Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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Die beiden Frauen waren ziemlich gefaßt. Vornehm sanken sie ihm nacheinander an die Brust und küßten ihn auf die Wange.

»Wir werden in die Frühmesse gehen und für dich beten«, meinte Josephina mit halb erstickter Stimme.

Der General nickte. Dann stieg er in die leere Kutsche.

Gerade hob der Kutscher die Peitsche, um anzufahren, als der Pfeifer, Tscham und Ojo, letzterer ein wenig schwankend, in der Tür erschienen.

»Hallo«, winkte Ojo freundlich, »guten Morgen, Señor. Ich sehe, Ihr habt noch Platz in Eurer Kutsche. Können wir mitfahren?«

Michel gab ihm einen Stoß in die Seite. Er zischte :

»Bist du verrückt, Diaz? Willst du sie alle beleidigen?«

Den begleitenden Offizieren war so etwas noch nie vorgekommen. Sie hatten kugelrunde Augen.

Ihre verkrampften Gesichter zeigten einen der Stunde angemessenen Ernst. Es war schon ein starkes Stück, daß dieser hergelaufene Fremde so mir nichts dir nichts ihren General anrief.

Noch ahnten sie ja nicht, daß Ojo mit dem Duellgegner des Generals identisch war.

Der General selbst würdigte Ojo keines Blickes, sondern gab dem Kutscher das Zeichen zum Fahren.

Fast eine Viertelstunde mußten sie auf dem zu dem Zweikampf ausersehenen Platz vor der Stadt warten, bis endlich die Kutsche mit dem anderen Duellanten nahte.

Wie aber erstaunten die Herren, als sie Ojo wiedererkannten.

Der General legte die Jacke seiner prächtigen Uniformab. Dann ließ er sich von seinem Sekundanten einen Degen reichen und schlug damit ein paarmal durch die Luft. Er schien höchst befriedigt vom Stahl der Klinge.

Ojo tat überhaupt nichts. Erst als ihn Michel fragte, wo er denn seine Waffe habe, bemerkte er, daß er sie zu Hause vergessen hatte.

Diesmal verschlug es selbst dem Pfeifer die Sprache.

»Du gehst zum Duell und vergißt die Waffe?«

Ojo fuhr sich durch den Bart.

»Diablo, was mache ich nun?«

Der Sekundant des Generals trat zu Michel und fragte, ob Ojo bereit sei.

Michel zögerte einen Augenblick. Dann meinte er:

»Ihr verzeiht, Señor, ich mußte zu meinem Bedauern soeben feststellen, daß mein Freund seinen Degen zu Hause vergessen hat. Könnte vielleicht einer Eurer Herren den seinen zur Verfügung stellen?«

Der Sekundant starrte Ojo an, als habe er das siebente Weltwunder vor sich. Da er von dem bärtigen Riesen schon allerhand gewöhnt war, faßte er sich bald, wandte sich an die Offiziere und fragte mit lauter Stimme:

»Ist einer der Señores bereit, dem Gegner Don Hernans seinen Degen zu leihen? Er hat ihn zu Hause vergessen.«

Die Offiziere blickten einander sprachlos an. Doch dann waren sie nicht mehr zu halten. Sie lachten, lachten, lachten, selbst die unwillige Miene ihres Generals konnte ihrem Gelächter nicht Einhalt gebieten. Was sich hier abspielte, war das Kurioseste, was sie je erlebt hatten.

Und Ojo stimmte fröhlich in die Lachsalven ein.

Nach wenigen Augenblicken entschloß sich ein Hauptmann, ihm seinen Degen zu leihen. Er zog ihn aus der Scheide und warf ihn Ojo zu, der ihn geschickt auffing.

Dann endlich konnte der Kampf beginnen.

Des Generals Sekundant stand mit gezogenem Degen in der Nähe, um sofort einzuschreiten, wenn der Gegner des Generals die Regeln nicht beachten sollte.

Das gleiche hätte Michel tun müssen. Aber auch er hatte keinen Degen. Er tat überhaupt sehr uninteressiert und stellte sich ein wenig abseits, beobachtete die Szene aber dennoch scharf durch die gesenkten Wimpern.

Der Major gab das Zeichen.

Für einen Augenblick hörte man das helle Auf einanderklingen der Degen. Dann war plötzlich wieder Ruhe. Die Waffe des Generals steckte in einigen Schritten Entfernung mit zitterndem Heft in der Erde.

»Na«, fragte Ojo, »gebt Ihr Euch geschlagen, Señor?«

Don Hernán hatte ein eigenartiges Gefühl im Halse. Es war ihm, als wolle er einen Bissen hinunterschlucken, den er nicht genügend zerkaut hatte. Die Verblüffung der feindlichen Partei war grenzenlos.

Jetzt schaltete sich Michel ein.

»Wie ist es, hat mein Freund gewonnen?«

Da weder der General noch sein Sekundant auch nur im entferntesten an einen solchen Ausgang gedacht hatten, blieb der Major einen Augenblick die Antwort schuldig. Doch dann stotterte er:

»Ihr... Ihr, das heißt, Euer Freund, kann doch nicht einen wehrlosen Mann erstechen.«

»Erstechen?« fragte Michel. »Wieso erstechen?«

»Dem Sieger gehört das Leben des Besiegten.«

»Ah, bah, mein Freund hat ganz andere Sorgen, als die um das Leben eines Generals. — Können wir nun gehen?«

»Würde Euer Freund weiterkämpfen?«

»Gewiß, wenn es die Regeln so erfordern.«

Über das Gesicht des Majors ging ein Blitz des Verstehens. Aha, diese Fremden kannten die Regeln eines portugiesischen Zweikampfes nicht. Um so besser. Von den eigenen Offizieren würde es niemand wagen, die Wiederaufnahme des Zweikampfs zu kritisieren. Der General stand in hohem Ansehen bei ihnen.

So lief er denn hastig dorthin, wo die Klinge im Boden steckte, zog sie heraus und brachte sie dem General.

Der zweite Gang begann.

Ojo setzte zu einer Quart an. Dann aber sank sein Degen plötzlich so blitzschnell, daß der Blick des Generals nicht folgen konnte, fuhr von unten nach oben —, und das Verblüffende von vorhin wiederholte sich. Das Ganze war so schnell gegangen, daß man überhaupt nicht von Fechten sprechen konnte.

Michel und Tscham taten sehr uninteressiert. Sie ließen sich, wo sie standen, im Gras nieder und blickten in den Himmel.

Als der Major fassungslos auf seiner Stelle verharrte, weil er nicht wußte, ob der Sekundant des Gegners etwas dagegen haben würde, wenn er dem General den Degen abermals reichte, folgte Ojo dem Beispiel seiner Freunde und setzte sich, wo er stand.

Der General war bleich wie der Tod. Die Begleitoffiziere traten von einem Fuß auf den anderen.

Der Garnisonarzt begann, seinen Verbandskasten langsam wieder zusammenzupacken. Niemand sprach. Die Stille war beklemmend.

Da meldete sich Ojo.

»Steht nicht herum, Señores, weiter, bitte. Ich will zurück ins Hotel. Ich bin müde.«

Der Major zuckte die Achseln und reichte dem General abermals den Degen. Und dieser nahm ihn in der festen Absicht, ihn sich auf keinen Fall ein drittes Mal aus der Hand schlagen zu lassen.

Ojo erhob sich. Während der General auf seinen Angriff wartete, ließ er den Degen spielerisch um seinen Mittelfinger wirbeln.

»Nun fangt doch endlich an«, sagte Ojo.

Der General stürmte vor — und schon steckte sein Degen wieder in der Erde.

Diesmal wartete er nicht ab, bis sein Sekundant ihn wieder holte. Er stürzte selbst dorthin, zog ihn heraus und griff gleich darauf Ojo zum vierten Male an.

Die nächsten fünf Minuten spielten sich so ab, daß der General alle paar Sekunden seinen Degen aus der Erde zog, wieder gegen Ojo anrannte, und die Waffe abermals verlor.

Die Zuschauer mochten denken, daß dies ein für einen General unwürdiges Spiel war. Manche murrten schon.

Da fragte Michel den Major:

»Wie lange soll das nun so weitergehen?«

Der Sekundant hob den Degen zum Zeichen, daß der Kampf zu unterbrechen sei.

Niedergeschlagen meinte er:

»Ich verkünde hiermit feierlich, daß Don Hernán vom Gegner besiegt wurde.«

Das war praktisch das Todesurteil für den General.

Ojo aber nahm seine Waffe auf, ging zu dem Hauptmann, der sie ihm geliehen hatte, und gab sie ihm zurück.

»Hört, Señor«, wandte er sich an den General, »ich habe eine Bitte an Euch.«

Don Hernán stotterte irgend etwas.

»Ich möchte nicht, daß der Geschäftsführer des Hotelsauf die Straße gesetzt wird. Versprecht Ihr mir, alles zu tun, damit er seine Arbeit behält?«

Der General nickte und schluckte. »Gracias«, sagte Ojo, schlug ihm auf die Schulter, wandte sich um und winkte seinen Freunden.

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