Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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Wenn er sich jedoch recht überlegte, was sollte ein Juwelier mit einem Schwiegersohn, der voraussichtlich mit einem goldenen Geschmeide ebenso wenig anzufangen wußte wie er, Abraham, mit einem Notenbuch von Bach!

»Ich habe bereits die Schneiderin bestellt«, sagte Frau Judith zu ihrer Tochter. »Sie wird Tag und Nacht an einem Kleid arbeiten, in dem du alle anderen ausstechen wirst.«

»Darf ich auch Schmuck tragen?« fragte Rachel.

Sie war in dieser Beziehung so wie alle echten Evastöchter.

Der Vater lächelte und nickte zustimmend. Da war das Mädchen wieder versöhnt. Denn daß keine andere so reichen Schmuck anlegen konnte wie sie, das war selbstverständlich.

25

Nun war es soweit. Im Hause Eberstein war alles zum festlichen Empfang gerüstet. Eine ganze Reihe hochangesehener Familien war geladen. Der alte Graf hatte nicht verfehlt, sie darauf vorzubereiten, was ihrer warten würde. Er wußte es so geschickt vorzubringen, daß die meisten es als eine Sensation auffaßten, die man auf keinen Fall versäumen durfte. Wie würde sich das ungeschickte israelitische Männchen mit seiner dürren Frau unter den hochadligen und würdigen Gästen bewegen?

Die so sehr von sich selbst eingenommenen Gäste versprachen sich einen Hauptspaß von diesem Abend. Keiner dachte auch nur im entferntesten an die Tochter Rachel.

Dann kamen die Kutschen vorgefahren.

Um nicht wie seltene Stücke einer Ausstellung bestaunt zu werden, hatte sich Abraham Hirschfelder dafür entschieden, pünktlich zu sein. Und so geschah es, daß er mit Frau und Tochter zu den ersten gehörte, die ankamen. Als die Gäste vollzählig versammelt waren, hatte man kaum noch einen Blick für die beiden alten Leute. Sie waren da, man nahm keine Notiz von ihnen, sie waren gut gekleidet, sie hatten sich nicht daneben benommen, es war nichts Besonderes an ihnen.

Die ungeteilte Aufmerksamkeit aller galt einzig und allein Rachel. Und so wenig sie es auch wahrhaben wollten, sie mußten vor sich selbst zugeben, daß sie selten ein so schönes, so geschmackvoll gekleidetes Mädchen gesehen hatten wie diese kleine Jüdin. Rachel hatte die kostbarsten Schmuckstücke ihres Vaters angelegt. Ihre Garderobe war das Eleganteste, was an diesem Abend gebotenwurde. Sie bewegte sich mit einer Sicherheit, als habe sie seit eh und je in Palästen der Gesellschaft verkehrt. Die jüngeren Herren waren wie aus dem Häuschen. Im Handumdrehen waren alle Standesunterschiede vergessen. Beim Tanz flog Rachel von einem Arm in den anderen. Die jungen Mädchen standen beisammen und warfen wutentbrannte Blicke auf ihre erfolgreiche Konkurrentin. Niemand kümmerte sich um sie.

Seltsamerweise war gerade Rudolf von Eberstein sehr zurückhaltend. Aber das war kluge Berechnung. Er verschwendete keinen Gedanken an Charlotte Eck. Dieses Mädchen war tatsächlich eine Schönheit. Sie schritt königlich daher. In ihrem Tanz lag graziler Schwung. Für Rudolf stand es fest, daß es kein schlechtes Geschäft wäre, sie zur Frau zu bekommen. Da sich seine Kameraden aber wie verliebte Jünglinge benahmen, wollte gerade er den kühlen Helden herauskehren.

Er sah es Rachel an, daß sie ihn scharf beobachtete. Er mochte wohl auch spüren, daß sie sich innerlich über die Narren lustig machte. Zu den Narren aber wollte er nicht gehören. Ein Narr hatte keine Aussicht, sie zu gewinnen. Das war klar.

Auch der alte Graf war Menschenkenner. Er trat zu seinem Sohn und nickte.

»Recht so, Rudolf«, flüsterte er. »Du bist der einzige, der es richtig anfängt. Diese kleine, schwarze Krabbe ist intelligent. Sie würde niemals auf einen dieser Laffen hereinfallen. Du mußt ihr gegenüber den vollendeten Kavalier spielen. — Die Brillanten übrigens, die sie angelegt hat, sind gut und gern zehntausend Dukaten wert. Ich sage dir, der Alte hat's. Wenn uns dieser Schachzug gelingt, dann sind wir alle Sorgen los.«

Rudolf nickte.

»Man scheint sie ja zu akzeptieren, obwohl sie Juden sind.«

»Man wird zumindest das Mädchen akzeptieren müssen; denn die anderen sind Gänse gegen sie.

Blind wäre der, der das nicht sähe. Parbleu, wenn ich zwanzig Jahre jünger wäre ...«

Im Verlauf des Abends bat auch Rudolf Rachel um einen Tanz. Er wurde ihm ohne weiteres gewährt. Rachel war aufgeschlossen und munter. Rudolf von Eberstein machte ihr beim Tanz keine Komplimente. Ganz beiläufig fragte er:

»Gefällt Euch der heutige Abend?«

Sie nickte begeistert.

»O ja, ich hätte nicht geglaubt, daß es so nett werden würde.«

»Ihr gestattet«, lächelte er, »daß ich dieses Kompliment meinem Vater mitteile? Er wird sich sehr darüber freuen.«

»Aber selbstverständlich, Graf.«

»Oh, bitte, laßt den Grafen weg. - Wie gefallen Euch die übrigen Gäste?«

Sie lachte ihn an.

»Teils, teils«, sagte sie. »Manche sind ein wenig komisch.«

»Ich auch?« fragte er.

Sie blickte ihn voll an.

»Nein«, erwiderte sie ernst. »Ihr nicht. Ich muß — ich bin...«

»Sprecht es ruhig aus, gnädiges Fräulein.«

»Ich will es sagen, ich bin angenehm enttäuscht. Nach dem, was man so von Euch hört...«

»Ihr habt mich für einen halben Menschenfresser gehalten, nicht wahr?«

»Wenn auch nicht gerade das, so doch für unnahbar, unzugänglicher.«

Sie schwiegen eine Weile.

»Man soll auf das Geschwätz der anderen nichts geben. Man muß sich immer selbst überzeugen«, sagte er weltmännisch.

»Ich glaube auch. Jedenfalls möchte ich es nicht versäumen, Euch für die Einladung zu danken.«

»Oh, was das anbelangt, so habe ich Euch zu danken, nämlich dafür, daß Ihr gekommen seid.«

Er verbeugte sich galant und küßte ihr die Hand. Der Tanz war zu Ende.

26

An einem der nächsten Tage fragte der alte Eberstein seinen Sohn:

»Na, gefällt sie dir?«

»Nicht übel, Papa.«

»Dann zaudre nicht lange. Mach einen Gegenbesuch. Reite mit ihr aus. Führe sie und ihre Eltern ins Theater.«

»Du mußt mir schon noch ein wenig Zeit lassen. Ich kann mich nicht so schnell daran gewöhnen, daß es mit Charlotte aus sein soll.«

»Was heißt aus sein? Es hatte doch noch gar nicht angefangen.«

»Du verstehst mich nicht.«

»Mon Dieu, ich verstehe alles. Ich kann sogar begreifen, daß die Heirat mit Charlotte Eck zur Vollendung deiner Rache an diesem widerlichen Deserteur Baum gehört. Aber wozu noch Rache an Toten? Geld ist wichtiger.«

Rudolf von Eberstein sah an seinem Vater vorbei. Plötzlich wandte er ihm den Blick zu. »Baum ist nicht tot.«

Dem Alten blieb der Mund offenstehen. »Was — was soll das heißen?«

»Ich habe ihn in die Sklaverei verkauft. Er wird sich, wie ich hoffe, zu einem guten Sklaven entwickelt haben. Der Preis für ihn waren ein paar Fässer Wasser.«

Der Alte ließ sich in einen Sessel nieder. Mit weitaufgerissenen Augen starrte er seinen Sohn an.

»Du — du — hast — ihn — in die Sklaverei — verkauft? — Ich fasse es nicht!«

Rudolf von Eberstein erzählte dem Alten die Umstände, unter denen es geschehen war, wahrheitsgemäß. Der alte Graf schlug sich auf die Schenkel, daß es krachte. Lautes Gelächter kam aus seinem Mund.

»Parbleu, wenn das der alte Baum wüßte! Wenn das Charlotte Eck wüßte ! Es ist köstlich. So hat der Frechling eine Strafe bekommen, von der sich hier kein Mensch eine rechte Vorstellung zu machen vermag. Magnifique — excellent!«

»Nun, es besteht durchaus die Möglichkeit, daß er eines schönen Tages wieder auftaucht. Er war ein unbeugsamer Bursche. Weshalb sollte es ihm nicht gelingen, der Sklaverei zu entrinnen?«

»Nun, und?«

»Stell dir sein Gesicht vor, wenn er wiederkommt und Charlotte Eck mit mir verheiratet ist!

Aber das ist es nicht allein. Ich mußte jener Seeräubergräfin, die mich damalsvon dem verlassenen Schiff rettete, schwören, daß ich Charlotte heimführen würde. Aus unerfindlichen Gründen bestand sie darauf.«

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