Stefan Koenig - 2034

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2034. Wir leben in einer sterilen Demokratie, einer Art digitalem 1984. Noch nie habe ich so viele Menschen so mundtot erlebt. Ich selbst war scheintot und lag auf dem kalten Stahltisch der Pathologie. Deutschland war wieder einmal gespalten. Im Norden herrschte ein rigoroses Regime – und ER war wieder da. Im Süden hatte sich das Land zu einer komfortabel-digitalen Diktatur gemausert. Vielleicht erinnern auch Sie sich, wie es dazu kommen konnte. Alles begann mit diesem Virus. Damals, als ich hilf- und reglos auf dem Seziertisch lag und der Pathologe mit seiner Geflügelschere vor meinen starren Augen herumfuchtelte.
10 Jahre nach Corona
50 Jahre nach Orwells 1984
100 Jahre nach Gröfaz

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Frau Doktor Cisco, freundlich wie jemand, der eine Gunst erweist und Verantwortung überträgt: „Ja, ich denke schon.“

„Also gut“, sagt er. „Sie assistieren mir?“

„Ihre zuverlässige Kopilotin“, sagt sie und lacht. Ihr Lachen wird von einem Schnapp-schnapp-Geräusch kurz unterbrochen. Das ist das Geräusch einer durch die Luft schneidenden Schere.

Die müssen doch erst mal meine Körpertemperatur messen, denke ich. Haben die kein iPad mit integriertem Temperaturfühler? Panik bricht in meinem Oberstübchen aus, echte Panik.

Schon stelle ich mir den blitzeblank geputzten Stahltisch vor, auf dem gleich eine mordsmäßige Sauerei veranstaltet wird. In der ARD – erinnern Sie sich, liebe Leser? – haben seit 2002 Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Gerichtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) im Münsteraner »Tatort« Verbrecher gejagt. Man sah Boerne bei seiner Arbeit in jenem klinisch kalten Raum. Ich habe das gerne geschaut und mit Wissbegier! Und deshalb weiß ich genau, was jetzt kommt.

Man wird mich zu Studienzwecken auseinandernehmen wie ein Hühnchen oder wie eine Tierversuchsratte. Wenn ich mich nicht täusche, werde ich das deutsche Fernsehen bald schon nicht mehr erleben können. Auch gut, bewahrt es mich doch vor einigen Enttäuschungen und Karl Lauterbachs Dauerpropaganda, der ich aufgesessen bin. Hätte ich mich nur nicht auf diese Impfung eingelassen. Es ist zu spät. Ich sollte meine falsche Entscheidung in dieser Situation hinweglächeln. Aber ich kann nicht lächeln. Und ich kann diesen beiden Sezieraffen mit nichts klarmachen, dass ich noch voll da bin. Also, so gut wie voll.

Ich weiß, was Klausi und seine Chefin vorhaben. Die Schere hat lange, scharfe Klingen, sehr scharfe Klingen, und große Öffnungen für die feinen Arzthände. Trotzdem muss man wie ein Bayer auf den Wies’n beim Armdrücken kräftig sein, um gegen den Brustkorb zu gewinnen. Die untere Klinge gleitet in den Bauch wie in Butter – oder wegen mir wie durch Margarine … für Cholesteringeschädigte. Dann Schnipp-Schnapp durch die nervösen Nervenbündel des Sternums nach oben und durch das kräftige Geflecht aus Muskeln und Sehnen darüber. Dann ins Zwerchfell. Wenn die Klingen diesmal zusammenkommen, tun sie es mit einem lauten Knirschen, während die Knochen sich teilen und der Brustkorb auseinanderplatzt wie bei einer Weihnachtsgans, deren gut gemeinte Füllung aus aufquellenden Esskastanien besteht.

Ich lausche, hoffe auf ein paar wenige, aber rettende Worte wie zum Beispiel „So, jetzt überzeugen wir uns erst mal selbst von seinem Tod, bevor wir ihn öffnen.“ Aber das Geschirr-Geklapper geht weiter. Ich versuche trotz aller Panik zu rekonstruieren, was mit mir geschehen sein mochte. War ich in den Tagen vor der Impfung mit irgendetwas Ungewöhnlichem in Berührung gekommen? Hatte ich etwas Falsches gegessen? Ich kann mich an nichts Außergewöhnliches erinnern. Woran ich mich jetzt – aufdringlicherweise – noch einmal erinnere, ist jener Morgen, als mir mein Hausarzt einen Überzeugungsbesuch abstattete. Einen Zeugen-Jehova-Besuch.

„Du wirst nur Nachteile ernten, wenn du dich nicht impfen lässt“, hatte Dr. Rainer Neumann gemeint. „Welches Impferlebnis du vor vierzig Jahren hattest, wird niemanden mehr interessieren.“

„Ich habe alle anderen Impfungen davor und danach schadlos überstanden. Ich habe lediglich Vorbehalte gegenüber kurzfristig zugelassenen und nicht hinreichend geprüften Erstimpfstoffen in Sachen Influenza. Politisch verordnete Nachteile sind mir weniger wichtig als meine Gesundheit.“

„Damals, 1970, wurden alle Grippeimpfungen auf Basis von Hühnereiweiß entwickelt und verimpft“, erläuterte Rainer. „Bis etwa 2008 waren es weitgehend hochgereinigte Impfstoffe, aber sie basierten dennoch auf Eiweißbasis. Das hat zu den untypischen Reaktionen bei bis zu zehn Prozent der Geimpften geführt und den schlechten Ruf der Grippeimpfungen begründet.“

„Das war für mich lebensbedrohlich und nicht nur irgendein schlechter Ruf“, hatte ich ein wenig konsterniert eingewendet.

„Heute ist aber alles ganz anders“, fuhr er fort. „Heute werden alle Impfstoffe gentechnisch und damit ohne Fremdeiweiß als Totimpfstoff hergestellt. Ein Unterschied wie Fahrrad und Auto. Beides Verkehrsmittel, aber nicht vergleichbar.“

„Beides sind jedenfalls Impfstoffe, die damals wie heute als superfortschrittlich, modern, medizinisch und medizintechnisch auf dem Höchststand gelobt wurden. Aber sie wurden ohne die notwendigen Langzeitstudien zugelassen.“

„Klar ist jedenfalls, dass auch dich das Virus erreichen wird“, sagte Rainer. „Du fällst in die Altersgruppe der Gefährdeten – das kann für dich zum Hochrisiko werden. Doch ein anderer Aspekt ist von noch größerer Bedeutung: Wie viele andere steckst du an und bringst sie damit in Lebensgefahr? Oder welche Menschen erleiden wegen deiner Infektion unter Umständen lebenslange Dauerschäden?“

Das hatte ich als eine schwere und völlig fehlgeleitete moralische Keule empfunden. Schließlich konnten die Ungeimpften nirgendwo hin, während sich die Geimpften ungeschützt treffen und feiern konnten. Obwohl sie ebenfalls Virenträger sein konnten. Waren denn nicht sie die wahren Virenschleudern? Sie durften Restaurants besuchen und dicht an dicht in Stadions stehen. Es war Unsinn, was Neumann redete, doch ich schwieg. Mir war klar, dass die hier eingeforderte, angebliche Solidarität nicht nur einseitig, sondern auch bloß ein Vorwand und ein bösartiger gesellschaftlicher Spaltpilz war.

Meine Gedankenpause hatte mein wenig sensibler Hausarzt genutzt, um sein nächstes Geschütz aufzufahren: „Und du solltest bedenken, dass du große Intensivkapazitäten blockierst, wenn du möglicherweise im Krankenhaus behandelt werden musst. Dadurch können andere dringende Notfälle nicht behandelt werden.“

Was sollte ich einem solchen Schwachsinn entgegensetzen? Am liebsten hätte ich ihm geantwortet: „Ja, lieber Rainer, ich bin in allen Punkten schuldig. Ich persönlich habe unser Gesundheitssystem ruiniert – nicht der Gesundheitsminister Jens Spahn und seine Ganoven aus Lobby und Partei. Zwar hatte er erst vor zwei Jahren für die weitere Reduzierung der Krankenhausversorgung (»Wir haben zu viele Krankenhäuser«) und für eine weitere »effiziente« Privatisierung die Propagandatrommel gerührt, aber das war wohl nur einer seiner beliebten Scherze. Nein, mein lieber Freund und Doktor, ich gestehe: Ich, der Ungeimpfte, bekenne mich in allen Punkten schuldig!“

Aber ich hatte eisern geschwiegen.

Rainer hatte dies als stillschweigendes Einverständnis gewertet, denn er war ungerührt fortgefahren: „Auch über die erheblichen Zusatzkosten, die durch die Ungeimpften für die Allgemeinheit entstehen, wird wenig gesprochen.“

Das war für mich der unerträgliche Höhepunkt seiner Schwurbellogik. Erst einen Tag zuvor hatte ich eine Studie der People‘s Vaccine Alliance, PVA, gelesen. Die PVA, zu der rund 80 Organisationen wie die international anerkannten Institutionen Oxfam und UNAIDS gehören, nahm sich regelmäßig die Quartals- und Neunmonatsberichte der US-Konzerne Pfizer und Moderna und des deutschen Unternehmens Biontech vor. Nach der Analyse der Zahlen kam man auf einen diesjährigen Gesamtjahresgewinn der Firmen vor Steuern in Höhe von 34 Milliarden Dollar – allein mit den Corona-Impfstoffen.

„Weißt du, dass die Pharmakonzerne Biontech, Pfizer und Moderna mit ihren Corona-Vakzinen 93,5 Millionen Dollar pro Tag oder 1000 Dollar Gewinn jede Sekunde machen? Was glaubst du, wer die Kosten verursacht? Die Ungeimpften oder die Geimpften? Was glaubst du, wer die Kosten trägt? Zahlen die Geimpften ihre Impfung selbst? Oder zahlt die Allgemeinheit, der Staat? Woher kommt wohl das unverschämt viele Geld? Wer wirft es den Pharmakonzernen so willig in den weit geöffneten Rachen?“

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