging er zu seinem Fürsten und erzählte ihm davon, wobei er überrascht war, wie gut er diese Nachricht letztlich verkraftete.

Elenas Beisetzung war einen Tag später.

Obwohl Vikario es nicht gern sah, war ihm klar, dass er Kujas Wunsch, dabei sein zu wollen, nicht widersprechen konnte.

Mariella wich während der Zeremonie nicht von seiner Seite. Während Kuja erneut dankbar war, eine solch wundervolle Frau neben sich zu wissen, bewunderte Mariella ihn für seine Stärke, auch nach zwei solch harten Verlusten so kurz hintereinander nicht die Fassung zu verlieren.

Wie sollte sie auch nur erahnen, dass hier der Mörder seiner Eltern Krokodilstränen vergoss?

Kuja wiederum weinte in diesem Augenblick nur zu einem sehr geringen Teil um den Verlust seiner Mutter, vielmehr weinte er um sich selbst.

Die letzten, beiden Tage, speziell die Nächte allein und ohne Mariella, waren unglaublich hart für ihn gewesen. An Schlaf war nicht zu denken, viel zu intensiv und wuchtig donnerten seine Gedanken durch seinen Kopf.

Und immer und immer wieder blieb nur diese eine grauenvolle Erkenntnis: Er war nicht mehr Herr der Lage, nicht mehr Herr seiner selbst!

Diese fremde Macht, die er seit jener Nacht in der Höhle in sich spürte, nahm immer mehr Besitz von ihm, ließ ihn Dinge tun, die so unsagbar grauenhaft waren, dass er sich vor sich selbst fürchtete, wenn er daran dachte. Er war ein Mörder, mehrfach und gnadenlos. Lorini, Djurko, seine beiden besten Freunde, seine Eltern! Ein wahrhaftiges Monster in Menschengestalt für das nur noch der Tod stehen durfte.

Ja, dessen war sich Kuja mehr als bewusst. Er hatte sich und das Monster in seinem Inneren nicht mehr im Griff und die einzige Chance, diesen Wahnsinn noch zu beenden, war sein Tod.

Anfangs brachte ihn diese Erkenntnis nahe an den Rand des Wahnsinns, denn ihm wurde klar, was das bedeutete: Er würde Mariella niemals wiedersehen, sich niemals mehr mit ihr vereinen, niemals mit ihr zusammen alt werden. Und er würde sein Kind niemals sehen, es niemals in den Arm halten können, es niemals aufwachsen sehen. All diese Gedanken jagten ihm schier unerträgliche Schmerzen durch sein Herz wie glühende Nadeln.

Doch egal wie intensiv er auch darüber nachdachte und dabei jede nur erdenkliche Alternative in Betracht zog, er kam immer wieder nur zu diesem einen Schluss: Er musste sterben!

Die Vergangenheit hatte klar gezeigt, dass er die Krankheit nicht kontrollieren konnte. Er konnte sie aber auch nicht töten oder aus seinem Körper herausbekommen. Doch leben mit ihr konnte er schon gar nicht, denn eines war ihm nur zu klar: Wenn er es nicht ändern würde, würde er weiter morden und eines Tages würden auch Mariella oder gar sein Kind unter den Opfern sein. Nur zu genau konnte er sich noch an den Vorfall vor ein paar Nächten erinnern, als er seiner schwangeren Frau beinahe ein Messer in den Bauch gerammt hätte. Und diese Vorstellung ließ ihn erzittern, erbrechen und hemmungslos weinen und erfüllte ihn mit einer solch unglaublichen Verzweiflung, dass er hätte schreien können.

Nein, all das durfte er niemals zulassen. Um das zu verhindern, war sein eigener Tod doch nur ein geringer Preis.

Mit dieser bitteren Erkenntnis endete seine erste Nacht allein.

Gestern Nacht schien seine Verzweiflung dann bereits erneut Besitz von ihm ergreifen zu wollen, als er sich bewusstwurde, dass er der Herrscher dieses Landes war. Schon früh auf diese Aufgabe vorbereitet, hatte er niemals Angst vor dieser Verantwortung gehabt, sich intensiv darauf eingestellt und sich am Ende sogar darauf gefreut, sie von seinem Vater übernehmen zu dürfen. Dabei war er sich stets immer im Klaren darüber gewesen, dass diese Aufgabe, wie in einer Ehe auch, gute und schlechte Zeiten beinhaltete. Und als Fürst warf er stets auch immer sein eigenes Leben in die Waagschale.

Die Vorstellung, es nunmehr zu verlieren, schmerzte ihn dabei überraschenderweise weitaus weniger, als die Tatsache, Mariella und sein Kind auf immer zu verlieren.

Und es gab auch noch anderes zu bedenken:

Zum einen durfte niemand wissen, dass und wie krank er gewesen war, schon gar nicht aber, was er Schreckliches getan hatte, damit seine Familie ihren Herrschaftsanspruch behalten konnte. Nach seinem Tod würde Mariella das Land als Fürstin führen und nach ihr sein Kind, das er niemals sehen würde. Sein Tod würde das Unrecht beenden und dafür Sorge tragen, dass seine Familie dennoch die Herrschaft über dieses Land behielt.

Zum anderen musste mit seinem Tod nicht nur die Bestie in seinem Inneren sterben, er musste ebenfalls dafür sorgen, dass dieses Monster niemals wieder in die Lage versetzt wurde, sich eines anderen Menschen zu bemächtigen. Dafür war es notwendig, sicherzustellen, dass niemals je wieder jemand einen Fuß in diese Höhle setzen konnte.

Und um das zu erreichen, hatte Kuja Moretti schon vor Tagen einen Zettel mit einem Namen gegeben.

Als die Trauerfeier schließlich beendet war, zog der Fürst seinen Kommandanten zu sich. "Hast du ihn ausfindig machen können?" fragte er.

Moretti war nur für einen kurzen Moment irritiert, dann wusste er, wovon sein Herr redete. "Ja!" Er nickte. "Hab ich!"

"Gut!" Kujas Blick wurde hart. "Dann bereite ein Treffen mit ihm vor!"

XXII

Das Treffen war auf den frühen Abend festgesetzt worden.

Kuja war mittlerweile soweit wiederhergestellt, dass er seinen Amtsgeschäften nachzugehen vermochte. So konnte er Mariella beim Abendessen erklären, dass er im Anschluss noch zu einer Zusammenkunft der Baumeister gehen musste, um mit ihnen die Pläne für die mittelfristig geplanten Bauvorhaben der Stadt durchzusprechen, ohne dass sie Verdacht schöpfte.

Moretti empfing ihn auf den Stufen des Palastes und gemeinsam ritten sie durch die Straßen Alimantes in die südlich gelegenen Stadtteile.

Dort gab es tatsächlich den Versammlungsraum des Baurats, doch natürlich war dies nicht ihr Ziel.

Das lag noch weiter südlich und führte sie nach Kulibali, einen der ärmsten Stadtteile.

Kuja und Moretti aber hatten vorgesorgt und sich einfache Reitkleidung und alte, zerschlissene Mäntel angelegt. Außerdem verzichteten sie auf ihre eigenen Rösser und nahmen stattdessen Pferde aus dem Stall der Kurierreiter.

So wurden sie zwar vielfach misstrauisch beäugt, doch niemand schöpfte wirklich Verdacht.

Nach einer guten halben Stunde hatten sie ihr Ziel erreicht.

"Wir sind da!" erklärte Moretti.

Kuja nickte zufrieden, während er sich in der dunklen Gasse umsah. Auf der linken Seite gab es kleine, windschiefe, einfache, sanierungsbedürftige Häuser in denen vielfach Kerzenlicht brannte. Auf der anderen Seite zog sich ein einfacher Lattenzaun bis ans Ende der Straße, in dem einige Pforten zu erkennen waren.

Vor einer dieser Pforten stoppte der Kommandant sein Pferd schließlich ab. Moretti schaute mit finsterer Miene auf das kleine, schmutzige Schild an der rechten Seite mit der Aufschrift Arturo, Bauarbeiten aller Art . Dann brummte er mürrisch und stieg vom Pferd.

"Warum so mürrisch?" fragte Kuja, als auch er abstieg. Dabei musste er das Gesicht verziehen, weil die Stichwunde in der Schulter noch ein wenig schmerzte.

"Weil ich nicht weiß, warum wir hier sind!" erklärte der Kommandant mit dunkler Stimme. "Ich mir aber nicht vorstellen kann, dass es eine gute Idee ist!"

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