Ursula Tintelnot - Die Füchsin

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Ihre Lebenswelten könnten nicht unterschiedlicher sein. Valerie, eine erfolgreiche Autorin lebt in ihrer luxuriösen Eigentumswohnung in einem angesagten Quartier in Hamburg. Sie lebt allein, ohne feste Bindung, mit ihrer Katze. Ihr Leben zwischen exquisiten Empfängen und anstrengenden Lesereisen ist vergleichsweise glamourös.
Adam ist durch einen Schicksalsschlag alleinerziehender Vater eines Eineinhalbjährigen und Besitzer einer Gärtnerei, vor den Toren der Stadt, auf dem platten Land geworden. Valerie kennt seinen Vornamen. Für Adam bleibt sie die Namenlose, die Füchsin, wie er sie bei sich nennt.
Nach einer zufälligen, kurzen Begegnung, bleibt beiden eine unstillbare Sehnsucht nacheinander. Immer wieder sehen sie sich im Gewühl der Großstadt ohne sich näher zu kommen. Keiner von beiden ergreift die Initiative. Beide sind verletzt in ihrer ganz eigenen Weise und fürchten, noch einmal verletzt zu werden.
Ihre Lebenswelten könnten nicht unterschiedlicher sein. Valerie, eine erfolgreiche Autorin lebt in ihrer luxuriösen Eigentumswohnung in einem angesagten Quartier in Hamburg. Sie lebt allein, ohne feste Bindung, mit ihrer Katze. Ihr Leben zwischen exquisiten Empfängen und anstrengenden Lesereisen ist vergleichsweise glamourös.
Adam ist durch einen Schicksalsschlag alleinerziehender Vater eines Eineinhalbjährigen und Besitzer einer Gärtnerei, vor den Toren der Stadt, auf dem platten Land geworden. Valerie kennt seinen Vornamen. Für Adam bleibt sie die Namenlose, die Füchsin, wie er sie bei sich nennt.
Nach einer zufälligen, kurzen Begegnung, bleibt beiden eine unstillbare Sehnsucht nacheinander. Immer wieder sehen sie sich im Gewühl der Großstadt ohne sich näher zu kommen. Keiner von beiden ergreift die Initiative. Beide sind verletzt in ihrer ganz eigenen Weise und fürchten, noch einmal verletzt zu werden.

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Die Bie­nen­kö­ni­gin. Liz kennt sich mit Bie­nen so gut aus, wie nie­mand sonst. Sie weiß al­les über Bie­nen. Sie kommt, wann im­mer es nö­tig ist. Adam hat drei Bie­nen­völ­ker auf dem Hof vor­ge­fun­den. Ein Ste­cken­pferd sei­ner Schwes­ter. Als Bio­lo­ge kann er Bie­nen per­fekt se­zie­ren, aber wie man sie pflegt und mit ih­rer Hil­fe Ho­nig her­stellt, da­von ver­steht er nichts. Will er auch nicht, Ar­beit hat er ge­nug, ohne Ho­nig zu ma­chen. Liz kommt aus Het­lin­gen, ganz in der Nähe. Im Mai hat sie zwei der Bie­nen­völ­ker ge­teilt. Jetzt hat Adam fünf Völ­ker. Liz ist ih­ren Schütz­lin­gen nicht un­ähn­lich. Sie trägt di­cke, run­de Au­gen­glä­ser mit gel­ber Um­ran­dung. Ihr Ge­sicht ist ge­bräunt von zu viel Son­ne. Der hell­gel­be ab­ge­wetz­te Over­all, den sie ge­ra­de über Jeans und T-Shirt zieht, be­tont eine schma­le Tail­le und ein sehr weib­li­ches Hin­ter­teil. Un­ei­tel und al­ters­los. Er hat kei­ne Ah­nung, wie alt Liz ist. Ir­gen­d­et­was zwi­schen fünf­und­vier­zig und sech­zig. Ihre Stim­me ist dun­kel und weich und be­ru­hi­gend. Wil­lie, ein grau­er Misch­ling un­be­kann­ter Her­kunft, ein Tier, von Re­spekt ein­flö­ßen­der Grö­ße, springt hin­ter ihr aus dem Jeep.

Ben hüpft auf­ge­regt in sei­nem Kin­der­sitz auf und ab. Die ein­zi­ge Per­son, au­ßer ihm und Hin­nerk, der er sein Ver­trau­en schenkt, ist Liz.

Adam be­eilt sich, Ben aus sei­nem Sitz zu be­frei­en.

»Moin.« Liz winkt ihm kurz zu, be­vor sie mit Ben an der Hand zu den Bie­nen­käs­ten, den so­ge­nann­ten Beu­ten , geht. Wil­lie folgt den bei­den. Liz wird sich auch in Win­ter­mo­na­ten um die Bie­nen küm­mern. Sie re­det nicht viel. Viel­leicht ist das der Grund, war­um Ben sie mag. Sie fragt nichts, ant­wor­tet aber ge­dul­dig auf Bens Fra­gen.

Adam be­tritt das Ge­wächs­haus, in dem er sel­te­ne Kräu­ter züch­tet. Sei­ne Idee, klei­ne Stadt­bal­ko­ne oder Gär­ten mit blü­hen­den Kräu­tern, statt mit Blu­men zu be­pflan­zen, kommt in der Stadt gut an. Sein Blick glei­tet über die vor­ge­zo­ge­nen Pflan­zen. Ei­ni­ge sind so weit, dass er Sa­men neh­men und trock­nen kann. Hier ex­pe­ri­men­tiert er mit na­tür­li­chem Dün­ger, der ef­fi­zi­en­ter als han­dels­üb­li­cher Na­tur­dün­ger oder che­mi­scher Dün­ger wer­den soll. Pes­ti­zi­de kom­men ihm nicht ins Haus.

Adam geht hin­über zur Scheu­ne. Er packt einen Sta­pel Holz­kis­ten auf sei­nen Kas­ten­wa­gen und fährt ihn vor das zwei­te Ge­wächs­haus, wo die vor­ge­zo­ge­nen Pflan­zen, die noch vor dem Herbst ge­setzt wer­den sol­len, war­ten. Er füllt die Kis­ten mit grau­grü­nem Sal­bei, Min­ze und Thy­mi­an, win­ter­har­tem La­ven­del, Berg-Boh­nen­kraut, das an­ders, als Som­mer-Boh­nen­kraut, kal­te Tem­pe­ra­tu­ren pro­blem­los über­steht, und Ros­ma­rin.

Hin­nerk kann nach den Plä­nen, die Adam ge­zeich­net hat, ar­bei­ten. Jede der Kis­ten be­kommt ein Schild­chen mit Na­men und Adres­sen. Die Plä­ne legt er oben drauf.

Drei Bal­ko­ne und ein Stadt­gar­ten in Ham­burg war­ten mor­gen auf die Be­pflan­zung. Mehr kön­nen Hin­nerk und Piet nicht schaf­fen. Wenn sie Pech ha­ben, müs­sen sie die schwe­ren Kis­ten über zwei oder drei Eta­gen, ohne Auf­zug nach oben wuch­ten. Dazu kommt noch das Ar­beits­ge­rät und Sä­cke mit der Spe­zi­al­er­de. Bei der Hit­ze, die jetzt noch herrscht, kein rei­nes Ver­gnü­gen. In jede der Pflanz­kis­ten stellt er ein Gra­tis-Ho­nig­glas. Wenn Liz und die Bie­nen flei­ßig sind, denkt er, kann ich nächs­tes Jahr viel­leicht schon Ho­nig ver­kau­fen. Den Groß­teil der letz­ten Ern­te hat er Liz über­las­sen und nur we­ni­ge Glä­ser für den Ei­gen­be­da­rf und sei­ne Kun­den be­hal­ten. Adam schaut nach der Be­wäs­se­rungs­an­la­ge und schließt das Ge­wächs­haus hin­ter sich ab.

In Ge­dan­ken prüft er noch ein­mal sei­ne Te­le­fon­lis­te. Er hat am Mor­gen nicht alle Kun­den er­reicht, um für Hin­nerk ab­zu­sa­gen und neue Ter­mi­ne zu ma­chen. Er zieht sein Han­dy aus der Ta­sche und sucht eine Num­mer. Ein AB schal­tet sich ein. »Sprich mit mir«, hört er. Er lä­chelt. Was für eine un­ge­wöhn­li­che Auf­for­de­rung. Und eine un­ge­wöhn­li­che Stim­me.

Sie klingt in sei­nen Oh­ren wie eine Ein­la­dung, ein Flirt, ein Ver­spre­chen. Ein Ver­spre­chen wo­für? Er bit­tet um Rü­ck­ruf und er­klärt, dass Hin­nerk den Ter­min für mor­gen nicht ein­hal­ten kann.

Schon von wei­tem sieht er Ben in sei­nem wei­ßen Schutz­an­zug. Ben steht vor Liz und scheint et­was zu sa­gen. Beim Nä­her­kom­men hört er Liz: »Ho­nig­schleu­der« sagt sie lang­sam und deut­lich.

Gleich dar­auf wie­der­holt Ben feh­ler­los: »Ho­nig­schleu­der.«

Er strahlt über das gan­ze Ge­sicht­chen und läuft Adam ent­ge­gen. Adam fängt ihn auf und wir­belt ihn her­um. »Ich bin dei­ne Ho­nig­schleu­der.«

Ben kreischt vor Ver­gnü­gen.

»So«, sagt Liz, »wir sind fer­tig.«

Adam nimmt Ben auf den Arm und geht mit ihm und Liz zum Haus.

»Ich könn­te dir zei­gen, wie man sie ge­gen Mil­ben schützt und im Win­ter füt­tert.«

»Nee, Liz. Lass mal. Mir ist es lie­ber, du machst das.«

Adam weiß, wie wich­tig die Be­hand­lung ge­gen Var­ro­amil­ben ist. Sie kön­nen gan­ze Bie­nen­völ­ker aus­rot­ten, und nicht nur sei­ne ei­ge­nen, son­dern auch die der Nach­barn. Im­mer, wenn Liz da ist, es­sen sie zu­sam­men. Nor­ma­le­r­wei­se ist sie aus­ge­gli­chen und zum Re­den be­reit. Vor­aus­ge­setzt, sie re­den über Bie­nen. Heu­te je­doch wirkt sie be­un­ru­higt.

»Kann ich bei dir du­schen?«

Adam schaut über­rascht auf. »Ist dei­ne Du­sche ka­putt?«

»Ja.«

»Ja, klar. Lass mich erst mit Ben du­schen, da­nach bist du dran. Hand­tü­cher lie­gen auf dem Re­gal über der Ba­de­wan­ne.«

Ir­gend­was stimmt nicht mit Liz. Er rub­belt Bens Haa­re tro­cken und steckt ihn in ein fri­sches T-Shirt.

Adam steht am Herd. Er brät Zwie­beln in Öl an, wirft klein­ge­schnit­te­nes Ge­mü­se, Zuc­chi­ni, Boh­nen und Möh­ren in die Pfan­ne und fährt die Hit­ze her­un­ter. In ei­ner zwei­ten Pfan­ne brut­zeln rohe Kar­tof­fel­schei­ben.

Liz kommt, nach Dusch­gel duf­tend, aus dem Bad. Sie nimmt drei Tel­ler und Glä­ser aus dem Schrank und stellt al­les auf den Tisch.

»Wein steht im Kühl­schrank«, sagt Adam.

Nach dem Es­sen bringt er Ben ins Bett und setzt sich zu Liz. »Also, was ist?«

»Was soll sein? Nix is.«

»Liz.«

Adams Han­dy mel­det sich. »Ent­schul­di­ge.«

Er steht auf und geht ans Fens­ter. Hin­nerk teilt ihm mit, dass er in zwei Ta­gen wie­der fit sein wird.

»Die Ent­zün­dung ist raus«, sagt er, »und die Zahn­schmer­zen sind weg.«

»Al­les klar, Hin­nerk.«

Adam steckt das Han­dy ein. Als er sich um­dreht, ist Liz ge­gan­gen.

»Ver­dammt!« Adam seufzt. Et­was ist nicht in Ord­nung mit ihr, da ist er sich si­cher. Er lauscht dem ka­put­ten Aus­puff ih­res Jeeps nach.

Seit ei­ner Stun­de sitzt Adam am Schreib­tisch. Er schreibt Rech­nun­gen und macht Über­wei­sun­gen. Ein Blick auf die Uhr sagt ihm, dass es nach zwei­und­zwan­zig Uhr ist. Ganz schön spät für ein Kun­den­ge­spräch. Er zupft das Han­dy noch ein­mal aus der Ta­sche.

»Gar­ten­bau­fir­ma Frank.«

Stil­le.

»Hal­lo?«

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