Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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Unsicher blickten seine Augen zu Boden. Andreas hatte, ohne es zu wollen, eine wunde Stelle in ihm berührt. Zaghaft flüsternd kam die Antwort von seinen Lippen :

»Ihr wißt doch, Herr Baum, daß ich — ich — ein Israelit bin. Und obwohl wir doch den gleichen Gott anbeten, duldet man uns Israeliten nicht in der christlichen Kirche. Es sei denn, ich würde den Glauben meiner Väter aufgeben; aber das kann ich nicht.«

»Verzeiht«, sagte Andreas Baum. »Es war unhöflich von mir, eine solche Frage zu stellen. Ich wollte Euch nicht weh tun.«

»Oh, Ihr tut mir nicht weh. Ihr seid immer gütig wie ein Vater zu mir gewesen. Wenn alle Menschen so wären wie Ihr, dann gäbe es keinen Haß.«

»Ja, ja,« sagte Andreas Baum gedankenvoll, »mehr Duldsamkeit, viel mehr Duldsamkeit müßte unter den Menschen sein. Nur in der Toleranz liegt die wahre Größe.« Er reichte dem jungen Musiker den prallgefüllten Tabakbeutel hinüber.

»Das ist viel zu viel, Herr Baum. Aber, laßt es jetzt sein, dann hole ich mir das nächstemal keinen Tabak.«

Er fingerte in der Tasche seines Rocks herum und brachte vier Kreuzer zum Vorschein.

Andreas Baum schob zwei von den Kreuzern wieder zurück und sagte:

»Laßt nur, wenn Ihr eine so große Freude habt, daß der Wirt ein neues Klavier gekauft hat, so will der alte Andreas Baum auch ein wenig Vergnügen dazu spenden.«

»Danke —, danke vielmals. Ich werde Euch meine nächste Sonatine widmen.«

Andreas Baum zwinkerte mit den Augen.

»Das lohnt nicht«, sagte er. »Für alte Männer taugt so etwas nicht. Widmet sie lieber Eurer Angebeteten. Die wird das besser verstehen und besser zu lohnen wissen.«

Jehu Rachmann wurde wieder über und über rot. Dann reichte er dem alten Mann die Hand, verabschiedete sich und verließ den Laden.

23

Rudolf Graf von Eberstein saß in bescheidener Haltung im großen Salon des Hauses Eck.

»Da ist eben nichts zu machen«, sagte der alte Eck. »Wenn Ihr mal dreißig Jahre verheiratet seid, dann wißt Ihr, was für einen dicken Kopf die Weiber haben. Mit schönen Reden ist ihnen da nicht beizukommen. Damit muß man sich abfinden.«

»Ja —, ja«, erwiderte Eberstein zögernd. »Nur dachte ich, daß Ihr — Ihr — vielleicht doch — ein Machtwort sprechen könntet. Seit über vier Jahren bemühe ich mich um das Jawort Eurer Tochter. Ich reite mit ihr aus, ohne Begleitung, mit Eurer gütigen Erlaubnis, Herr Eck, als wären wir ein altes Ehepaar. Auf fast jedem größeren Ball ist sie meine Dame. Jeder meiner Kameraden sieht, wie ich mich um sie bemühe. Na, und schließlich bin ich ja auch Major. Ihr selbst wißt, daß es auch für einen Grafen Eberstein nicht leicht ist, mit dreißig Jahren Major zu sein.«

Der alte Eck nickte. Tiefe Nachdenklichkeit stand in seinen Augen.

»Das ist alles richtig, Graf. Und Ihr wißt, daß es in der ganzen Stadt niemanden gibt, der mir als Schwiegersohn willkommener wäre. Zwingen aber will und kann ich meine Tochter nicht. Ich möchte das Kind nicht unglücklich machen. Schließlich seid ja auch Ihr derjenige, der sie liebt.

Strengt Eure Erfindungsgabe ein wenig an.«

»Ihr habt gut reden. — Ich glaube, solange ihr — äh — mein Freund Baum im Kopf herumspukt, wird nichts zu machen sein.«

»Nun, Graf, Ihr lebt. Wollt Ihr vor einem Toten kapitulieren?«

Eberstein blickte zu Boden. Es war ihm niemals wohl zumute, wenn die Sprache auf Michel Baum kam.

»Manchmal triumphieren die Toten über die Lebenden.«

Eck stopfte sich umständlich eine Pfeife.

»Hm«, brummte er, »vor allem, wenn man nicht ganz unschuldig an ihrem Tode ist.«

Eberstein fuhr auf.

»Wollt Ihr mir Vorwürfe machen?«

Der alte Eck schüttelte den Kopf.

»Nein, nein. Vielleicht habe ich mich ein bißchen zu grob ausgedrückt. Verzeiht. Es ist Schicksal, ob ein Mensch jung oder alt stirbt. Na, und schließlich war er ja zum Schluß doch noch Euer Freund.«

Rudolf von Eberstein war solcherlei Reden gewöhnt. Er wußte nicht, das wievielte Mal es war, daß er mit dem alten Eck über Charlotte sprach.

Vater Eck erhob sich. Obwohl er wußte, daß die Beziehungen seiner Tochter zu dem Grafen Eberstein seit Jahren noch um keinen Deut weitergediehen waren, betrachtete er den Grafen seit langem doch schon zur Familie gehörig. Deshalb glaubte er auch, die gesellschaftlichen Formen nicht um jeden Preis wahren zu müssen. So ging er denn mit qualmender Pfeife im Zimmer auf und ab.

»Es ist doch ein Unding«, meinte er mehr für sich als zu Eberstein, »daß es einem jungen, erfolgreichen, blutvollen Offizier nicht gelingen sollte, ein schönes und temperamentvolles Mädchen zur Lebensbejahung zurückzuführen. Selbst die schlimmsten Wunden heilen einmal.Und sterben müssen wir schließlich alle. Ich habe den Eindruck, Graf, Ihr geht nicht genügend scharf ins Zeug. Ich kann mir nicht helfen, wenn ich an meine Alte denke ..., ich war stürmischer.«

Rudolf von Eberstein lachte ein bitteres Lachen. »Wahrscheinlich war meine verehrte Schwiegermama in spe auch ein klein wenig entgegenkommender. Es ist, als umgäbe ein Panzer Charlotte. Achtundzwanzig Jahre ist sie jetzt alt. Glaubt sie denn, sie könnte sich mit fünfunddreißig auch noch ihren Mann aussuchen?«

Der alte Eck blieb vor dem Grafen stehen. Er zuckte mit den Schultern.

»Ich sagte Euch ja schon, ich kann sie nicht zwingen. Wenn sie eine alte Jungfer werden will, nun, so mit Gott. Es ist eine alte Weisheit: des Menschen Wille ist sein Himmelreich.«

»Oder auch seine Hölle«, ergänzte Eberstein.

Sie unterhielten sich noch eine Weile über Belanglosigkeiten. Dann verabschiedete sich der Major. Als er sporenklirrend aus dem Eingang des Hauses trat, begegnete ihm Charlotte.

Eberstein blieb stehen und lächelte ihr entgegen. Er machte wirklich eine schneidige Figur.

Zackig, wie es sich für einen Soldaten gehörte, verbeugte er sich.

»Grüß Gott, Graf«, meinte Charlotte und reichte ihm die Hand. Er bückte sich tief darauf nieder und küßte zärtlich die Fingerspitzen. Ihre Hand hielt er etwas länger fest, als es schicklich gewesen wäre.

Charlotte war weit davon entfernt, wie ein junger Backfisch zu erröten. Sie ließ ihm die Hand; aber ihre Finger lagen lasch und drucklos in den seinen. Er konnte auch nicht den geringsten Reflex aus ihrem Händedruck entnehmen.

Tief holte er Atem. Er wußte, daß er die Hand noch stundenlang so halten konnte, ohne daß auch nur der geringste Gefühlsausdruck in ihr zu spüren sein würde.

»Könnt Ihr nicht einmal aufhören, mich Graf zu nennen?« fragte er.

»Ein Titel, der Euch zukommt«, erwiderte sie schlagfertig.

»Ist er so wichtig?«

»Mir ist er gleichgültig«, erwiderte sie; es war weder Ironie noch Bissigkeit in ihrer Stimme.

»Nun also, warum sprecht Ihr ihn dann fortwährend aus?«

»Er ist kürzer und geläufiger als Euer Name.«

Andere Frauen würden sich danach reißen, dachte er, einen adligen Namen zu erheiraten, eine von Eberstein zu werden. Aber meinte sie überhaupt seinen Nachnamen? Meinte sie nicht vielleicht seinen Vornamen? Noch nie hatte sie Rudolf zu ihm gesagt.

Sein Schweigen dauerte ihr offensichtlich zu lange.

»Wollt Ihr mir vielleicht wieder einen Heiratsantrag machen, Graf?«

»Ich bin bereits ein permanenter Heiratsantrag in Person. Ihr braucht gar nicht erst zu warten, bis ich Euch frage, es genügt, wenn Ihr einfach ja sagt, nachdem Ihr mich gesehen habt. Kein Mensch auf der Welt wäre glücklicher als ich.«

»Ja, ja, ich weiß. Es ist eigentlich unfaßlich. Ich kenne allein etwa zwanzig adlige Mädchen aus den Euch am nächsten stehenden Kreisen. Sie alle sind hübscher als ich und jünger. Weshalb verschwendet Ihr Eure Mühe so unnütz?«

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