Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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Eine Weile herrschte Schweigen zwischen ihnen. Mit Anstrengung versuchte der alte Hirschfelder Ordnung in seine Gedanken zu bringen. Schweißperlen traten ihm auf die Stirn.

Sein Herz arbeitete wie rasend.

Bald war er innerlich so weit, daß er für die allernächste Zukunft noch mit ganz anderen Dingen rechnete. Es hatte den Anschein, als wollten die Ebersteins ihn systematisch ruinieren, ihn und seine Familie.

In diesem Augenblick trat die Mutter ins Zimmer. Aber noch bevor sie die Tür hinter sich zuzog, donnerte unten der Klopfer gegen die Hauspforte.

Frau Judith wollte gerade eine Frage äußern, als man auch schon eine entfernte Stimme vernahm:

»Parbleu, melde Sie mich ihrem Herrn, aber schnell! Ich habe keine Zeit zu versäumen. Los, los, Sie Satansbraten, beeil« Sie sich.«

Man hörte eilige Schritte die Treppe heraufkommen. Es wurde zaghaft gegen die Tür geklopft.

Abraham Hirschfelder antwortete nicht. Seine Frau jedoch rief:

»Herein.«

Ein Mädchen trat ein und meldete den Besuch des Grafen von Eberstein.

»Ich lasse bitten«, sagte Abraham Hirschfelder gefaßt.

Es wäre gar nicht nötig gewesen, denn hinter dem Mädchen tauchte bereits das grinsende Gesicht des alten Grafen auf.

»Na, ja großartig. Treffe also die ganze Familie zusammen. Hat gut geschmeckt, das Küßchen vom Herrn Leutnant, wie, Fräulein Schwiegertochter?«

Rachel schnellte auf. Das war zuviel.

»Ihr seid ein Schurke !« rief sie wild. »Wieviel habt Ihr dem Premierleutnant dafür bezahlt?«

Dem Grafen gelang es, ein erstauntes Gesicht zu machen. Mit entrüsteter Stimme entgegnete er:

»Ich muß doch sehr bitten, meine Liebe! Konnte nicht ahnen, daß Ihr trotz Eurer Zusage für meinen Sohn eine solche Liaison habt.«

»Herr... !« brauste Abraham Hirschfelder auf. Zum erstenmal ging er aus seiner Reserve heraus.

Zum erstenmal war es ihm gleichgültig, was geschehen würde. Er dürstete geradezu nach Vergeltung.

Aber in der selbstsicheren Art eines erfahrenen Spekulanten meisterte der alte Graf auch das.

»Papperlapapp, spielt Euch nicht auf, Hirschfelder! Wißt genau, daß Ihr im Unrecht seid. Habe gedacht, Eure Tochter wäre ein passables Kind. Scheint aber nicht so, wenn sie nebenhinaus geht.«

Jetzt konnte Rachel nicht mehr an sich halten. Mit einem Laut, wie ihn zu Tode getroffene Tiere ausstoßen, stürzte sie sich auf den Grafen. Mit ihren kleinen Fäusten versuchte sie, auf ihn einzuschlagen.

Eberstein war so verblüfft, daß er vergaß, sich zu wehren. Er taumelte, als ihn die ersten Schläge am Kopf trafen. Dann begann er zu zetern:

»Hexe . .. kleines Biest. . .«

Dann, als er ihre Handgelenke endlich zu fassen bekommen hatte: »Richtige Frau für einen Dragoner. Draufgängerisch, parbleu, hat festes Fleisch, Euer Töchterchen, lecker wie junger Gänsebraten. Verflucht von Roßbach, wenn ich dreißig Jahre jünger wäre...«

Er stieß sie zurück. Taumelnd fiel sie in den Sessel, in dem sie bis vorhin gesessen hatte.

Sie blieb nicht dort, sondern raffte sich wieder auf. Die Eltern, die nichts anderes dachten, als daß sie sich jetzt wieder auf den Grafen werfen würde, versuchten, sie zurückzuhalten. Aber sie ließ sich nicht halten. Sie riß sich los und stürzte an dem Grafen vorbei aus dem Zimmer.

Frau Judith stieß kleine spitze Schreie aus. Der Ausdruck maßlosen Entsetzens stand auf ihrem Gesicht. Angst um ihre Tochter würgte ihr die Kehle zu. Ohne den Grafen auch nur eines Blickes zu würdigen, verließ sie das Zimmer, um nach Rachel zu sehen.

Von einem der Dienstmädchen erfuhr sie, daß ihre Tochter auf die Straße gestürmt war.

»Hihihi«, lachte der Graf, als er mit Abraham Hirschfelder allein im Zimmer war. »Nun, alter Herr, wie stellt Ihr Euch das Weitere vor? Ist doch ein verdammtes Ding, was sich Euer Fräulein Tochter da geleistet hat. Maitresse von einem Premierleutnant! Unerhörte Zumutung für meinen Sohn, parbleu.«

Abraham Hirschfelders Herz schlug wie ein rasender Hammer. Die Schwäche, die er schon vorhin in den Knien gespürt hatte, ließ ihn nicht mehr los. Nur mit Mühe hielt er sich noch aufrecht. Auf die Kanten des Schreibtisches gestützt, murmelte er:

»Was wollt Ihr? Sagt, was Ihr wollt.«

»Nun, nun, fallt mir nicht gleich um, müßt doch ein offenes Wort ertragen, wenn Ihr solche Brut in die Welt gesetzt habt.«

»Was wollt Ihr?« war das einzige, was Abraham flüstern konnte.

»Hochzeit zwischen Eurer Tochter und meinem Sohn kommt ja nun wohl nicht mehr in Frage.

Wollte das nur klarstellen. Um aber Skandal zu vermeiden, schlage ich Euch eine kleine Entschädigung für Rudolf vor.«»Wieviel?« hauchte Hirschfelder.

»Na, will großzügig sein, macht die dreißigtausend voll. Siebentausend habt Ihr schon bezahlt, für den Ring. Noch dreiundzwanzigtausend also. Will mich damit zufriedengeben.«

»Drei — und — dreiundzwanzigtausend?«

»Na, hört Mann, Kleinigkeit für Euern Geldbeutel.«

»Unmöglich!«

»Gut, könnt wählen. Entweder die Dukaten oder einen Prozeß.«

»Ich — ich — ich habe — keine dreiundzwanzigtausend Dukaten.«

»Wollt mir doch nicht weismachen, daß Ihr ein armer Mann seid?«

»Aber — aber — dreiundzwanzigtausend — — hat man doch nicht flüssig.«

»Ach so, Ihr habt nicht soviel Bargeld! Nun, parbleu, ich will großzügig sein. Sagt, wieviel Dukaten ich kassieren kann. Den Rest könnt Ihr entweder in Diamanten oder auch in baren Raten entrichten. Sollt wissen, daß die Ebersteins immer großzügige Leute sind.«

»Gut — gut«, flüsterte Hirschfelder mit letzter Anstrengung. »Ihr — Ihr — erhaltet — das Geld.«

»Wann?« fragte der Graf scharf.

Abraham wankte um seinen Schreibtisch herum, griff in die Lade, nahm einen Schlüssel heraus und ging hinüber, dorthin, wo der Sekretär stand. Er schloß ein Fach auf, nahm einen Beutel heraus und legte ihn mit zitternden Händen auf den Tisch.

»Das — das da — ist — ist alles, was ich an Barmitteln — zur Zeit im Hause habe.«

»Wieviel?« fragte der Graf.

»Achttausendzweihundertfünfzig.«

Der alte Eberstein nahm erfreut den Beutel auf. Mit zufriedenem Lächeln wog er ihn in der Hand.

»Nun«, meinte er, »achttausend sind ein hübsches Sümmchen. Bleiben noch fünfzehntausend.

Bin ein einsichtiger Mensch. Könnt Euch damit zwei Monate Zeit lassen.«

»Achttausendzweihundertfünfzig«, wandte Abraham Hirschfelder ein.

»Nicht doch, achttausend. Ein paar Dukaten Spesen müssen für mich schließlich auch abfallen.

— Habe immer gewußt, daß Ihr nicht kleinlich seid. Na, ist ja auch Eure Pflicht, den Ruf Eurer Tochter zu retten. — Grüß Gott.«

Polternd wandte er sich um und verließ das Zimmer.

Ein Stöhnen entrang sich der Brust des alten Hirschfelder. Rote Ringe tanzten vor seinen Augen.

Plötzlich vermeinte er die Decke auf sich zukommen zu sehen. Er wollte sich an dem Sekretär festhalten, griff jedoch ins Leere. Mit einem Aufschrei sank er zusammen.

In diesem Moment betrat Frau Judith das Zimmer. Erschrocken stürzte sie sich auf ihren Mann, als sie ihn am Boden liegen sah. Sie kniete neben ihm. Sie rüttelte ihn. Mit zarten Fingern strich sie ihm über die hohe, von Gram und Alter zerfurchte Stirn. Aber Abraham gab kein Lebenszeichen von sich.

Sofort schickte sie das Dienstmädchen zum Arzt.

39

In Jehu Rachmanns Zimmer im Krug sah es um diese Stunde nicht schön aus. Jehu, der Abend für Abend bis spät in die Nacht hinein in der Kneipe zum Tanz aufspielen mußte, pflegte sehr spät aufzustehen. Irgendwann mußte der Mensch schlafen.

Gerade war er dabei, sich den Bart zu schaben, als es ungestüm an seine Tür klopfte. Fast hätte sich der junge Musiker geschnitten. Er setzte das Messer ab und rief mit unwilliger Stimme :

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