Ursula Tintelnot - Die Füchsin

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Ihre Lebenswelten könnten nicht unterschiedlicher sein. Valerie, eine erfolgreiche Autorin lebt in ihrer luxuriösen Eigentumswohnung in einem angesagten Quartier in Hamburg. Sie lebt allein, ohne feste Bindung, mit ihrer Katze. Ihr Leben zwischen exquisiten Empfängen und anstrengenden Lesereisen ist vergleichsweise glamourös.
Adam ist durch einen Schicksalsschlag alleinerziehender Vater eines Eineinhalbjährigen und Besitzer einer Gärtnerei, vor den Toren der Stadt, auf dem platten Land geworden. Valerie kennt seinen Vornamen. Für Adam bleibt sie die Namenlose, die Füchsin, wie er sie bei sich nennt.
Nach einer zufälligen, kurzen Begegnung, bleibt beiden eine unstillbare Sehnsucht nacheinander. Immer wieder sehen sie sich im Gewühl der Großstadt ohne sich näher zu kommen. Keiner von beiden ergreift die Initiative. Beide sind verletzt in ihrer ganz eigenen Weise und fürchten, noch einmal verletzt zu werden.
Ihre Lebenswelten könnten nicht unterschiedlicher sein. Valerie, eine erfolgreiche Autorin lebt in ihrer luxuriösen Eigentumswohnung in einem angesagten Quartier in Hamburg. Sie lebt allein, ohne feste Bindung, mit ihrer Katze. Ihr Leben zwischen exquisiten Empfängen und anstrengenden Lesereisen ist vergleichsweise glamourös.
Adam ist durch einen Schicksalsschlag alleinerziehender Vater eines Eineinhalbjährigen und Besitzer einer Gärtnerei, vor den Toren der Stadt, auf dem platten Land geworden. Valerie kennt seinen Vornamen. Für Adam bleibt sie die Namenlose, die Füchsin, wie er sie bei sich nennt.
Nach einer zufälligen, kurzen Begegnung, bleibt beiden eine unstillbare Sehnsucht nacheinander. Immer wieder sehen sie sich im Gewühl der Großstadt ohne sich näher zu kommen. Keiner von beiden ergreift die Initiative. Beide sind verletzt in ihrer ganz eigenen Weise und fürchten, noch einmal verletzt zu werden.

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Sie zieht die Kühl­schrank­tür auf. So gut wie leer. Nur ein hal­b­es Glas Bens Blü­ten­ho­nig , ein Ge­schenk von Mira, sieht ihr ent­ge­gen, sie starrt einen Mo­ment zu­rück, lässt die Tür zu­fal­len und stellt fest, dass sie hung­rig ist. Sie hat nicht mal mehr ein Stück Brot in der Brot­do­se. Va­le­rie öff­net den Kühl­schrank noch ein­mal. Ben. Kurz blitzt das Ge­sicht­chen des klei­nen Jun­gen auf Adams Schoß auf. Sie sieht eine Ap­fel­b­lü­te und eine win­zi­ge Kar­te auf dem Schild­chen des Ho­nig­gla­ses. Dem­nach ist der Ho­nig aus der Ge­gend hin­ter We­del. Hin­ter We­del am Deich ist auch Fähr­manns­sand .

Wie lan­ge ist sie nicht mehr dort ge­we­sen?

Der Ge­dan­ke an Brat­kar­tof­feln lässt sie bei­na­he ohn­mäch­tig wer­den. Zu­letzt hat­te sie dort mit Stief­va­ter Num­mer zwei Brat­kar­tof­feln ge­ges­sen. Sie war noch in dem Al­ter, in dem man Dra­chen stei­gen lässt, er schon wie­der . Sie er­in­nert sich gut an ihn und ger­ne. Ein net­ter Mann, reich, auf arme Män­ner ließ ihre Mut­ter sich nicht ein, und sehr viel äl­ter als Grace. Er ist schon lan­ge tot. Auf ihn folg­te Stief­va­ter Num­mer drei, an ihn er­in­nert sich Va­le­rie nicht so ger­ne. Er war zu jung für ihre Mut­ter und zu alt für ihre Toch­ter.

Va­le­rie sitzt zu ih­rer ei­ge­nen Ver­blüf­fung nach dem Fund des Ho­nig­gla­ses wie­der am Com­pu­ter und dies­mal flie­gen die Ge­dan­ken un­ge­fil­tert über das Netz zu ihr. Sie hackt die Buch­sta­ben förm­lich in die Tas­ten, spürt kei­nen Hun­ger mehr, denkt nicht an die Post und un­be­ant­wor­te­te Mails, igno­riert Te­le­fon­an­ru­fe. Sie kann die­sen Text ih­rer Mut­ter nie­mals zei­gen …

Sie wäre ent­setzt. Auch wenn sie be­stimm­te Din­ge si­cher nicht mehr nur ahnt, son­dern weiß, hat sie im­mer ver­mie­den, dar­über zu spre­chen. Sie ist im Ver­drän­gen noch bes­ser als sie selbst.

Nach dem Vor­fall , wie Grace es nennt, wird Ehe­mann Num­mer drei schnell zum Ex. Nicht, ohne eine be­trächt­li­che Ab­fin­dung zu hin­ter­las­sen. Grace‹ Schei­dungs­an­walt, Ge­org, wur­de Stief­va­ter Num­mer vier. Und da­mit hof­fent­lich der letz­te. Grace ist über sech­zig. In die­sem Al­ter las­sen sich wohl­ha­ben­de Ehe­män­ner nicht mehr so leicht auf­trei­ben. Ihre Mut­ter ist ihr ein Rät­sel. Ohne Ehe­mann ist sie eine Su­chen­de. Mit ei­nem Mann an ih­rer Sei­te be­ginnt sie zu leuch­ten. Eine hin­ge­bungs­vol­le Ehe­frau, bril­lan­te Gast­ge­be­rin, per­fekt in je­der Be­zie­hung. Nur das Müt­te­r­li­che müss­te man ihr noch bei­brin­gen. Die Durst­stre­cken zwi­schen den Ehe­män­nern wa­ren, dem Him­mel sei Dank, nur kurz. Grace war und ist im­mer noch eine be­ste­chend at­trak­ti­ve Frau.

Va­le­rie streckt sich, si­chert den Text, und greift nach dem letz­ten tro­ckenen Keks ne­ben dem Ge­rät. Sie über­legt ob sie nach Fähr­manns­sand fah­ren soll. Der Abend ist mild und sie hat Hun­ger. Viel­leicht mit Ruth …? Va­le­rie be­sitzt kein Auto. Mit dem Rad ist sie in der Stadt mo­bi­ler. Au­ßer­dem, wozu gibt es Ta­xis? Sie ist so hung­rig, dass sie die Kat­ze fres­sen könn­te. Nein, sie muss so­fort … Be­vor sie nach dem Te­le­fon grei­fen kann, klin­gelt es Sturm. Und Sturm ist im­mer Ruth. Sie drückt auf die Sprech­an­la­ge und öff­net gleich­zei­tig die Tür.

Ruth mit ei­nem Ta­blett Su­shi. »Das müs­sen wir schnell es­sen, sonst wird es schlecht.«

»Du ahnst nicht, wie schnell ich es­sen kann.« Va­le­rie um­armt die Freun­din. »Wo­her wuss­test du, dass ich am Ver­hun­gern bin?«

Sie geht in die Kü­che um Glä­ser und Weiß­wein zu ho­len. Als sie zu­rück­kommt, er­starrt sie. Ruth steht vor dem Lap­top und sieht auf den Schirm. Sie wen­det sich ihr zu. »Was ist das für ein Vor­fall, von dem du …«

Mit zwei Schrit­ten ist Va­le­rie bei ihr und klappt den Lap­top zu. Ruth weicht einen Schritt zu­rück.

»Das ist nichts, nichts, was ich mit mei­ner Lek­to­rin schon be­spre­chen möch­te.«

So ab­wei­send hat Ruth Va­le­rie sel­ten er­lebt. »Ent­schul­di­ge, der Kas­ten stand of­fen ich dach­te nicht, dass …«

»Ver­giss es, ich bin noch nicht so weit, um über den Text zu spre­chen.«

»Ver­ste­he.«

Va­le­rie stellt die Glä­ser ne­ben das Ta­blett mit Su­shi. Und lässt sich in einen der be­que­men Bal­kon­stüh­le fal­len. Sie stöhnt auf, als sie das ers­te Fisch­röll­chen in den Mund schiebt. »Du ret­test mir das Le­ben.«

»Darf ich dich dar­an er­in­nern, dass der Ver­lag drin­gend auf den nächs­ten Ro­man von dir war­tet. Das al­lein ist der Zweck die­ser Le­bens­ret­tung.«

Va­le­rie lacht und greift nach ih­rem Glas. »Ich ahn­te, dass du Hin­ter­ge­dan­ken hast.«

»Ich soll dich von Vik­tor grü­ßen. Er will wis­sen, ob du das an­ge­frag­te In­ter­view an­nimmst.«

»Ich den­ke schon, aber ich habe noch nicht zu­ge­sagt. Das ma­che ich mor­gen.«

Der süß­li­che Duft von nicht ganz le­ga­lem Räu­cher­werk zieht kaum merk­bar durch die Luft. Ruth beugt sich übers Ge­län­der.

»Dei­ne Halb­star­ken ha­ben den Spiel­platz über­nom­men.«

Va­le­rie schaut auf ihre Uhr und nickt. Zwei­und­zwan­zig Uhr. Sie gähnt.

»Ich wür­de auch ger­ne mal wie­der eine rau­chen.«

Sie er­in­nert sich, dass sie ihre Zi­ga­ret­ten und das Feu­er­zeug auf dem Tisch hat lie­gen­la­sen, an dem sie Adam ge­trof­fen hat. Woll­te sie ihm da­mit sa­gen, dass sie ihn wie­der­zu­se­hen wünscht? Freud hät­te es ver­mut­lich so in­ter­pre­tiert.

Ruth lacht. Ihre Zäh­ne leuch­ten weiß in ih­rem, von blau­schwa­r­zem Haar ein­ge­rahm­ten, dunk­len Ge­sicht. »Das nächs­te Mal brin­ge ich dir, statt Su­shi, ein Sträuß­chen Can­na­bis mit.«

Bei dem Wort Sträuß­chen fällt Va­le­rie die Ap­fel­b­lü­te auf dem Eti­kett ih­res Ho­nig­gla­ses ein. Sie nimmt sich vor, nach­zu­se­hen, wo­her der Ho­nig stammt.

Nach­dem Ruth ge­gan­gen ist, sucht sie nach der Adres­se auf dem Auf­kle­ber des Ho­nig­gla­ses. Aber die ist un­le­ser­lich. Sie fragt sich, wie sie auf die Idee kommt, dass Adam der Ho­nig­pro­du­zent sein könn­te. Und sie fragt sich, was es ist, das sie so oft an die­sen Mann den­ken lässt. Der Ge­dan­ke an ihn lässt ihr Herz schnel­ler schla­gen.

Va­le­rie stellt das Glas zu­rück und geht ins Ba­de­zim­mer. Im­mer noch spukt Adam in ih­rem Kopf her­um, sie sieht sein ge­bräun­tes Ge­sicht vor sich, das auf Ar­beit im Frei­en schlie­ßen lässt. Sei­ne kräf­ti­gen, eben­falls braun­ge­brann­ten Hän­de, die den klei­nen Jun­gen fest­hal­ten, se­hen auch nicht nach Schreib­tisch­tä­ter aus.

Sie ist hun­de­mü­de, aber sie kann, wie so oft, nicht ein­schla­fen. Adam und Ben spu­ken in ih­rem Kopf her­um.

11 Au­gust

Adam fährt den Prit­schen­wa­gen auf den Hof. Er hat ei­ni­ge sei­ner Kun­den mit Äp­feln be­lie­fert. Un­ter an­de­rem ein Café in der Nähe, das eine Ap­fel­wo­che an­bie­ten will, mit Re­zep­ten, wie ihm der In­ha­ber er­klärt, in de­nen der Ap­fel eine Haup­t­rol­le spielt. Von Ap­fel­crum­ble bis ge­bra­te­nem Chi­corée und Ap­fel zu Spa­get­ti oder Ap­fel­spat­zen ist al­les da­bei.

Vor der Tür der Scheu­ne parkt ein Jeep. Er winkt. Die Fah­re­rin des Wa­gens, die ge­ra­de aussteigt, kennt er in­zwi­schen gut. Er hat sie ein­mal be­lei­digt, in­dem er ih­ren ur­al­ten Jeep als fah­ren­den Müll­hau­fen be­zeich­net hat.

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