Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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Mutter Judith war voller Hoffnung; denn nach außen hin hatte es tatsächlich den Anschein, als würden nun ihre geheimsten Wünsche in Erfüllung gehen. Sie konnte sich nicht genug tun, bei den gemeinsamen Mahlzeiten die Vornehmheit des Grafen und seine feine Erscheinung herauszustreichen. Rachel lachte dazu und reagierte nicht darauf. Für sie gab es täglich nur ein Erlebnis, dem sie ständig mit bebendem Herzen entgegensah. Das war ihr heimliches Treffen mit Jehu nachmittags um vier Uhr. Die übrigen Stunden des Tages bedeuteten ihr nichts. Sie waren Wartezeit. Und ohne es zu wissen, trug Eberstein dazu bei, sozusagen als zerstreuender Gesellschafter, die unangenehme Wartezeit verkürzen zu helfen. Weder Vater noch Mutter wußten genau, was Rachel in den Stundendes Nachmittags trieb. Man hatte ihr früher zu viel Freiheit gelassen. Nun, da das Mädchen erwachsen war, war es nicht einfach, ihr das gewohnte Tun und Lassen zu verbieten. Und ein Mensch wie Rachel würde es sich auch nicht verbieten lassen.

29

»Nun«, fragte der alte Graf Eberstein beim Abendessen seinen Sohn, »wie weit bist du? Hast du ihr schon einen Antrag gemacht?«

»Nein«, erwiderte Rudolf unlustig. »Und offen gestanden habe ich dazu auch gar keine Lust. Die Kleine ist zwar freundlich und nett; aber sie kann sich mit Charlotte Eck überhaupt nicht messen.«

»Bedauerlich; aber Charlotte Eck hat keine Brillanten.«

»Ja, ja, ich weiß schon. Ich werde morgen oder übermorgen zum alten Abraham gehen und um die Hand seiner Tochter anhalten.«

»Tue das.«

»Und wenn ich einen Korb bekomme?«

»Nun, dann kannst du deine Charlotte immer noch heiraten.«

»Ach — ! Was wird dann aus unseren Brillanten?«

Der alte Graf kicherte leise vor sich hin.

»Hihihi«, machte er. »Abwarten. Wir werden unser Schäfchen schon ins trockene bringen.«

Zwei Tage später rückte Eberstein mit einem großen Blumenstrauß in der Hand im Hause Hirschfelder an.

Es war Nachmittag um die bewußte Zeit, und so war Rachel nicht da. Der Alte saß in seiner Werkstatt und hämmerte an Goldgeschmeiden. So blieb es Frau Judith überlassen, den Gast zu empfangen. Als sie den großen Blumenstrauß sah, erzitterte ihr mütterliches Herz in der Vorahnung dessen, was sich nun ereignen mußte.

Eberstein saß nervös im Salon. Frau Hirschfelder war hinunter in die Werkstatt zu Abraham gegangen. Mit hastigen Worten berichtete sie ihm, daß nun wahrscheinlich die offizielle Werbung Ebersteins um die Hand Rachels bevorstand.

Abraham zog die Stirn in Falten.

»So schnell? — So eilig hat er es?«

»Du scheinst dich gar nicht darüber zu freuen.«

»Um ehrlich zu sein, nein. Rachel hätte uns doch etwas sagen können, wenn sie mit ihm einig ist.«

»Du machst dir viel zu viel Gedanken, Abraham. Gib den beiden deinen Segen, und das große Ziel ist erreicht. Unsere Tochter Rachel — eine Gräfin Eberstein. — Wer hätte das je für möglich gehalten!«

»Diese Plötzlichkeit...«, sinnierte Abraham.

»Er ist eben ein Dragoner. Den Angriff gewöhnt. Ein Soldat geht aufs Ganze.«

»Ein tüchtiger Juwelier wäre mir lieber gewesen. Aber in der Hoffnung, daß es unser Kind einmal besser haben wird als wir, werde ich dem Schicksal seinen Lauf lassen.«

Mit feierlichen Gesichtern betraten sie den Salon. Eberstein erhob sich. Mit einer gemessenen Verbeugung trat er auf die beiden zu. Frau Judith hatte er schon vorher begrüßt, so reichte er jetzt dem alten Abraham die Hand.

Als sie Platz genommen und ein Mädchen Tee serviert hatte, meinte Rudolf:

»Verehrter Herr Hirschfelder, ich muß Euch etwas ge-stehen.« Er machte eine Kunstpause, um die Spannung zu vergrößern. »Ich — ich liebe Eure Tochter Rachel. Und ich bin heute gekommen, Euch um ihre Hand zu bitten.«

Abraham blickte gedankenvoll vor sich auf den Tisch und nickte langsam.

»Tja« , meinte er, »wenn Ihr mit Rachel einig seid, so habt Ihr meinen Segen.«

Eberstein lächelte säuerlich.

»Ich hoffe doch, daß mir Fräulein Rachel keinen Korb geben wird.«

»Ihr habt Euch noch nicht mit ihr ausgesprochen?«

»Nicht direkt. Ich hätte das für zu dreist gehalten. Der Respekt vor euch, als Eltern, gebietet mir, meine Leidenschaft zu bannen; denn ich konnte ja nicht wissen, ob ich euch ein angenehmer Schwiegersohn bin.«

Abraham nickte stumm. Die Worte des Grafen waren glatt wie geschliffene Diamanten, etwas zu glatt fast, empfand er. Um so begeisterter war Frau Judith. So viel Artigkeit hätte sie von einem Offizier der landgräflichen Dragoner nicht erwartet. Ja, das war alte Schule. Das war wirklich Vornehmheit. Hier galten die alten Sitten hochgestellter Familien noch etwas. Und der junge Herr Graf wahrte diese Sitten auch ihr gegenüber, auch ihr, der jüdischen Familie Hirschfelder gegenüber, die viele der anderen nur über die Schulter ansahen.

Frau Hirschfelder stand auf und küßte den überraschten Grafen auf die Stirn.

»Mein Sohn«, sagte sie, »ich heiße Euch herzlich willkommen. Ihr werdet Rachel bestimmt glücklich machen.«

»Ich danke Euch«, sagte der Graf mit gespielter Rührung. »Was an mir liegt, wird geschehen, daß Fräulein Rachel sich ein Leben lang auf den Armen getragen fühlt.«

Just in diesem Augenblick betrat Rachel den Salon. Ihr Gesicht glühte. Ihre Augen glichen großen dunklen Sternen. Der Nachklang des soeben gehabten Erlebnisses war noch in ihr. Nur ein Wort stand in ihren Gedanken. Zwei Silben waren es, von denen sie sich völlig ausgefüllt fühlte: Jehu.

Sie bemerkte nicht sogleich die Feierlichkeit auf den Gesichtern der Anwesenden. Und deshalb war sie reichlich verwundert, als die Mutter sie plötzlich stürmisch umarmte.

»Ich bin so glücklich, so glücklich«, sagte sie.

»Du weißt?« fragte Rachel überrascht.

Im gleichen Augenblick arbeitete ihr Gehirn fieberhaft. Wie konnte die Mutter Kunde erhalten haben von ihrer Liebe zu Jehu Rachmann?

Eigentlich war Rachel auf Kämpfe gefaßt gewesen. Sie häte es nie für möglich gehalten, daß die Zustimmung ihrer Eltern zu ihrer großen Liebe mit solchem Enthusiasmus erfolgen würde.

»Ja, wir wissen«, nickte Frau Judith. »Der Herr Graf hat es uns soeben gestanden.«

Racheis Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen.

»Ihr, Graf Eberstein? — Was habt Ihr gestanden?«

Eberstein hatte sich längst erhoben. Jetzt trat er auf Rachel zu und machte eine artige Verbeugung.

»Ihr entschuldigt, mein gnädiges Fräulein, vielleicht ist alles etwas plötzlich gekommen. In ihrer freudigen Verwirrung hat Eure Frau Mutter meine offizielle Werbung bei Euern verehrten Eltern als ein Eingeständnis unserer beider Liebe aufgefaßt.«

Rachel trat einen Schritt zurück. Ihre kleinen Fäuste ballten sich. Ihre Augen sprühten zornige Blitze.»Wie bitte? — Ich habe Euch wohl nicht richtig verstanden?«

Mutter und Vater sahen einander überrascht an. Deutlich stand die Bestürzung auf ihren Gesichtern. Nur der Graf behielt sein verbindliches Lächeln.

»Soll das heißen, daß Ihr um meine Hand angehalten habt?« fragte Rachel.

»Ja, ich gab mir die Ehre. Und Eure werten Eltern gaben den Segen dazu. «

Rachel lachte plötzlich laut und bitter auf. Es klang fast ein wenig hysterisch.

Plötzlich wandte sie sich um und verließ mit eiligen Schritten das Zimmer.

Abraham hatte die Situation als erster erkannt. Er blieb stumm. Um so wortreicher begann sich Frau Judith für das unerklärliche Benehmen ihrer Tochter zu entschuldigen.

»Aber, aber, liebe Schwiegermama, eine Entschuldigung ist doch nicht nötig. Vielleicht kam es für Rachel wirklich überraschend. Ich sagte ja bereits, ich hatte noch nicht mit ihr gesprochen.«

»Nun«, sagte Abraham bedächtig, »unter diesen Umständen kann meine Einwilligung natürlich nur bedingt sein. Ich werde meine Tochter niemals zwingen, einem Mann ihr Jawort zu geben, den sie nicht liebt.«

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