Berndt Guben - Der Erbe des Radscha

Здесь есть возможность читать онлайн «Berndt Guben - Der Erbe des Radscha» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Исторические приключения, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Erbe des Radscha: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Erbe des Radscha»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

font2 Indien heißt das neue Ziel der Abenteurer. Hier treten sie in die Dienste der berüchtigten Ostindien-Kompanie und geraten mitten in die politischen Wirren des hart heimgesuchten Landes. Tscham, ein junger Eingeborener, will den unterdrückten Bauern helfen: sein Mordpfeil gilt dem reichen Radscha von Bihar. Doch dann erfährt er am eigenen Leibe, wer die eigentlichen Unterdrücker im Lande sind und daß es gegen sie kein Aufkommen gibt. Zusammen mit seinem Freund, dem Pfeifer, flieht er aus dem brennenden Palast, mit dem die Freiheit Bihars in Schutt und Asche versinkt.

Der Erbe des Radscha — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Erbe des Radscha», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Bei Allah«, rief er, »wer war das?«

»Ich«, sagte Abbas. »Ich bin frei. Wochenlang habe ich mich bemüht, die Hände aus den Ringen herauszuzwängen, während ihr anderen euch strittet. Ich habe den ganzen Kielraum abgesucht, Stück für Stück. Fühle, was ich hier in der Hand halte!« Mustapha griff zu. Seine Finger berührten die Schärfe einer groben Feile. »Schejtan, Schejtan; du bist ein Held! Bei Allah, du bist das größte Genie, das ich je gesehen habe. Aber was nützt uns die Freiheit im Kielraum? Wie sollen wir an Deck kommen?« »Wir werden hier herauskommen, wenn sich zwei Mann übereinander stellen, so daß wir die Luke erreichen können.«

»Ja, schön, und was meinst du, werden die verfluchten Piratenschiffe der Spanier tun, wenn sie auch nur das geringste bemerken? Ein Schrei genügt. Und sie werden uns mit ihren Kanonen wieder dorthin zurückjagen, wo wir hergekommen sind.«

»Wir müssen eben nachts mit allem fertig werden. Bevor die Sonne aufgeht, müssen wir verschwunden sein.«

Alles schwieg. Das Schiff stampfte weiter. Niemand saß oder stand auch nur für eine einzige Sekunde still. Sie wurden von jedem neuen Stoß durcheinandergerüttelt. Muras Rejs hatte seine Beule vergessen.

»Gib mir die Feile«, wandte er sich an Abbas, »ich will sogleich mit der Arbeit beginnen.« Mustaphas Stimme dröhnte:

»Zuerst komme ich. Habt ihr verstanden, ihr Abkömmlinge von Wanzen und Läusen?« Abbas meinte:

»Ich werde dich befreien. Du befreist dann den nächsten und so weiter. Wenn wir uns anstrengen, können wir es in drei Tagen geschafft haben.« —

Der Sturm ebbte gegen Morgen ab. Er hatte keinen Schaden angerichtet. Kaum ein Brecher war über Deck gegangen.

Porquez und Don Hidalgo gingen in ihre Kajüten. Die Männer der Freiwache übernahmen ihre Posten, und die anderen legten sich in ihre Kojen. —

Drei Tage später war man auf der Höhe der Kleinen Andamanen. Wieder machte Don Hidalgo den Kapitän auf die günstige Gelegenheit aufmerksam, hier die Gefangenen loszuwerden. Aber auch diesmal lehnte Porquez ab.

Wieder kam die Nacht. Da nichts Ungewöhnliches zu erwarten war, schliefen die meisten. Manch einer träumte schwer. Im Traum spürte er förmlich, wie ihm ein Messer nach der Kehle fuhr, und wollte schreien. Der Schrei wurde zu einem gurgelnden Laut. Das war kein Traum, sondern Wirklichkeit. Siebzehn Mann hatten in ihren Kojen lautlos den Tod gefunden.

»Die schwerste Arbeit steht noch bevor«, flüsterte Abbas den anderen zu. »Wollen sehen, ob Kapitän und Steuermann in ihren Kabinen schlafen.« Porquez und Don Hidalgo aber waren noch an Deck.

»Sieht aus, als ob schon wieder ein Sturm aufzieht«, sagte Porquez. »Ist eine verdammte Wetterecke hier.«

»Wird auch diesmal nicht schlimm werden, Capitan. Das Schlimme ist nur, daß man die Hand kaum noch vor Augen sieht. Aber ich halte Kurs auch ohne Sterne. — Wa - wa — wa — Hilfe

--«, schrie Don Hidalgo plötzlich; denn wie Eisenklammern legten sich zwei Hände um seinen Hals. Ein Rauschen war in seinen Ohren; dann verlor er die Besinnung.

Bei Porquez genügte ein kurzer, harter Schlag. Stöhnend brach der alte Mann zusammen.

Messer blitzten.

»Halt«, schrie Mustapha, »bringt sie nicht alle um! Dazu haben wir später noch Zeit. Sie sollen auch einmal spüren, wie es im Kielraum ist.«

»Wozu sich mit den Kerlen noch belasten?« warf Abbas unwillig ein.

»Schweig, auf meinem Schiff bin ich der Herr. Wie viele leben noch?« fragte er einen der Umstehenden.

»Mit diesen beiden hier acht.«

»Das ist gut. Vergeßt nicht, daß wir nur vierzehn Mann sind. Wir werden die Hunde zwingen, an Bord zu arbeiten; aber die beiden Alten kommen in den Kielraum.«

Er beugte sich zu Porquez nieder, packte ihn beim Kragen, zog ihn zu sich hoch und ohrfeigte den Bewußtlosen. Dabei glänzte sein fettes Gesicht vor Zufriedenheit.»Laß deine Rachegelüste an den Kerlen später aus«, sagte Abbas. »Im Augenblick ist es stockdunkel, die beste

Gelegenheit, uns ungesehen davonzumachen. Ich gehe jetzt nach hinten und lösche die Positionslampe.«

»Welchen Kurs sollen wir nehmen?« fragte Muras Rejs, der schon am Steuerrad stand. »Das weiß ich nicht. Ich verstehe nichts vom Segeln. Fahr, wohin du willst, nur weg von den anderen.«

»Gut, dann weiche ich um 90° nach Steuerbord aus. Hauptsache, wir kommen aus dem bisherigen Kurs. Wenn die Sterne aufgehen oder die Sonne kommt, kann ich mich orientieren. Ich habe keine Ahnung, in welcher Richtung wir uns zur Zeit bewegen.« »Mach, was du willst, nur fort, fort«, sagte Mustapha voller Sorge.

Die türkischen Piraten gingen schweigend und mit Feuereifer ihrer Arbeit nach. Alle erfüllte der Drang, bis zum Anbrechen des Tages einen möglichst großen Abstand zwischen sich und die anderen zu bringen.

Muras Rejs fand an der Stelle, wo man den alten Hidalgo gewürgt hatte, ein Fernrohr. Er setzte es ans Auge und suchte die Finsternis zu durchdringen. Wie aus weiter Ferne sah er zwei kleine Lichtpunkte, die von den Bordlaternen der »Lundi« und der »Dimanche« herrührten. So sehr er sich auch anstrengte, das Licht eines dritten Schiffes konnte er nicht entdecken. »Ich vermisse ein Schiff der Flottille«, sagte er zu Mustapha. »Hinter uns waren zwei. Vor uns ist keins.«

Mustapha zuckte nur die Achseln. Was ging es ihn an, wo die anderen waren. Hauptsache, Muras gewann das Weite.

52

Jardin wurde beim Grauen des Tages unsanft aus dem Schlaf gerissen. Die Schiffsglocke läutete Alarm. In sein Erwachen tönte eine Stimme. Er vermochte die Worte »Alarm! Alarm!« zu unterscheiden. Mit einem Satz war er aus der Koje. Er nahm sich nicht die Zeit zum Anziehen, sondern warf nur einen Mantel um die Schultern und stürmte an Deck.

Dort sah er, daß sich der größte Teil der Mannschaft am Bug versammelt hatte. Sie starrten geradeaus und unterhielten sich über das Verschwinden der »Mapeika«.

Jardin trat zu ihnen. Er brauchte nicht zu fragen; denn er sah sofort, daß Porquez' Schiff nicht mehr sichtbar war.

Die Matrosen blickten ihn fragend an. »Steuermann, gebt mir ein Glas.«

»Hab mir selbst schon die Augen ausgestiert, Captain«, meinte dieser in Pidgin-Englisch. Dieses Pidgin-Englisch war ein Gemisch aus allen möglichen Sprachen. Es diente der internationalen Seefahrt zur Verständigung. Und da sich die Mannschaft der »Lundi« zum größten Teil aus Engländern zusammensetzte, konnte Jardin hier mit seinem Spanisch nicht viel anfangen.

Trotz der Worte des Steuermanns suchte er sorgfältig den Horizont ab. Aber er konnte kein Segel entdecken.

Die »Mapeika« und mit ihr die Besatzung war spurlos verschwunden.

Jardin setzte das Rohr ab und schüttelte den Kopf. Dann fragte er den Steuermann.

»Wer hat heute nacht Wache gehabt, Mr. Higgins?«

»Tom Crawler und John Blue waren abwechselnd im Mastkorb. Ich habe sie schon zur Rede gestellt; aber sie haben während der Nacht nichts bemerkt.«

»Diablo«, schimpfte Jardin, »was heißt hier, nichts bemerkt! Sie müssen doch die Hecklampe gesehen haben. Irgend etwas muß vorgefallen sein; ich glaube nicht daran, daß die »Mapeika« einfach untergeht, ohne daß man uns ein Zeichen zu geben versucht.«

»Vielleicht ist sie mit dem Gespensterschiff zusammengetroffen«, warf der Moses mit schreckweiten Augen ein.

Jardin lachte ihn aus und meinte:

»Du liest zu viel Spukgeschichten, muchacho, Gespensterschiffe gibt es nicht.« Mißbilligendes Murmeln erhob sich im Kreis. In den Augen von Seeleuten war ein Kapitän, der weder an den Fliegenden Holländer noch an den Klabautermann glaubte, kein richtiger Seemann. Spuk gehört zur Seefahrt wie ein Steuermannspatent zum Steuermann. »Geht an eure Arbeit, Leute«, befahl Jardin jetzt. »Vielleicht taucht die »Mapeika« in den nächsten Stunden wieder auf. Es ist wohl möglich, daß sie vom Kurs abgekommen ist. Wird alles nicht so schlimm sein. Porquez wird uns finden.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Erbe des Radscha»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Erbe des Radscha» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Erbe des Radscha»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Erbe des Radscha» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x