Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

Здесь есть возможность читать онлайн «Berndt Guben - Tödliche Feindschaft» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1968, Жанр: Исторические приключения, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tödliche Feindschaft»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

Tödliche Feindschaft — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tödliche Feindschaft», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Offen gestanden, nein.«

»Na, dann fang mal langsam damit an. Vielleicht haben wir noch des öfteren Gelegenheit, uns zu unterhalten. Dann werde ich dir zeigen, daß es auf dem Schlachtfeld wohl Mut, aber niemals Heldentum gibt. Das Heldentum wächst woanders. Hast du schon mal etwas von Paracelsus gehört?«

»Ja, Ihr — du meinst den Arzt?«

»Ganz recht, den großen Pestarzt des Mittelalters.«

»Und was ist mit dem?«

»Das ist zum Beispiel ein Held, ein wahrer Held. Ein ganzes Dutzend tapferer Generale wiegen diesen Heldenmut nicht auf.«

»Es ist ein wenig schwer für mich, das zu verstehen.«

»Nicht nur für dich, leider für die meisten. Die Welt ist so verdreht, daß sie das Schlechte für groß hält. — Nun, gehen wir jetzt erst einmal nach Hause. Ich möchte nämlich gern heute noch zu deinen Eltern«, wandte er sich an Charlotte.

»Die werden Augen machen«, freute sich das Mädchen.

»Darf ich mich verabschieden?« fragte Richard höflich.

»Wenn du uns nicht begleiten willst?«

»Nein, es geht nicht. Ich bin heute abend Offizier vom Dienst.«

»Nun denn, auf Wiedersehen bei meinem Vater. Ich werde für ein paar Tage bei ihm wohnen.«

»Morgen vormittag um zehn Uhr habe ich dienstfrei. Dann schaue ich herein, wenn ich darf.«

»Du darfst.«

Mit einem Aufwiedersehen stob der junge Premierleutnant davon.

46

Der jungen Offizier war aufgerüttelt von dem Erlebnis des heutigen Nachmittags. In Gedanken malte er sich bereits aus, was er Eberstein alles an den Kopf werfen würde. Freilich, von dem Erlebten durfte er im Offizierkorps nichts preisgeben, um den Vetter nicht zu gefährden.

Er kannte das Delikt in allen Einzelheiten, um dessentwillen Michel damals desertiert war. Sein Oheim hatte es ihm oft erzählt. Ganz verstanden hatte er es jedoch nie; denn in seinen Augen war Soldat Soldat, gleichgültig ob freiwillig oder gezwungen.

Und sein Vetter Michel führte ja auch sonderbare Reden. Premierleutnant Baum mußte lachen, als er sich ins Gedächtnis zurückrief, wie Michel den Begriff des Heldentums definiert hatte.

Wie konnte ein Pestbeulen behandelnder Doktor mehr wert sein als ein General!

Nun, vielleicht würde er Gelegenheit haben, sich über dieses Thema noch ausführlich mit seinem Vetter zu unterhalten.

Wenn er allerdings bedachte, wie sich Eberstein benommen hatte, wenn er sich vorstellte, daß dieser vielleicht auch einmal General werden könnte, so mochte Michels Ansicht doch nicht ganz unbegründet sein. Nun, mit seinem ehemaligen Freund Eberstein hatte er noch zu reden.

Mit solchen Gedanken behaftet, erreichte er die Unterkunft.

Er übergab sein Pferd dem Burschen und betrat dann die Wachstube, um seinen Dienst anzutreten.

Er war gerade damit beschäftigt, die Eintragungen im Wachbuch zu überprüfen, als Eberstein an der Spitze eines halben Wachzugs das Lokal betrat.

Da Richard im Dienst war, konnte er jetzt nichts anderes tun, als pflichtgemäß seine Meldung an den Vorgesetzten abzugeben. So erhob er sich denn und nahm Haltung an.

»Premierleutnant Baum meldet gehorsamst: Wache übernommen, keine besonderen Vorkommnisse.«

Eberstein dankte nicht.

»Gebt Euern Degen ab«, befahl er förmlich.

Richard Baum wurde leichenblaß.

»Meinen Degen?« fragte er entsetzt.

»Ja. Betrachtet Euch als arretiert. Für morgen vormittag ist eine Militärgerichtsverhandlung anberaumt. Ihr steht unter Anklage, einem Zivilisten, der sich an einem Offizier Eures Regiments vergriffen hat, durch Überlassung Eurer Waffe Vorschub geleistet zu haben.«

»Da — das — das — das ist doch nicht möglich! Das kannst du doch nicht tun, Rudolf!«

»Ich bitte«, sagte Eberstein mit schneidender Stimme, »sich an die dienstliche Anredevorschrift zu halten, Premierleutnant Baum.«

»Jawohl, Herr Major.«

Er schnallte seinen Degen ab und übergab ihn dem Grafen.Die Leute von der Wache nahmen ihn in ihre Mitte und führten ihn hinüber zum Arrestlokal.

Richard Baum fand sich auf der hölzernen Pritsche einer dunklen Zelle wieder. Er konnte noch nicht ganz übersehen, was man ihm angetan hatte. Er war fassungslos. Selbst, wenn man aus seiner Handlungsweise ein Verbrechen konstruieren wollte, so entsprach es keinesfalls der üblichen Behandlung von Offizieren, die sich etwas hatten zuschulden kommen lassen, daß er vom Fleck weg arretiert wurde. Gemeinhin bekam man in solchen Fällen höchstens Stubenarrest.

Erst die Gerichtsverhandlung mußte erweisen, daß man sich wahrhaftig eines Vergehens schuldig gemacht habe.

»Ein Lump ist er«, murmelte Richard Baum vor sich hin. »Ein großer Lump. Michel hatte nur zu recht, wenn er ihn Schweinehund nannte.«

In ohnmächtigem Grimm ballte er die Fäuste. Es war schon eine Gunst des Schicksals, daß er als Bürgerlicher überhaupt Premierleutnant geworden war. Nun aber würde ihm das zum Verhängnis werden; denn er konnte sich jetzt schon ausmalen, daß die adligen Offiziere, die über ihn zu Gericht sitzen würden, kein gutes Haar an ihm ließen. Sie klebten auch sonst zusammen wie Pech und Schwefel. Die einzige Ausnahme war eigentlich immer Eberstein gewesen. Aber wahrscheinlich beruhte dessen Freundschaft zu dem bürgerlichen Premierleutnant nur auf dem Nutzen, den der Major davon hatte.

47

Herr Eck trug die Überraschung mit Fassung, als Michel vor ihm stand. Nicht so einfach ging es bei seiner Frau ab. Eine tiefe Ohnmacht umfing sie. Sie glaubte nicht anders, als daß der Tote wieder auferstanden sei. Vater und Tochter betteten sie besorgt auf eine Chaiselongue.

Der Vater schloß seine Tochter gerührt in die Arme und meinte:

»So hat denn Gott deine unwandelbare Treue doch belohnt, mein Kind. Und niemand ist glücklicher als ich.«

»So möchte ich denn«, meinte Michel, »in aller Form um die Hand Eurer Tochter anhalten, Herr Eck. Ihr werdet sie mir doch hoffentlich nicht verweigern?« Er lächelte.

Vater Eck entließ Charlotte aus seiner Umarmung.

»Ich glaube«, meinte er, »Ihr habt die letzte Frage nicht im Ernst gestellt, Michel. — Und dennoch habe ich einige Besorgnisse. Wird man Euch in Kassel ungeschoren lassen? Wird man nicht versuchen, Euch wieder einzusperren? Am besten wäre es wohl, unseren Rechtsanwalt aufzusuchen, damit er uns sage, wann eine Desertion verjährt.«

»Ich wußte«, sagte Michel, »daß Ihr davon sprechen würdet. Und ich weiß auch, daß man mich nicht in Ruhe lassen würde, selbst wenn die Desertion verjährt wäre. Ich bin der festen Überzeugung, daß Eberstein alle Hebel in Bewegung setzen würde, um sich auf indirekte Weise an mir zu rächen. Aber dem wollen wir zuvorkommen. Und so muß ich Euch noch eine Eröffnung machen, die Euer Vaterherz wahrscheinlich mit Betrübnis erfüllen wird.«

»Sprecht, ich bin auf alles gefaßt.«

»Nun, wir werden den Herrschaften hier in Kassel erst gar keine Gelegenheit geben, an uns, das heißt an mir, ein Exempel zu statuieren. Wir werden uns so schnell wie möglich trauen lassen und dann weggehen — für immer.«

»Ihr wollt für immer weg? Wohin?«

»Nach den Vereinigten Staaten von Amerika.«

»Das ist doch nicht Euer Ernst!«

»Doch. Es bleibt mir ja keine andere Wahl. Zudem glaube ich auch nicht, daß ich geschaffen wäre, in der vorurteilsvollen Enge des heutigen Deutschland zu leben. Ich muß freie Luft atmen.

Und nicht nur das, ich will auch, daß meine Kinder in einem freien Land aufwachsen. Sie sollen die Luft eines unermeßlichen Kontinents atmen. Sie werden aufwachsen, ohne die politische Enge zu spüren, die sie hier umgeben würde. Meine Kinder sollen keinem Fürsten Untertan sein.«

»Ja, ja«, murmelte der alte Eck. »Ich verstehe Euch schon, Ihr müßt ja die Welt mit anderen Augen sehen als wir hier. Ihr wart so lange draußen. Aber Eure Stimme ist die der Revolution, die der Unduldsamkeit.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tödliche Feindschaft»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tödliche Feindschaft» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Berndt Guben - Die Schatzhöhle
Berndt Guben
Berndt Guben - Piratenblut
Berndt Guben
Berndt Guben - Der Erbe des Radscha
Berndt Guben
Berndt Guben - Kerker und Ketten
Berndt Guben
Berndt Guben - El Silbador
Berndt Guben
Bärbel Junker - Tödliche Diagnose
Bärbel Junker
Ines von Külmer - Tödliche Zeitarbeit
Ines von Külmer
Inge Elsing-Fitzinger - Tödliche Intrige
Inge Elsing-Fitzinger
Greg Moody - Tödliche Tour
Greg Moody
Kirsten Sawatzki - Tödliche Mutterliebe
Kirsten Sawatzki
Bernd Kaufholz - Tödlicher Skorpion
Bernd Kaufholz
Отзывы о книге «Tödliche Feindschaft»

Обсуждение, отзывы о книге «Tödliche Feindschaft» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x