Stefan Koenig
Crazy Zeiten - 1975 etc.
Zeitreise-Roman
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Inhaltsverzeichnis
Titel Stefan Koenig Crazy Zeiten - 1975 etc. Zeitreise-Roman Dieses ebook wurde erstellt bei
Impressum Impressum Stefan Koenig Crazy Zeiten 1975 etc. Zeitreise-Roman Band 3 Aus dem Deutschen ins Deutsche übersetzt von Jürgen Bodelle Du hörst mich singen, aber du kennst mich nicht. Du weißt nicht, für wen ich singe, aber ich sing‘ für dich. Wer wird die neue Welt bauen, wenn nicht du und ich? Und wenn du mich jetzt verstehen willst, dann verstehst du mich. Ich bin aufgewacht und hab‘ gesehen woher wir kommen, wohin wir gehen. Und der lange Weg, der vor uns liegt, führt Schritt für Schritt ins Paradies. Ich hab‘ lang gewartet und nachgedacht, hatte viele Träume und jetzt bin ich wach. Wenn wir suchen, finden wir das neue Land. Uns trennt nichts vom Paradies außer unserer Angst. (Aus: Schritt für Schritt ins Paradies Von »Ton Steine Scherben«) Für den Inhalt verantwortlich: Stefan Koenig Verlag Pegasus Bücher © 2019 by Stefan Koenig Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Mail-Kontakt zu Verlag und Autor: juergen.bodelle@t-online.de Postadresse: Pegasus Bücher Postfach 1111 D-35321 Laubach
Vorbemerkung
1974 - Zurück nach Berlin & Geld regiert die Welt
Zwischenlandung bei den Kelly Kids
Ich komm‘ aus der Wüste aus Stahl & Glas
1975 - Marokko & Love & Peace & Tod
Airport Marrakesch
Eine schweigsame Fahrt
Auf dem Weg in den Iran
Weiter nach Afghanistan
Deutsche Schmuddelsachen
1976 - Children of the Revolution
Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael
Goa – Hippie-Hippie-Yeah !!!
Wählscheiben- oder Tastentelefon? Kein Thema in Poona
1977 - Ich reise, wir reisen & die Reise ins Ich
Mysterium Sai Baba
1978 - Karriere & Meditation & Reinkarnation
Auf Reise mit der doofen Kuh
1979 - Pinguine im Nebel & Punks in Frisco
Aufbruch nach Frisco, New Wave & die Punks
Dank & Nachbemerkung
Impressum neobooks
Stefan Koenig
Crazy Zeiten
1975 etc.
Zeitreise-Roman
Band 3
Aus dem Deutschen
ins Deutsche übersetzt
von Jürgen Bodelle
Du hörst mich singen, aber du kennst mich nicht.
Du weißt nicht, für wen ich singe, aber ich sing‘ für dich.
Wer wird die neue Welt bauen, wenn nicht du und ich?
Und wenn du mich jetzt verstehen willst, dann verstehst du mich.
Ich bin aufgewacht und hab‘ gesehen
woher wir kommen, wohin wir gehen.
Und der lange Weg, der vor uns liegt,
führt Schritt für Schritt ins Paradies.
Ich hab‘ lang gewartet und nachgedacht,
hatte viele Träume und jetzt bin ich wach.
Wenn wir suchen, finden wir das neue Land.
Uns trennt nichts vom Paradies außer unserer Angst.
(Aus: Schritt für Schritt ins Paradies
Von »Ton Steine Scherben«)
Für den Inhalt verantwortlich: Stefan Koenig
Verlag Pegasus Bücher
© 2019 by Stefan Koenig
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
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zu Verlag und Autor:
juergen.bodelle@t-online.de
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Postfach 1111
D-35321 Laubach
Crazy, was ist nicht alles völlig crazy gewesen, damals, Mitte der Siebziger Jahre? In jedem Jahrzehnt gibt es genügend weltpolitische Ereignisse, persönliche Erlebnisse, kulturelle, künstlerische und musikalische Entwicklungen, die den vorgegebenen Rahmen zu sprengen scheinen. Vieles, was erst einmal verrückt erscheint, wird im Laufe der Zeit zurechtgerückt und relativiert. Was war damals besonders crazy? Glauben Sie mir, ich bin nicht so blöd, es Ihnen schon jetzt zu verraten.
Eine Bitte: Lassen Sie sich nicht von den vielen Namen, über das Ihr Gehirn im Laufe des Romans stolpert, verwirren. Ihr Gehirn ist klüger als Sie denken. Anders als Sie, ist es in der Lage, sich auch noch im nächsten und übernächsten Zeitreise-Band an eine Episode zu erinnern, der Sie beim ersten Lesen keinerlei Bedeutung beigemessen haben.
Nehmen wir einmal an, ich würde hier in diesem Band ganz kurz von einem Sergej mit kosakischer Abstammung und seiner Vorliebe für Pferderennen berichten. Werden Sie dann bitte nicht nervös und denken Sie nicht, Sie hätten etwas versäumt. Lehnen Sie sich entspannt zurück und vertrauen Sie Ihrem Gehirn, es wird sich zur gegebenen Zeit an ihn und seine Vorliebe erinnern. Und dann – in der Story, Jahre später – werden Sie verstehen, warum diese Person in diesem oder jenem Abschnitt meiner über fünfzigjährigen Geschichte, die ich erzähle, vorkommt.
Jeden einzelnen Band meiner Zeitreise-Serie habe ich versucht so zu konstruieren, dass man ihn für sich genommen lesen kann. Warum? Weil ich bei den vorherigen Bänden auf die Meinung nicht weniger potentieller Leser gestoßen bin, die sagten: „Ach, die Sechziger! Ach, die Siebziger – sehr schön, aber das war nicht meine Zeit. Ich bin ein Kind der Achtziger Jahre.“
„Ach“, antworte ich dann, „Sie lesen also auch nur Krimis, wo Sie beim Mord und der Aufklärung persönlich dabei waren?“ Viele verstehen diese Anspielung, lachen und geben mir Recht: „Ja, die Zeit davor könnte mich schon interessieren.“
Einige aber verstehen meine Anspielung nicht, selbst wenn ich sie bis zum Grund des San Andreas Graben vertiefte. Immerhin ist der 30 bis 45 Kilometer tief. Sie wollen auf Teufel komm‘ raus nur über „ihre“ Zeit lesen. Am liebsten wäre es ihnen, sie kämen persönlich darin vor. Aber das kann ich dann doch nicht bieten.
Dann gibt es da noch meine Spezies, Freunde und enge Bekannte aus den frühen Jahren, die müde abwinken, wenn ich von meinem Buch erzähle. „Ach, Stefan“, sagen sie, „alter Kram, kenn ich doch alles, brauch ich nicht nochmal.“
Wenn sie dann doch irgendwann zu dem Roman gegriffen und ein paar Seiten gelesen haben, können sie nicht mehr aufhören, und zum Schluss rufen sie mich an und sagen: „Mensch Meier, da ist ja wieder alles vor mir auferstanden aus dem trüben Schleier des Vergessens und Verdrängens. Mann, wie viel hat sich doch verändert! Und trotzdem – verdammt viele Knackpunkte sind immer noch die gleichen wie damals!“
„ Und jetzt“, so frage ich sie dann, „was machst du jetzt damit?“
„ Ich gebe es meinen Enkeln, die haben doch keinen blassen Schimmer von diesen Zeiten.“
„ Sehr gut“, sage ich zu meinen Oldies, „gut so.“
Und an diesen Abenden kann ich irgendwie sehr beruhigt einschlafen. Man gibt es an die Enkel zum Lesen. Sie müssen die Geschichte wissen.
Und wir müssen die Geschichte erzählen.
Wer, wenn nicht wir?
Unter
dem
Pflaster
liegt
der
Strand
Für Boris, Kai und Jo
1974 - Zurück nach Berlin & Geld regiert die Welt
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