Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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»Oh, sie werden um eine Austüftelung stichhaltiger Punkte nicht verlegen sein. Direkt etwas gegen mich zu unternehmen, wagt Eberstein nicht. Er weiß, daß es ihm schlecht bekommen würde. So versucht er sich zu rächen, indem er meinen Vetter trifft. Ich nehme an, er wird Richard in der Verhandlung vorwerfen, daß er einen unbekannten Zivilisten durch Überlassung seiner eigenen Waffe gegen den Major seiner eigenen Abteilung begünstigte. Das dürfte genügen, um Richard einige Monate hinter Schloß und Riegel zu bringen. Und damit wäre dann auch seine Laufbahn zum Teufel.«

»Der arme Junge.«

»Noch ist es nicht soweit«, beruhigte Michel. »Vielleicht bereut Eberstein eines Tages doch noch, was er getan hat. Wenn ich Richard herausbekomme, werde ich ihn mitnehmen.«

»Nach Amerika?«

»Ja.«

»Er war sehr gerne Offizier. Das Dienen machte ihm Spaß.«

»Du entschuldigst mich, Vater. Ich muß noch einmal weggehen. Begib dich zu Bett und warte nicht auf mich. Ich habe mich ohnehin beim Krugwirt eingemietet. Ich muß das mit meinem Freund Ojo besprechen.«

Andreas nickte traurig.

»Ich habe mir den heutigen Abend anders vorgestellt. So gerne hätte ich mich noch ausführlich mit dir unterhalten.«

»Wir werden das nachholen, Vater. Zuerst mal müssen wir tun, was der Augenblick erfordert.«

»Brauchst du — brauchst du — Geld, Michel?«

»O nein, Vater. Ich habe genug. Und wie ich dazu gekommen bin, das erzähle ich dir bei nächster Gelegenheit.«

»Was willst du tun?«

»Zunächst möchte ich dich bitten, mit mir in den Laden zu gehen. Ich möchte gern den Degen haben. Ich kann Eberstein nicht wieder unbewaffnet gegenübertreten. Er ist skrupellos genug, um einen so gehaßten Feind wie mich ohne weiteres zu erstechen. Und leider befindet sich in meinem Gepäck keine Waffe, die ich hierzulande tragen könnte, ohne Aufsehen zu erregen.«

Andreas lächelte.

»Das stimmt, es würde immerhin komisch aussehen, wenn du hier einen türkischen Krummsäbel umschnallen würdest.«

»Oder wenn ich meine Muskete mit mir trüge. Eberstein kennt sie übrigens. Er dürfte mächtigen Respekt davor haben. Aber der Degen genügt.«

Die beiden gingen hinunter in den Tabakladen, und Michel nahm den Damaszenerstahl von der Wand. Nach einem letzten Händedruck verließ er das Haus. —

Es fiel Michel, nachdem er das Zimmer, das er gemeinsam mit Ojo bewohnte, betreten hatte, nicht leicht, seinen Freund wach zu bekommen. Ojo schnarchte mit einer Inbrunst, die er von jeher gewöhnt war. Ojos Tief schlaf war wieder einmal von dem Inhalt eines Kruges verursacht worden, der neben seinem Bett stand. Bis auf den Grund hatte er ihn geleert.

»He, amigo, wach auf«, rüttelte ihn Michel.

Der spanische Riese rührte sich nicht.

Michel blickte sich im Zimmer um und sah eine Wasser-kanne auf dem Waschtisch stehen. Sie war gefüllt. Er nahm sie, hielt sie hoch über Ojos Kopf und drehte sie mit einem Schwung um.

Gurgelnd, stöhnend und prustend kam Ojo zu sich.

»Demonio, qué hay?« fragte er.

»Noch nichts. Aber es kann bald etwas los sein. Tut mir leid, daß ich dich auf diese Weise wecken mußte; aber es blieb mir nichts anderes übrig. Eberstein hat wieder einmal einen Menschen in seinen Klauen, den es zu retten gilt.«

»Bueno, Señor Doktor, bin schon da. Der Wein hier war verteufelt sauer. Ist mir nicht leichtgefallen, den ganzen Krug auszutrinken.«

»Weshalb hast du dann nicht etwas drin gelassen?«

»Ich hatte keinen Deckel. Ich wollte nicht, daß die ganze Bude hier nach Wein stinkt, wie eine Kneipe, wenn Ihr nach Hause kommt. Ihr wißt, ich bin zu jedem Opfer der Freundschaft bereit.«

Michel lachte laut. Es war ein befreiendes Lachen. Hier, in der Gesellschaft Ojos, fühlte er sich am wohlsten. Ojo war ein Stück Abenteuer, ein Stück Welt. Sein Vorhandensein erinnerte ihn daran, daß alles, was er seit seiner Ankunft in Hamburg erlebt hatte, nur Zwischenspiel war, eine Episode, die bald wieder ihr Ende finden würde. Und das Wissen darum, daß er nicht für immer zurückgekehrt war, erleichterte ihn. Tief im Innern war er sich darüber klar, daß er keinerlei Sehnsucht nach dem sogenannten bürgerlichen, wohlbehüteten Leben in einer europäischen Stadt hatte.

»Mir gefällt es hier gar nicht«, brummte Ojo und kroch aus dem nassen Bett. »Es ist alles so stockig und dumpfig. Man hat immer den Eindruck, als ob man nie wieder freie Luft atmen sollte. Und dann die verteufelte Sprache, in der sich die Leute hier unterhalten. Verzeiht, Señor Doktor, ich weiß, daß es Eure Muttersprache ist; aber die Worte sind so unaussprechlich für meine Zunge, daß ich sie einfach nicht lieben kann. Eine Stunde hat es gedauert, bis der Wirt verstanden hat, daß ich keinen Krug voll Bier, sondern voll Wein haben wollte.«

»Sei nicht traurig, Diaz. Du brauchst nicht hier zu bleiben. Nur noch ein paar Tage, dann ziehen wir weiter. Zuvor aber haben wir noch eine Aufgabe zu erfüllen, deren Vollendung uns niemand abnimmt.«

»Eberstein?«

»Ja.«

»Der Grimm könnte mich übermannen, wenn ich mich daran erinnere, wie er uns einmal für ein paar Fässer Wasser in die Sklaverei verkauft hat. Wollt Ihr ihn vielleicht auch schonen?«

»Schonen? — Nein. Aber wir werden unsere Hände nicht mit seinem Blut besudeln.«

»So. Und was jetzt?«

Michel setzte sich auf den Rand des Bettes und berichtete alles, was vorgefallen war.

49

Es mußte noch sehr früh am Morgen sein, als Jehu Rachmann durch Klopfen an der Tür aus dem Schlaf gerissen wurde. Auch in der vergangenen Nacht hatte er wieder lange zum Tanz aufspielen müssen; und so kam es, daß er das Gefühl hatte, als sei er gerade erst zu Bett gegangen.

Schlaftrunken taumelte er hoch und öffnete die Tür.

»Entschuldigt die Störung, Jehu«, sagte Michel. »Es ist etwas vorgefallen, das mich veranlaßt hat, Euern wohlverdienten Schlaf zu stören. Würdet Ihr hinüber in unser Zimmer kommen?«

»Ich komme«, antwortete der junge Musiker.

Michel nickte und ging.

Die beiden Freunde mußten nicht lange warten. Es vergingen keine zehn Minuten, bis Jehu Rachmann das Zimmer betrat.

»Nehmt Platz«, forderte ihn Michel auf.

Dann berichtete er auch ihm, was er zuvor schon Ojo erzählt hatte.

»Kein Mensch kann wissen«, endete er seine Erzählung, »wie das alles ausgehen wird.

Jedenfalls muß ich meinen Vetter aus den Klauen dieses Eberstein befreien. Ihr sollt mir nicht helfen. Das mute ich Euch nicht zu; denn die Abrechnung mit Eberstein ist allein meine Sache.

Aber etwas anderes bedrückt mich sehr. Wir haben in unserem Gepäck ungeheure Werte bei uns.

Diese dürfen nicht in die Hände unrechter Menschen fallen. Ich möchte, daß Ihr sie in Verwahrung nehmt, um sie in dem Fall, daß mir irgend etwas zustößt, Charlotte Eck zu übergeben. Zuvor aber noch eine Frage: Ihr habt mir von dem tragischen Geschick Abraham Hirschfelders berichtet. Auch davon, daß Eberstein ihn erpreßt hat. Und so viel ich Euern Worten entnehmen konnte, habt Ihr noch immer die Absicht, das Mädchen als Eure Frau heimzuführen.«

Jehu Rachmann nickte.

»Nun«, sagte Michel, »glaubt Ihr, daß es für Euch gut sein wird, wenn Ihr hier in Kassel bleibt?«

»Ich würde gern woanders hingehen. Aber dann müßte ich mich von Rachel trennen. Hier habe ich mein Auskommen. Ihr werdet verstehen, daß ich nicht vom Vermögen meiner Frau zu leben beabsichtige.«

»Eben, darum habe ich Euch gerufen. Versteht Ihr etwas von Diamanten?«

»Eine ganze Menge«, antwortete Jehu. »Herr Hirschfelder hat mir oft geschildert, wie man den Wert eines Diamanten beurteilt. Er hielt nicht viel von der Musik. Ich glaube, er wußte, daß ich die ernste Absicht hatte, seine Tochter zu heiraten. Und so versuchte er auf seine Weise, mich wenigstens in die Grundbegriffe des Diamantenhandels einzuführen. Es war interessant, und so kommt es, daß ich eine ganze Menge davon weiß.«

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