Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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Als er später im Bett lag, gingen und kamen die Gedanken. Er haßte die Mesalliance, die er eingehen sollte. Andererseits war er nicht Mann genug, um ernsthaft gegen die Wünsche seines Vaters zu opponieren. Von ihm war er abhängig. Nur mit seiner Hilfe war er ein Jemand, den die Gesellschaft achtete. Und er wußte, daß auf der anderen Seite der Vater auch alles für den Sohn tun würde. Der alte Eberstein liebte ihn eben auf seine Art. Die Liebe zu einer Frau war für den verbrecherischen Verstand des Alten eine solche Absurdität, daß er sie als Argument überhaupt nicht ernstlich in Betracht zog.

Als der Morgen graute, kam Rudolf von Eberstein eine Idee. Jawohl, so mußte es gehen. Hatte der Premierleutnant Baum seinem Vater geholfen, so mußte er jetzt ihm helfen. Rudolf von Eberstein bildete sich ein, doch klüger zu sein als sein Vater. Er würde jetzt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: mehr Geld vom alten Hirschfelder einheimsen — und dabei die Tochter loswerden. —

35

»Erstes Détachement, rechts brecht ab, marsch!« kommandierte Richard Baum auf dem Exerzierfeld.

Die Reiter vollführten eine Schwenkung.

In diesem Augenblick kam ein Ordonnanzoffizier herangeritten. Er salutierte kurz vor dem Premierleutnant und sagte:

»Der Herr Major wünscht Euch zu sehen, Herr Premierleutnant.«

»Danke.«

Richard Baum übergab seinen Zug einem anderen Offizier. Dann setzte er seinem Pferd die Sporen in die Weichen und sprengte hinüber zu dem Hügel, auf dem Major Rudolf von Eberstein im allgemeinen hielt, um das Exerzieren seiner Abteilung zu überwachen.

»Befehl gehorsamst befolgt, Herr Major. Premierleutnant Baum zur Stelle«, meldete er sich.

Eberstein nickte.

»Begleitet mich ein Stück, Herr Baum. Ich habe mit Euch zu sprechen.«

Er lenkte sein Pferd von dem Hügel hinunter, und Baum setzte sich an seine Seite.

Als sie außer Hörweite der anderen waren, fragte Baum:

»Was gibt's?«

»Du mußt mir einen Gefallen tun, Richard. Es ist zwar eine heikle Sache, die ich mir da ausgedacht habe, aber es nützt nichts, sie muß durchgestanden werden.«

»Ich bin zu allem bereit«, lachte Baum. »Werde deinem alten Herrn nie vergessen, daß er mir vierhundert Dukaten geschenkt hat.«

»Hast sie reichlich verdient, alter Junge.«

»War weiß Gott nicht schwer, den alten Juden aus der Fassung zu bringen. Ist aber auch ein starkes Stück, daß er den Ring geklaut hat.«

Eberstein war verblüfft. Dann lachte er schallend auf. Teufel, sein alter Herr war doch aus ganz besonderem Holz geschnitzt. Er hatte es also fertiggebracht, Richard Baum glauben zu machen, daß der alte Abraham Hirschfelder tatsächlich ein Dieb war.

»Ein noch stärkeres Stück ist«, fuhr Eberstein fort, »daß mir mein Alter unbedingt diese Rachel als Frau aufzwingen will.«

»Ein hübsches Mädchen«, konstatierte Richard.

»Der Teufel soll sie holen! Ich will sie nicht. Aber ich will auch nicht riskieren, daß mich der alte Herr rausschmeißt. Ich habe hin und her überlegt, wie ich es deichseln könnte, daß ich dieser Ehe entgehe.«

»Ah, und dabei soll ich dir helfen?«

»Ja. Du mußt mir einfach helfen. Ohne dich bin ich aufgeschmissen.«

»Na, dann schieß mal los. Was an mir liegt, wird getan.«

»Paß auf . ..« Er entwickelte dem gespannt Lauschen-den einen raffiniert ausgedachten Plan, der dazu führen mußte, daß der alte Eberstein seinen Wunsch nach einer Verbindung zwischen ihm und Rachel Hirschfelder nicht aufrechterhalten konnte.

Überraschung spiegelte sich in den Zügen des jungen Baum.

»Ist das nicht eine sehr gewagte Sache, Rudolf?«

»Natürlich ist sie gewagt. Aber wenn du es recht bedenkst, was soll schon passieren?«

»Man könnte mich wegen Nötigung verklagen.«

»Ach, Unsinn«, lachte Eberstein. »Du glaubst doch nicht im Ernst, daß das Wort dieser Rachel vor Gericht — wenn es überhaupt dazu kommen sollte — mehr gilt, als das eines landgräflichen Offiziers?«

»Ich habe meine Zweifel.«

»Verlaß dich drauf, es wird gar nicht erst bis vors Gericht kommen. Wir haben ja immer noch den gestohlenen Ring als letzten Trumpf. Es wird ihnen nichts übrigbleiben, als zu schweigen.«

»Gut denn. Du bist mein Freund, und dein alter Herr ist mein Gönner. Ich mache mit. Wenn's schief geht, mach ich es genauso wie mein Vetter Michael und verziehe mich. Mit vierhundert Dukaten im Sack hat man für eine ganz schöne Strecke Wegzehrung.«

»Unsinn, ein solches Opfer würde ich nie von dir verlangen. Es wird gar nichts passieren.«

»Also gut, wann?«

»Sagen wir morgen am frühen Nachmittag.«

36

Seit dem Tag der für sie entsetzlichen Entscheidung wohnte Rachel mit zwei bediensteten Mädchen im Waldhäuschen am See. Ringsum war Stille. Ringsum war Frieden. Hier draußen in der Abgeschiedenheit gab es keine Erschütterungen. Es war der richtige Ort zum Meditieren.

Das Grün der Bäume und das stille Wasser des Sees wirkten beruhigend auf Rachel.

Nun war die große Entscheidung gefallen. Sie konnte nicht mehr zurück. Sie war aus der Stadt geflohen, um Jehu Rachmann, dem geliebten Musiker, nicht mehr vor die Augen treten zu müssen.

Nur ein Gefühl beherrschte sie, das Verlangen nach Rache, die sie an der Familie Ebersteins nehmen wollte.

Haß war in ihr, nur Haß, ein grenzenloser unbeschreiblicher Haß.

Es war Mittag geworden, als ihr die Köchin den Besuch eines jungen Offiziers meldete.

»Major von Eberstein?« fragte sie scharf.

»Nein, es ist ein anderer, viel jüngerer.«

»Ich lasse bitten.«

Herein trat Richard Baum.

»Ah, der Herr Premierleutnant. Ihr seid sicher gekommen, um mir Grüße Eures Vorgesetzten auszurichten?«

Baum machte ein bekümmertes Gesicht.

»Nein, gnädiges Fräulein, ganz im Gegenteil. Ich stehe hier in eigener Sache vor Euch. Ich bin gekommen, um Euch meiner tiefsten Anteilnahme zu versichern.«

»Ihr habt das schmutzige Spiel doch mitgespielt.«

»Nein, nein«, stotterte Baum. »Bei allem, was ich indieser Angelegenheit getan habe, habe ich mir nichts gedacht.«

»Und was wollt Ihr jetzt?«

Richard Baum hob den Blick und sah sie mit strahlenden Augen an.

»Ich wollte Euch sagen, daß — daß — daß — daß ich Euch liebe.«

Sie sah ihn an. Ihre Augen glichen Flammen. Ihre Lippen bebten.

»Unverschämter!« rief sie.

»Ich bin bereit, alles zu tun, um Euch zu helfen«, sagte Richard Baum mit schüchterner Stimme.

»Mir kann niemand mehr helfen.« Er breitete die Arme aus. »Flieht mit mir!«

»Fliehen? — Wie denkt Ihr Euch das? Und was wird aus meinen Eltern?«

Baum ließ die Schultern hängen. Darauf wußte er auch keine Antwort.

Auf der Konsole an der Wand stand eine Uhr und tickte. Immer wieder wanderten die Augen des Premierleutnants zum Zifferblatt. Fünf Minuten hatte er noch Zeit. In fünf Minuten würde Eberstein draußen stehen. Baum hatte keine Lust, seinen Besuch allzulange auszudehnen. Das, was er versprochen hatte mußte er ausführen.

Der junge leichtsinnige Bursche war sich bisher überhaupt noch nicht darüber klargeworden, welche Konsequenzen sein Tun einmal nach sich ziehen könnte. Er betrachtete alles mehr oder weniger als Spaß. Diese Hirschfelders waren gerade die richtige Familie, an der man seine Lausbubenstreiche auslassen konnte. Und wenn man dafür gar noch vierhundert Dukaten erhielt, so bedeuteten die noch Würze für diese Streiche.

»Nun, was wollt Ihr noch?« fragte Rachel scharf.

Die Uhr schlug zwei.

»Nichts mehr, gnädiges Fräulein. Ich möchte Euch nur bitten, mich aus dem Haus zu begleiten.

Draußen habe ich etwas sehr Wichtiges in der Satteltasche, was ich Euch gern zeigen möchte.«

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