Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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»Abraham!« schrie seine Frau auf.

»Ich bitte Euch, Herr Hirschfelder«, nahm Eberstein das Wort, »ich sagte Euch doch bereits, ich wollte erst feststellen, ob ich Euch ein willkommener Schwiegersohn bin, bevor ich allein mit Rachel spreche. Es ist in unseren Kreisen üblich, daß man sich vorher die Einwilligung der Eltern holt.«

Abraham hatte seine Fassung wieder. Er lächelte jetzt sogar ein wenig, als er sagte :

»Schon recht, schon recht, lieber Graf, ich habe nur gelinde Zweifel, daß Euch die Einwilligung etwas nützt. Seht, wenn Rachel doch auch nur im entferntesten daran gedacht hätte, Eure Frau zu werden, so wäre doch solch eine Szene gar nicht möglich gewesen.«

Eberstein behielt seine Fassung. Innerlich freute er sich, daß Rachel nicht im geringsten Lust verspürte. Er hatte dem Wunsch seines Vaters Genüge getan. Dennoch gab er sich jetzt den Anschein der Trauer, als er meinte:

»Ich habe mich vielleicht ein wenig ungeschickt angestellt. Nun, meine Erklärung kam aus reinem Herzen. Ich werde Eure Zustimmung als Erlaubnis auffassen, weiter und intensiver um Rachel zu werben.«

»Ich habe gewußt«, schluchzte Frau Judith, »daß Ihr ein großzügiger, verstehender und guter Mensch seid. Rachel wird bestimmt vernünftig werden. Das verspreche ich Euch.«

»Man soll keine Versprechungen machen, die nachher vielleicht doch unerfüllt bleiben«, lächelte Abraham Hirschfelder.

Eberstein verabschiedete sich höflich. —

Der alte Eberstein kicherte wieder vor sich hin, als er von dem Verlauf der Werbung erfuhr.

»So, so, sieh an, die kleine Krabbe. Kein Spaß daran, einmal Gräfin zu sein. Na, vorläufig mußt du deine Rolle weiterspielen.«

»Wozu soll das gut sein?«

»Parbleu, frage nicht ! Wir brauchen Geld, und wir werden es bekommen. Alles liegt an dir.

Wenn du darüber nachdenkst, wie der alte Abraham Hirschfelder reagierthat, so kannst du doch sehen, wie sehr ihm das Wohl seiner Tochter am Herzen liegt. Nun, wir werden ihn vor die Alternative stellen, entweder seine Tochter zu zwingen, dir ihr Jawort zu geben — das wird er auf keinen Fall tun — oder sich von der Möglichkeit einer Ehe zwischen Rachel und dir loszukaufen. Man sagt zwar, daß sich die Juden nicht gern von ihrem Geld trennen; aber wenn es sich um das Glück eines ihrer Familienangehörigen handelt, so kleben sie wie Pech und Schwefel zusammen und sind auch bereit zu opfern.«

Rudolf von Eberstein setzte das Weinglas heftig ab.

»Verzeih, Papa, aber ich finde das unlogisch. Wenn du ein Zwangsmittel in der Hand hast, so wende es doch an. Was soll mir da die geheuchelte Liebe zu Rachel nützen?«

»Hihihi, man merkt, daß du Offizier bist. Hättest du jemals im Leben spekuliert, so würdest du wissen, daß ein richtiger Spekulant soviel Sicherheitsfaktoren wie möglich in seine Kalkulation einbezieht. Aber davon hast du natürlich keine Ahnung. Ist auch nicht wesentlich. Du brauchst nur zu tun, was ich sage.«

30

Im Haus der Hirschfelders stand das Barometer auf Sturm. Das gute Einvernehmen zwischen Abraham und Judith war getrübt. Frau Judith wollte nicht von ihren ehrgeizigen Plänen lassen, ihre Tochter einst als Gräfin zu sehen. Dem Vater hingegen stand das Glück seines Kindes höher als alle Titel und Würden.

Bei jeder sich bietenden Gelegenheit versuchte die Mutter, in ihrem Sinne auf Rachel einzuwirken, Abraham, von Natur aus ein sanftmütiger Mensch, vertraute insgeheim darauf, daß Rachel mehr von ihrer Mutter geerbt hatte. Und so war es auch. Die beiden Frauen standen sich an Energie in nichts nach.

Das einzige, was den alten Herrn störte, war, daß die Szenen auch nach dem Zubettgehen noch im ehelichen Schlafzimmer fortgesetzt wurden.

Immer wieder versuchte Frau Judith, dem Mann gegenüber ihrem Standpunkt Geltung zu verschaffen.

»Ich begreife nicht, Abraham, daß du nicht deine väterliche Autorität in die Waagschale wirfst und ein Machtwort sprichst. Wie viele Stürme sind über uns Juden hinweggegangen? Wie oft wurde unsere Familie davon in Mitleidenschaft gezogen? Sind wir je anerkannt worden? Hat man uns je als Menschen gleicher Art gelten lassen?«

»Nein«, sagte Abraham einsilbig.

»Na also, und nun, da sich den Hirschfelders die einmalige Chance bietet, der Tochter den Sprung über die schreckliche Barriere zu ermöglichen, schweigst du. Unsere Enkelkinder würden bereits voll anerkannte Mitglieder der hochmögenden Familien sein. Ein Machtwort von dir, und Rachel würde gehorchen.«

»Hast du gehorcht, als dein Vater dich mit dem jungen Goldberg verheiraten wollte?« Abraham lächelte und strich seiner Frau mit einer zärtlichen Handbewegung über das schon leicht ergraute Haar.

Sie ließ aber den Einwand nicht gelten.

»Goldberg, wer war schon Goldberg? Es waren Leute wie wir.«

»Nicht ganz, sie besaßen immerhin einige hunderttausend Taler mehr, als ich jemals besitzen werde. Und was hast du getan? Den armen Goldschmied Hirschfelder geheiratet, der nichts hatte als die abgeschlossene Lehre seines Handwerks.«

»Was willst du, die Goldbergs waren auch Juden.«

»Ach, wenn sie Christen gewesen wären, dann hättest du den jungen Goldberg genommen?«

Frau Judith wandte ihm rasch ihren vollen Blick zu. Sie schaute in die lächelnden, dunklen Augen ihres Mannes.

»Du weißt«, meinte sie leise, »wie sehr ich dich geliebt habe.«

»Na, dann können wir das Gespräch ja wohl beenden. Du mußt einmal zuhören, wenn Rachel von dem jungen Jehu Rachmann erzählt. Vielleicht erkennst du dich dann wieder.«

»Nein, nein, nein, du verkennst die Lage! Unsere Familie steht vor einer Wende. Von heute an können wir das Schicksal in die eigenen Hände nehmen. Wenn Rachel Gräfin Eberstein wird, dann können wir einmal mit Ruhe die Augen schließen.«

»Deine Vorstellung vom Schicksal, Judith, Herz, ist ein wenig einfach. Gott sorgt für alle seine Kreaturen. Er bestimmt, wohin wir Menschen gehen müssen. Wir können uns seiner weisen Führung ruhig anvertrauen.«

»Mit dir ist nicht zu reden.«

»In zehn Jahren wirst du nicht mehr an diese Sache denken, Judith. Und ob meine Enkelkinder Eberstein oder Rachmann heißen, das ist mir ziemlich gleichgültig. Hauptsache, sie sind gute Menschen. — Gute Nacht.«

31

Nach zwei weiteren gescheiterten Annäherungsversuchen an Rachel gab Rudolf von Eberstein seine Bemühungen um das Mädchen auf. Statt dessen wandte er sich wieder Charlotte Eck zu.

Mochte sein Vater der Meinung sein, er ritte jeden Morgen mit Rachel aus, er wollte Charlotte Eck.

Das Gerücht, der junge Eberstein werbe um Rachel Hirschfelder, war auch bis zu Charlotte gedrungen. Sie hatte sich darüber amüsiert, hatte es nicht ernst genommen. Und im übrigen war es ihr gleichgültig.

Dennoch war sie erstaunt, als Rudolf eines Morgens vor ihrem Haus erschien, um sie zu bitten, mit ihm auszureiten. In ihrer burschikosen Art willigte sie ein.

»Man hört so allerhand von Euren Sprüngen, Graf«, lachte sie. »Die kleine Rachel soll ein entzückendes Mädchen sein.«

»Ach«, meinte Rudolf unwillig, »hört nicht auf dieses Geschwätz. Ihr wißt, daß es nur eine Frau gibt, die ich liebe. Das seid Ihr.«

»Bin gespannt, ob Ihr es jemals aufgeben werdet, mir den Hof zu machen.«

»Ich habe gar keine Veranlassung, das aufzugeben. Ruhe habt Ihr erst, wenn Ihr neben mir vor dem Altar steht. Das wißt Ihr.«

»Was wollt Ihr eigentlich mit einer Frau, die Euch nie lieben wird?«

»Ihr werdet lernen, mich zu lieben. Haltet Ihr mich denn für einen gar so üblen Burschen?«

»Dann würde ich nicht mit Euch ausreiten.«

»Was habt Ihr also gegen mich?«

»Die Frage ist falsch. Ich habe nichts gegen Euch. Ich bin Euch vielmehr in gewisser Weise zugetan. Nur hat das mit Liebe nichts zu tun. Ihr wart der letzte, der bei Michel war, als er starb.

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