Alfred Broi - Virus

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Kuja hat alles:
Die Liebe einer wunderschönen, wundervollen Frau, die ihm Gemahlin, Vertraute und Geliebte zugleich ist.
Einen Thron, den er alsbald besteigen wird, um über das Fürstentum Carracassini zu herrschen.
Ein Volk, das ihn liebt und das ihm vertraut.
Bei einer letzten Reise vor der Krönungsfeier jedoch zwingt ihn, seine Freunde Tizian und Giovanni, sowie ihre Begleiter, ein schweres Gewitter im Tandorini-Gebirge zu einer Rast in einem entlegenen Bergdorf.
Als die Bewohner ihn als künftigen Fürsten ihres Landes erkennen, wird kurzerhand ein Fest gefeiert, in dessen Verlauf Kuja eine verhängnisvolle Entscheidung trifft, die eine katastrophale Kettenreaktion in Gang setzt.
Bevor Kuja jedoch erkennt, dass er in größter Gefahr schwebt, liegt sein Schicksal schon nicht mehr in seinen Händen und eine uralte Macht in den Tiefen des Berges greift nach ihm.
Als der nächste Morgen anbricht, ist nichts mehr so, wie es war und Kujas wundervolles Leben nur noch ein grauenhafter Alptraum…
Adel und einfaches Volk – Liebe und Lust – Intrigen, Verrat, Mord – dazu eine bösartige Macht, die ein perfides Spiel treibt – und Magie… ein faszinierender, geheimnisvoller und gnadenloser Mix

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Kuja, sieh mich an! Ich bin hier! Ich brauche deine Hilfe!

Der Lichtspiegel war eine einzige glasklare Fläche, makellos, brillant. Kuja konnte Mariella ganz genau erkennen. Sie trug ein dünnes, weißes, atemberaubend geschnittenes Satinkleid, das ihren wundervollen Körper förmlich sanft umfloss. Ihre Haare waren wunderbar frisiert, sie war verführerisch geschminkt. Sie sah absolut umwerfend aus und ihr ganzer Körper, speziell aber ihr Gesicht schienen von innen heraus zu strahlen. Kuja, war sicher, dass sie nie schöner ausgesehen hatte. Und Mariella lächelte. Obwohl sie in dem Spiegel gefangen war, lächelte sie und schien auch sonst vollkommen ruhig und entspannt. Im nächsten Moment hob sie ihren rechten Arm an und streckte ihre Hand nach ihm aus.

Kuja, komm! Du musst mir helfen. Ich bin hier gefangen. Aber du kannst mich befreien. Würdest du das tun, bitte? Hilfst du mir? Tust du das für mich?

Mariella lächelte noch strahlender, doch urplötzlich tauchte ein mächtiger, unförmiger, tiefschwarzer Schatten hinter ihr auf und hüllte sie innerhalb eines Lidschlags vollständig ein, wie ein Leichentuch.

Kuja schlug mit einem erstickten Atemzug seine Augen auf. Sein Körper versteifte sich und für einige Augenblicke starrte er vollkommen reg- und atemlos zur Decke seines Schlafzimmers, weil sein Kopf zunächst wie leergefegt war.

Dann aber füllte er sich wieder, jedoch nur mit einem einzigen Gedanken.

"Heute ist es soweit!" sagte er zu sich selbst.

"Stimmt Herr!" Kuja war im ersten Moment überrascht, als er Moretti am Fußende seines Bettes stehen sah. Der Kommandant sah ihn mit einem sanften Lächeln an. "Heute werdet ihr heiraten und gleichsam die Fürstenkrone dieses Landes erlangen!"

*

Moretti hatte für ihn ein reichhaltiges und schmackhaftes Frühstück bestellt, das er zusammen mit dem Kommandanten einnahm.

Kuja fand es zwar schade, dass Mariella nicht anwesend war, doch wusste er um die Tradition, dass die Braut in der Nacht vor der Hochzeit ihr Bett nicht mit dem Bräutigam teilen sollte. Nach seinem Traum hätte er sie wirklich gern in seine Arme geschlossen, nur um ganz sicher zu gehen, dass alles in Ordnung war. Jetzt blieb ihm nur die Vorfreude darauf, sie in ihrem Brautkleid zu sehen, was ihn umso mehr erregte, je öfter er daran dachte und dies seine düsteren Gedanken vertrieb.

Nach dem Frühstück ging Kuja ordentlich duschen und betrieb währenddessen und danach ausgiebige Körperpflege.

Als er damit fertig war, wartete Moretti bereits wieder auf ihn, reichte ihm die Uniform, die er bei der Hochzeit tragen würde und war ihm beim Ankleiden behilflich. Eigentlich wäre dies die Aufgabe seiner Trauzeugen gewesen, doch die… hatte er ja umgebracht .

Also hatte er den Kommandanten gebeten, an ihre Stelle zu treten. Im ersten Moment hatte Kuja geglaubt, er würde ablehnen, dann aber hatte Moretti zugestimmt und gesagt, dass es ihm eine Ehre sei, dies zu tun.

Nach dem Ankleiden trat Kuja auf den Balkon hinaus und betrachtete das Treiben auf den Straßen Alimantes. Er war sofort wie erschlagen von der gewaltigen Betriebsamkeit, die dort unter ihm herrschte. Die ganze Stadt war auf den Beinen und bereitete sich auf eine strahlende Hochzeit und ein rauschendes Fest vor. Schließlich hatte sie fast sechsundzwanzig Jahre - damals fand die Hochzeit von Fürst Marco und seiner Elena statt - darauf warten müssen.

Kuja konnte ein Hochgefühl nicht verhindern und er musste lächeln, doch schon wenige Augenblicke später überkam ihn auch tiefe Traurigkeit. Er trat daher zurück in sein Zimmer und erklärte Moretti, dass er vor der in knapp einer Stunde festgesetzten Trauung noch etwas erledigen wollte. Als der Kommandant hörte, worum es ging, versprach er, ihm den Rücken frei zu halten.

*

Wenige Minuten später kniete Kuja vor den Grabsteinen von Tizian und Giovanni. Seine Augen waren geschlossen, seine Hände gefaltet und sein Mund formte Worte eines stummen Gebets.

Als er damit fertig war, hob er den Kopf und öffnete seine Augen. Tränen waren darin zu sehen. Kuja betrachtete die beiden Grabsteine einen längeren Moment reglos.

"Es tut mir leid!" flüsterte er dann plötzlich. "Es tut mir so leid!" Seine Lippen bebten und beinahe schien es, als würde er die Fassung verlieren, doch er konnte sich gerade noch zusammenreißen. Nach einem tiefen Atemzug gelang es ihm sogar, deutlich ruhiger zu werden. "Ich werde meine Schuld sühnen! Tausendfach!" flüsterte er erneut. "Ich werde der beste Fürst sein, den dieses Land je gesehen hat! Ich werde den Frieden bewahren, die Armen speisen, die Gerechten beschützen und verteidigen. Ich werde Mariella ein guter, treuer und aufrechter Ehemann sein. Ich werde jeden Tag hart daran arbeiten, dass es diesem Land bessergeht, als noch am Tag zuvor. Auf das ihr stolz auf mich und mein Erbe sein und mir meine Schuld vergeben könnt. Das schwöre ich, Kuja, hier vor euch im Namen unseres Herrn!"

*

Die Trauungszeremonie wurde zu einem unbeschreiblichen Erlebnis.

Schon Kujas Weg vom fürstlichen Palast zur Kathedrale im geheiligten Bezirk im Westen der Stadt war ein wahrer Siegeszug. Tausende Menschen standen in den Straßen, jubelten ihm zu und überschütteten ihn mit den allerbesten Wünschen.

Kuja fühlte sich beinahe wie ein König und kam aus dem Grinsen kaum noch raus. Mochte er auch einen großen und furchtbaren Fehler begangen haben, hier und jetzt erkannte er, dass das Volk ihn liebte, ihn als Nachfolger seines Vaters anerkannte und ihm vertraute. Kuja war tief berührt davon und schwor noch einmal, seine ganze Kraft, seine ganze Liebe, ja, sogar sein Leben in seine Aufgabe als Fürst und Ehemann zu stecken.

Dann erreichte er die Kathedrale, die bis auf den letzten Platz und noch darüber hinaus gefüllt war. Als Kuja den langen Mittelgang bis vor zum Altar ging, verstummten alle Gespräche und es wurde sehr still in dem riesigen Gebäude.

Kuja erkannte seine Eltern und Luciana, Mariellas Mutter, und nickte ihnen zu. Alle drei erwiderten diese Geste. Doch während das Lächeln seiner Mutter und das von Luciana fröhlich und offen waren, wirkte sein Vater angespannt und ernst.

Kuja selbst spürte, wie seine Nervosität allmählich immer mehr anstieg, doch er musste noch ganze fünfzehn Minuten verharren, bevor eine Trompetenfanfare die Ankunft der Braut verkündete.

Augenblicklich wurde es wieder unruhig auf den Bänken. Viele drehten sich um, um einen ersten Blick auf Mariella zu erhaschen, einige andere tuschelten, in den hinteren Reihen stand fast jeder auf, viele drängten in den Mittelgang. Kuja konnte deshalb lediglich die Räder der Kutsche erkennen, ansonsten war ihm die Sicht nahezu komplett versperrt.

Und es sollte noch einmal fast fünf Minuten dauern, bevor die mächtige Orgel der Kathedrale zum Leben erweckt wurde und das gesamte Kirchenschiff mit der wundervollen, jahrhundertealten Hochzeitsymphonie erfüllte.

Plötzlich drängten alle Anwesenden wieder auf ihre Sitze zurück und Kuja hoffte schon, dass er jetzt endlich einen Blick auf Mariella werfen konnte, bevor er schlichtweg wahnsinnig geworden wäre, doch er musste erkennen, dass die Innentüren der Kathedrale geschlossen waren und er wieder nichts sehen konnte. Seine Nervosität stieg ins Unermessliche.

Dann aber - endlich - wurden die Innentüren geöffnet und Mariella schritt zusammen mit ihrem Vater Dragan, einem hochangesehenen Professor der hiesigen Universität, langsam den Mittelgang entlang.

Dragan wirkte ernst, doch sah man ihm an, wie bewegt und stolz er war, dass er seine Tochter nunmehr zum Altar führen durfte.

Mariellas Blick war einzig auf Kuja gerichtet. Ihre Augen leuchteten, sie lächelte, doch war es anfangs noch etwas unsicher.

Und Kuja? Nun, er hatte wirklich größte Mühe, sich aufrecht zu halten und nicht die Besinnung zu verlieren. Was immer er sich auch vorgestellt hatte, wie Mariella heute in ihrem Hochzeitskleid aussehen würde, es traf nicht einmal im Entferntesten die wundervolle, wunderschöne Realität, die sich ihm jetzt und hier offenbarte. Mariella war ein Traum in weißem Satin, so viel schöner, als alles, was Kuja jemals in seinem Leben gesehen hatte. Ein wahrgewordener Traum, ein wahrhaftiger Engel - sein Engel!

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