Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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Der Pfeifer bedankte sich zwar höflich dafür, empfand aber keine überschwengliche Freude. Als er mit Ojo und Tscham über das Angebot sprach, einigten sie sich darauf, daß jeder nur einen Sack mitnehmen würde.

Michel rechnete Tscham vor, daß selbst der Inhalt eines dieser Bastsäcke noch immer das Vorstellungsvermögen von Reichtum eines normalen Europäers übertraf. Und da auch in Amerika, wohin Tscham sofort gehen wollte, die Edelsteine nicht auf der Straße lagen, begnügten sie sich mit je einem Sack.

Es war ein strahlender Morgen, als sie aufbrachen. Das Haupt des Kilimandscharo ragte schimmernd weiß in den blauen Sommerhimmel.

Ugawambi war sehr still geworden. Manch finsterer Blick folgte dem Schwarzen als sie unter dem Geleit der Leibwache die Stadt verließen.

Sie nahmen den gleichen Weg zur Küste wie bei ihrer ersten Reise.

Als die kleine Gesellschaft nach langen Strapazen in Tanga ankam, hielten sich die Freunde dort nicht lange auf. Sie nahmen das nächste Schiff nach Sansibar.

Es war der 1.Januar 1782, als sie in die Halle des portugiesischen Hotels traten.

Dunst lag über der Stadt, und es goß in Strömen.

13

Ihre Kleidung war von den langen Strapazen so mitgenommen, daß die vornehmen, in tiefen Sesseln sitzenden Hotelgäste, die nicht zu den Dauerbewohnern des Hotels gehörten, beleidigt die Nase rümpften.

Nicht so der Empfangschef. Er ließ zwei alte, brillantenübersäte und feudal aufgeputzte Damen, mit denen er gerade gesprochen hatte, unbekümmert stehen, schüttelte mit einem Ruck alle Vornehmheit von sich ab, stürmte mit Riesensätzen auf die drei Ankömmlinge zu und schrie aus vollem Halse begeistert:

»Willkommen, Señor Baum, willkommen Señor Ojo, willkommen Señor Tscham ! Welch ein Glück, euch wohlbehalten wiederzusehen. Ich möchte wetten, daß ihr tolle Abenteuer erlebt habt.«

Michel lächelte.

»Die Wette würdet Ihr gewinnen.«

»Dachte ich es doch, und ich glaubte, daß ich euch nicht zu viel verspreche, wenn ich euch sage, daß hier vielleicht schon neue Abenteuer auf euch warten.«

Michel runzelte die Stirn. Sein Bedarf an Abenteuern war gedeckt. Er konnte sich auch nicht gut vorstellen, was es so Weltbewegendes geben sollte. In bezug auf die diesmal mitgeführten Kostbarkeiten waren sie klüger gewesen als das erstemal. Sie hatten sich in Tanga Seesäcke gekauft, in denen all ihre Habe verstaut war. Es waren Reisesäcke, wie sie jeder Seemann mit sich führte. Niemand konnte ihnen von außen ansehen, daß sie je ein kleines Säckchen bargen, in dem ein gewaltiger Reichtum schlummerte.

»Nun, ich kann mich natürlich irren«, sagte der Empfangschef. »Aber laßt euch erklären, kurze Zeit, nachdem ihr abgereist wart, kam der Kapitän eines Schiffes zu mir. Er schien bestürzt, als ich ihm sagte, daß ihr nicht mehr zu erreichen seid. Da ließ er sich Tinte und Feder geben und schrieb einen Brief an Euch.«

»Kapitän Weber von der »Delphin«?«

»Ich glaube, so nannte er sich.«

»Gebt mir den Brief.«

Der Empfangschef nickte eifrig und entfernte sich. Kurz darauf kam er mit dem Brief wieder.

Als er ihn Michel überreichte, meinte er:

»Der Kapitän hat zwei Wochen lang immer wieder nach Euch gefragt. Er schien sehr enttäuscht, daß Ihr unauffindbar bliebt.«

Michel nickte. Er hatte inzwischen das Schreiben geöffnet. Jetzt las er:

Bester Doktor Baum !

Es fällt mir wahrlich nicht leicht, diese Zeilen an Euch zu verfassen. Erstens macht mir das Schreiben Mühe, und zweitens weiß ich nicht, was Ihr von mir denken werdet, wenn Ihr sie gelesen habt. Die Mitteilung, die ich Euch zu machen habe, ist sehr betrüblich. Ihr kennt den Matrosen Paulus Krämer. Der dumme Bursche hat sich in der nämlichen Nacht, da Ihr einen mit ihm gehoben habt, von einem schurkischen Araber überreden lassen, ihm die kostbare Fracht, die ich für Euch nach Hamburg befördern sollte, draußen auf hoher See heimlich zu übergeben.

Und obwohl Paulus ansonsten ein ungeschickter Bursche ist, so hatte er bei dieser Unternehmung doch Glück. Ihr könnt Euch vorstellen, daß mich fast der Schlag gerührt hätte, als ich am nächsten Morgen ganz zufällig den Laderaum besichtigte und sah, daß Euer Eigentum nicht mehr an Ort und Stelle war.

So, das wären die Tatsachen. Und nun kommt das Schwerste. Ja, ja, glaubt mir nur, es ist für einen alten Kapitän, der nie in seinem Leben einen Pfennig veruntreut hat, sehr sehr schwer, Euch zu bitten, daß Ihr ihm Glauben schenken sollt. Ich weiß, daß die Geschichte unglaubhaft klingt. Hoffentlich treffe ich Euch noch hier an, dann werde ich Euch mündlich alles das erklären, was mir schriftlich mühselig ist. Sollte ich Euch nicht mehr in Sansibar erreichen, so habt die Güte, wenn Ihr nach Hamburg kommt, bei meiner Reederei nachzufragen, ob ich vielleicht zufällig an Land bin. Es ist mir ein inneres Bedürfnis, Euch alle Einzelheiten, soweit ich sie selbst kenne, Auge in Auge zu berichten. Zwei von den Säcken sind übriggeblieben. Diese nehme ich mit in die Heimat und liefere sie, wie besprochen, in jenem Hamburger Bankhaus ab.

Es sind Perlen darin.

Ich bete zu Gott, daß Ihr mir glauben mögt. Aber ich werde erst wieder ruhig schlafen, wenn ich weiß, daß Ihr mich nicht für den Dieb haltet. Mit der nochmaligen Bitte, nicht schlecht von mir zu denken, grüße ich Euch als

Euer getreuer

Philip Weber

Kapitän der »Delphin«

Michel faltete das Schreiben ungerührt zusammen. Es bedeutete keine Neuigkeit mehr für ihn; denn er wußte ja aus Imi Bejs eigenem Mund, was mit seinen Schätzen geschehen war. Er freute sich darüber, daß der alte Kapitän wenigstens zwei Säcke gerettet hatte.

»Nun«, fragte der Empfangschef, »hatte ich recht mit meiner Vermutung, daß euch neue Abenteuer erwarten?«

»Vielleicht«, lachte Michel, »das hängt allein von unserer Laune ab. — Sagt, Verehrtester, habt Ihr Zimmer für uns frei?«

»Aber Señor«, erwiderte der Empfangschef gekränkt, »wie könnte es in unserem Hotel keine Zimmer für euch geben?«

»Nun, nun«, antwortete Michel, »erinnert Ihr Euch noch an unseren ersten Besuch?«

Der Hotelgewaltige wurde blutrot. Verlegen starrte er vor sich auf den Boden.

Ojo lachte dröhnend und schlug ihm so kräftig auf die Schulter, daß er zusammenzuckte.

»He, hombre, nun fangt nicht gleich an zu weinen. Werdet doch wohl mal einen derben Scherz vertragen können?«

Der also Angesprochene blickte auf und wollte gerade etwas erwidern, als er hinter sich zwei kreischende Frauenstimmen vernahm.

»Unerhört, solch eine Behandlung ! Komm, Isabella, wir werden dem Vater Bescheid sagen, daß er sich um ein anderes Hotel kümmert.«

Ojo grinste. Der Empfangschef bekam einen gewaltigen Schreck, entschuldigte sich und wandte sich rasch wieder seinen Pflichten zu. Aber trotz aller Befllissenheit, die er jetzt an den Tag legte, waren die Damen nicht mehr zufriedenzustellen. Die jüngere, sie mochte die Tochter der anderen sein, zeterte :

»Wie könnt Ihr es wagen, uns wegen dieser drei Landstreicher hier stehenzulassen?«

»Ich bitte tausendmal um Verzeihung, meine Gnädigste, aber...«

»So etwas kann man nicht verzeihen«, mischte sich die ältere ein. »Werft diese Männer aus dem Haus. Sie sehen so schmutzig aus, daß man sich schämen muß, sie anzublicken.«

Jetzt wurde es dem Empfangschef zu dumm. Wieder lief er rot an. Aber diesmal vor Zorn. In diesem Augenblick war ihm alles gleichgültig. Und wenn man ihn hinauswerfen würde, nun gut, so würde er eben gehen. In wenig höflichem Tone erwiderte er :

»Ihr dürft euch einen solchen Ton nicht erlauben, meine Damen. Die drei Caballeros dort sind Forschungsreisende, die soeben aus Afrika kommen. Sie belieben stets, in diesem Hotel zu wohnen, und daran wird auch eure Anwesenheit nichts ändern. Im übrigen ist die Vergabe von Zimmern meine Angelegenheit und nicht die eure.«

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