Berndt Guben - Der Erbe des Radscha

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font2 Indien heißt das neue Ziel der Abenteurer. Hier treten sie in die Dienste der berüchtigten Ostindien-Kompanie und geraten mitten in die politischen Wirren des hart heimgesuchten Landes. Tscham, ein junger Eingeborener, will den unterdrückten Bauern helfen: sein Mordpfeil gilt dem reichen Radscha von Bihar. Doch dann erfährt er am eigenen Leibe, wer die eigentlichen Unterdrücker im Lande sind und daß es gegen sie kein Aufkommen gibt. Zusammen mit seinem Freund, dem Pfeifer, flieht er aus dem brennenden Palast, mit dem die Freiheit Bihars in Schutt und Asche versinkt.

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Aus dem Palankin stieg der Brahmane Sadharan. Er trat bis an die Stufen heran und verbeugte sich.

»Gestattet ihr, daß ich näher trete?«

Hawbury und Michel erhoben sich, gingen ihm entgegen und geleiteten ihn die Stufen hinauf. Der Brahmane nahm Platz und sprach dann von dem Mord am Radscha. Zum Schluß sagte er freundlich zu Michel gewandt:

»Der neue Radscha läßt Euch bitten, zu ihm zu kommen. Er möchte mit Euch sprechen. Würdet Ihr die Liebenswürdigkeit haben, mich gleich zu begleiten?«

Michel sah Hawbury fragend an.

»Wenn mich der General jetzt nicht braucht, gern.«

Hawbury nickte zustimmend.

»Geht nur, Mr. Baum.«

Sadharan erhob sich und verließ die Terrasse.

»Seht nur«, flüsterte Hawbury dem Pfeifer zu, »daß Ihr Tscham vorläufig davon abhalten könnt, mich zu empfangen. Ich brauche erst Weisung aus Kalkutta, damit ich weiß, wie ich mich dem neuen Radscha gegenüber zu verhalten habe. Ich bin überzeugt, daß die Kompanie die Adoption anerkennen wird; aber ich möchte dem nicht vorgreifen.« Michel nickte und folgte dem Brahmanen.

44

Fox und Machar hatten einen schnellen Galopp angeschlagen. Sie sprachen kein Wort miteinander. Durch Fox' Kopf gingen allerlei Pläne. Konnte man nicht vielleicht die Ermordung des Radscha doch noch für die Zwecke der Kompanie ausnutzen? Nun, er würde sehen, wie der Generalgouverneur auf die Nachricht reagierte.

Während des ganzen Tages machten sie nur kleine Pausen, um die Tiere ausruhen zu lassen und selbst etwas zu essen. Am Abend jedoch unterbrachen sie den Ritt, legten sich in ein nahes Gehölz und schliefen bis zum Morgen durch.

Fox hatte keineswegs die Absicht, die vierhundert Kilometer von Bihar nach Kalkutta in einem solchen Gewaltritt hinter sich zu bringen, wie Steve Hawbury das getan hatte. So ritten sie erst am nächsten Morgen weiter.

Als die letzte Nacht vor Erreichung des Ziels herankam, hatte Fox eine niederträchtige Idee. Während Machar in tiefen Schlaf gesunken war, richtete sich Fox plötzlich auf, ergriff seine Pistole beim Lauf und schlug dem Ahnungslosen den Kolben an die Schläfe. Machar machte eine halbe Drehung nach links und fiel in tiefe Bewußtlosigkeit.

In aller Seelenruhe holte Fox einige Lederriemen aus der Satteltasche seines Pferdes und band dem Reisebegleiter die Hände auf dem Rücken zusammen. Damit begnügte er sich aber nicht, sondern umwickelte Machars Oberkörper mit einem langen Seil, so daß er die Arme überhaupt nicht mehr zu bewegen vermochte. Als er den letzten kunstvollen Knoten geschlungen hatte, kam der Inder wieder zu sich. Zuerst war er nur überrascht.

»Wischnu schütze mich«, murmelten seine Lippen; denn er glaubte nichts anderes, als daß die Thags ihn im Schlaf überwältigt hätten.

»Den Teufel wird Wischnu tun«, sagte Fox laut.

Machar schlug die Augen auf. Das Mondlicht war stark genug, um ihn seine Umgebung erkennen zu lassen. Er sah Fox ohne Fesseln neben sich stehen. Der Engländer hatte sich eine Pfeife angesteckt und schmauchte mit sichtlichem Behagen.

»Du bist frei?« fragte Machar noch immer halb benommen.

»Wie du siehst. Ich werde mich doch nicht selber fesseln.«

Des Inders Zähne knirschten.

»Und was willst du jetzt tun, du doppelter, du hundertfacher Verräter?« »Das weiß ich noch nicht genau. Aber sei beruhigt, mir wird schon etwas einfallen. Der Generalgouverneur wird mir einen Orden verleihen, wenn ich ihm erstens melden kann, daß der Radscha gestorben ist und ihm zweitens auch noch seinen Mörder bringe. Sie haben wunderbare Stricke in Kalkutta und einen Galgen aus poliertem Holz. Es wird eine Freude für dich sein, daran zu hängen.«

Machar wandte das Gesicht ab. Dann drehte er sich wieder um. Seine Augen waren voll unergründlichen Hasses auf Fox gerichtet. »Wischnu verfluche dich!« rief er. Fox winkte ab.

»Dein Wischnu hat anderes zu tun. Los, steh jetzt auf! Im Osten graut schon der Tag. Wir müssen weiter.«

Am frühen Nachmittag ritten sie in Kalkutta ein. Neugierige Blicke folgten ihnen.

Fox lenkte die Schritte der Tiere vor das große Ver-waltungs- und Regierungsgebäude. Er wollte keinen Augenblick versäumen, sondern möglichst gleich zur höchsten Stelle vordringen. Er kam zwar nicht bis zu Hastings, wurde aber an einen seiner engsten Mitarbeiter verwiesen. Es war Robert Tennessy, bei dessen Familie Isolde Hawbury lebte.

»Ihr kommt aus Bihar, Mr. Fox?« fragte jener. »Das wird die Tochter von General Hawbury interessieren; sie wohnt nämlich bei mir.« Fox nickte.

»Ja, ich soll ihr Grüße ihres Vaters ausrichten«, log er, frech die Situation ausnutzend. »Dem alten Herrn geht es gut in Bihar.«

»Ich werde Euch einen Vorschlag machen«, sagte Tennessy, »kommt heute abend zum Dinner. Miß Isolde wird sich freuen, Eure Bekanntschaft zu machen.«

»Danke verbindlichst, Sir. Ich werde gern kommen«, erwiderte Fox. Er hatte sowieso vor, nach den Jahren in Bihar so schnell wie möglich wieder Anschluß an die Gesellschaft zu erlangen. Allerdings wäre Lord Hawburyder letzte gewesen, der ihm Grüße an seine Tochter aufgetragen hätte, zumal ja vor ein paar Tagen Steve erst Grüße überbracht hatte. »Well, und was gibt es sonst Neues?«

Fox war sehr gespannt, wie Tennessy auf die große Neuigkeit reagieren würde. »Sie haben einen neuen Radscha in Bihar«, sagte er wie nebenbei.

Seine Annahme war richtig gewesen. Tennessy rückte den Stuhl zurück und erhob sich mit einem Ruck.

»So — so wurde also die verdammte — äh — äh -Adoption vollzogen?« Fox nickte. »Das ließ sich leider nicht verhindern.«

»Ja, zum Teufel, wieso spracht Ihr von einem neuen Radscha? Ihr meintet, der Radscha hat einen Thronfolger — oder was?«

»Den hatte er«, sagte Fox maulfaul.

»Könnt Ihr Euch nicht ein wenig deutlicher ausdrücken, Mr. Fox? — Neuer Radscha — hatte er — Thronfolger -daraus kann kein Mensch klug werden.«

»Well, die Sache war so, die Adoption fand statt, mit allem Pomp und allem Theater, wie das so üblich ist. Aber in der Nacht darauf wurde der alte Radscha von einer dieser fürchterlichen Sikhscheiben am Hals getroffen. Das Ding schnitt dem Alten die Kehle durch.« »So — ähem«, räusperte sich Tennessy, unangenehm berührt von dem schnoddrigen Ton, in dem Fox vom Tod des bedauernswerten Radscha gesprochen hatte.

»Ja, Mr. Tennessy, ich kann Euch mit noch einer Überraschung aufwarten. Unten in der Wachstube habe ich den Mörder des Radscha abgeliefert.«

»Donnerwetter, Ihr seid ja ein toller Kerl! Habt — habt — Ihr das alles ausgeheckt oder der General?«

Fox sah nicht den lauernden Blick des anderen. Er hatte nur die Absicht, mit seinem Mordplan zu prahlen.

»Ich«, sagte er selbstbewußt und dann fügte er noch hinzu, »ich ganz allein.«

»Hm«, machte Tennessy. Jetzt lächelte er wieder. »Hört, Mr. Fox, Ihr habt also tatsächlich den echten Mörder mit Euch gebracht?«

»Ihr könnt Euch darauf verlassen.«

»Nun, Ihr müßt ja wissen, wer er ist.«

Fox strahlte.

»Er ist ein Thag.«

»Wie — wie habt Ihr es fertiggebracht, einen Thag für diesen Plan zu gewinnen?« Fox lächelte maliziös und blieb die Antwort schuldig. Tennessy meinte:

»Ihr gestattet wohl, daß ich mich zurückziehe. Ich möchte gern Sir Hastings gleich Bericht erstatten.« Er geleitete seinen Gast aus dem Zimmer. Draußen auf dem Flur, in der Nähe von Hastings' Arbeitsräumen, sagte er einfach »good bye«. Fox zögerte.

»Wann darf ich zum Dinner kommen?« fragte er.

»Ach, ja, richtig, sagen wir um — zum Teufel, ich habe ja gar nicht daran gedacht, daß wir heute eingeladen sind! Zu dumm — tut mir leid, Mr. Fox, Ihr seid nicht böse — ein andermal.« Damit verschwand er.

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