Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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Ihr wart sein Freund. Seine Freunde aber sind auch meine Freunde. Und wenn ich Euch den Vorzug vor allen anderen Männern gebe, die sich um mich bemühen, so deshalb, weil immer ein Stück Vergangenheit mit Euch ist.«

Eberstein bekam schmale Lippen. Seine Kehle war plötzlich trocken, wie ausgebrannt. Er konnte keine Antwort auf diese offenen Worte finden. Ein Gefühl kam in ihm auf, das er längst erstorben wähnte.

Später, als er auf dem Hügel des Exerziergeländes stand, wo unter ihm die Schwadronen seiner Abteilung exerzierten, fühlte er, daß das neue und doch so alte Gefühl in ihm Haß war, Haß gegen den, der nach fast einem Jahrzehnt Abwesenheit noch stärker war als er. Haß gegen Michel Baum.

Und immer, wenn Charlotte von Michel Baum sprach, erfuhr dieser Haß eine Steigerung. Das Gesicht des Mannes, der ihm sein Unglück verdankte, verfolgte ihn in den Nächten.

Die Züge , die er schon vergessen wähnte, nahmen wieder scharfe Formen an.

Er malte sich aus, wie dieser Michel Baum irgendwo drunten im dunklen Afrika Sklavendienste für einen orientalischen Potentaten verrichtete, er malte sich aus, wie die Riemen der Nilpferdpeitsche Fetzen aus der weißen Haut des Geschundenen rissen. Nichts war ihm zu grausam, um den verhaßten Feind in Wunschträumen leiden zu sehen.

Tagelang hatte er keinen anderen Gedanken, bis ein neuer Plan seines Vaters ihn ablenkte.

Beim Abendessen fragte ihn der Alte:

»Sag mal, ist der Premierleutnant Baum, den ich oft in deiner Gesellschaft gesehen habe, ein zuverlässiger Mann?«

»Soweit es sich um seinen Dienst handelt, ja.«

»Ah, und sonst?«

»Weibergeschichten«, sagte Rudolf Eberstein.

»Und wie steht es mit dem Geld?«

»Er hat nie genug. Sein Onkel, der Tabakhändler, gibt ihm zwar hin und wieder welches; aber das reicht nie. Ich glaube, wenn der Alte wüßte, daß der Richard Schulden hätte, würde er ihn gehörig ins Gebet nehmen.«

»Hihihi, so was Ähnliches ahnte ich. Er scheint mir der richtige Bursche zu sein. Wir werden ihn eine Kleinigkeit verdienen lassen. Niemand ist so zuverlässig wie ein Premierleutnant, der Schulden hat.«

»Was soll das heißen?«

»Er muß uns helfen. In spätestens einer Woche haben wir zwanzigtausend Dukaten verdient.

Darauf kannst du dich verlassen.«

»So? Wie soll das vor sich gehen?«

»Das wirst du schon sehen. — Übrigens, Hirschfelders habe ich für morgen abend eingeladen.

Du kannst deinen Freund, den Premierleutnant auch zum Essen bitten.«

»Daraus werde ein anderer schlau.«

»Oh, zerbrich dir nicht den Kopf, mein Sohn. Wir werden den alten Hirschfelder schon in die Klemme kriegen.«

»Wer kommt noch?«

»Freiherr von Hasselmann mit Gattin und Baron von Rabenalt.«

»Mein Gott, wie bist du auf die gekommen? Hättest du nicht näherstehende Bekannte einladen können?«

»Kritisiere nicht, mein Lieber. Was ich tue, hat immer Sinn.«

»Schon gut«, resignierte Rudolf von Eberstein. »Hoffentlich wird was aus den zwanzigtausend Dukaten. Ich könnte dringend einen Zuschuß brauchen.«

32

Die Hirschfelders waren verblüfft, als sie die neuerliche Einladung zum Abendessen erhielten.

Abrahams Augen waren mißtrauisch zusammengezogen, als er durch das Lorgnon die Karte las.

Was mochte das bedeuten?

Hatte der junge Graf sein Werben noch immer nicht aufgegeben? Irgendein Gefühl warnte Abraham, die Einladung anzunehmen.

Aber als er seine Frau anblickte, ließ er den Gedanken fallen.

Judith hatte einen hochroten Kopf. Ihre Erregung, die in den letzten Tagen schon etwas abgeklungen war, kehrte mit doppelter Stärke wieder. Neue Hoffnung zog in ihr Herz. War das nicht ein Zeichen des Schicksals? Mußte bei so konstanter Beharrlichkeit des jungen Grafen Rachel nicht Vernunft annehmen? Alles, was an ihr lag, würde Judith tun, um ihren großen Wunsch doch noch erfüllt zu sehen.

Sie achtete darauf, daß Rachel besonders sorgfältig gekleidet war an diesem Abend. Reich glitzerten die Diamanten auf dem weißen Hals des Mädchens. Allein, ihr Schimmer wurde von dem unwilligen Blick Rachels getrübt.

Als die Kutsche vorgefahren war, die sie zu den Ebersteins bringen sollte, fröstelte Rachel. Es war als griffe eine eiskalte Hand nach ihrem Herzen. In ihr war das gleiche Gefühl wie in Abraham. Doch weder sie noch ihr Vater verliehen ihrer Sorge Worte.

Mit ausgesuchtester Höflichkeit wurden sie empfangen. Wie ein jugendlicher Verehrer beugte sich der alte Graf von Eberstein über Racheis Hand und küßte sie hingebungsvoll.

Wieder waren sie die ersten; aber auch die Hasselmanns und die Rabenalts ließen nicht lange auf sich warten.

Als die Gäste vollzählig waren, lud der alte Graf zur reichlich gedeckten Tafel. Man hatte sich gerade niedergelassen, als auch der letzte Besucher, den man fast vergessen hatte, Richard Baum, eintraf. Er entschuldigte sich höflich für seine Verspätung.

Das Essen war vorzüglich. Der alte und der junge Eberstein kümmerten sich fast ausschließlich um Rachel. Der Alte redete sie fortgesetzt in väterlichem Ton mit »mein Kind« an. Wogegen ihr Rudolf alle die Aufmerksamkeiten erwies, die sich eine große Dame nur wünschen konnte.

So verlief das Essen in vollkommener Harmonie.

Später, als die Diener Champagner reichten, lockerte sich die Gesellschaft etwas auf. Und zu vorgerückter Stunde bat der alte Graf seine Gäste, ihm in die Bibliothek zu folgen.

Dort, auf dem mächtigen in der Mitte stehenden Eichentisch, lag ein kleines schwarzes Kästchen.

»Da wir heute einen Fachkenner unter uns haben«, begann der alte Graf, »möchte ich die Gelegenheit nicht versäumen, euch allen ein Stück unseres Familienschmucks zu zeigen, das kostbarste Stück. Und meine besondere Bitte richte ich an Herrn Hirschfelder, daß er das Stück einschätze. Ich habe nämlich einen Interessenten dafür, und eventuell werde ich es verkaufen.«

Er öffnete das schwarze Kästchen, und zum Vorschein kam ein herrlicher Ring.

Rufe des Entzückens wurden laut. Hirschfelder vergaß, wo er sich befand. Er liebte Steine zu sehr und war viel zu sehr Juwelier, um seiner Begeisterung in diesem Augenblick Zügel anzulegen. Er nahm den Ring zur Hand, trat in die Nähe des Leuchters, hielt ihn in den Kerzenschein und studierte das Stück eingehend. Nach einer Weile gab er es zurück.

»Es ist eines der herrlichsten Stücke, das ich je gesehen habe«, sagte er begeistert. »Ich würde ein Vermögen dafür geben, um es zu besitzen.«

»Wie hoch schätzt Ihr seinen Wert, in Geld ausgedrückt?« fragte der Graf.

»Siebentausend Dukaten würden nicht zu wenig sein.«

Aus dem Munde der anderen Gäste hörte man ein respektvolles »Oh«.

»Würdet Ihr mir diesen Ring verkaufen?«

Der alte Eberstein lächelte verbindlich. »Warum nicht? Allerdings müßt Ihr mir schon eine Weile Zeit lassen. Ich möchte den anderen Interessenten nicht vor den Kopf stoßen. Aber da ich glaube, daß siebentausend Dukaten für diesen ohnehin unerschwinglich sein werden, so können wir in den nächsten Tagen noch einmal darüber sprechen.«

»Ich wäre Euch wirklich sehr verbunden, Herr Graf«, sagte Abraham leidenschaftlich. »Es wäre ein Stück, das meine Sammlung seltener Kostbarkeiten in wundervollem Maße ergänzen würde.

Ich habe nur noch ein Stück, dessen Schönheit den Glanz dieses Ringes überstrahlt.«

Der alte Eberstein legte das Kästchen auf den Tisch zurück. Nach und nach begaben sich die Gäste wieder in den Salon.

Noch zwei- oder dreimal kam Abraham an diesem Abend auf den Ring zu sprechen. Der alte Eberstein verstand es, sein Interesse an dem Schmuck immer wieder aufzustacheln. Und er wußte es so einzurichten, daß, wenn Abraham davon redete, stets andere Gäste in der Nähe waren, die es hörten.

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