Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

Здесь есть возможность читать онлайн «Berndt Guben - Tödliche Feindschaft» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1968, Жанр: Исторические приключения, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tödliche Feindschaft»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

Tödliche Feindschaft — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tödliche Feindschaft», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Michel lächelte im stillen vor sich hin. Dieser Diaz war doch ein prächtiger Bursche.

Sie waren während des Gesprächs die Treppe hinuntergestiegen und standen nun wieder in der Halle. Dort saß Tscham in einem Sessel. Gespannt blickte er ihnen entgegen. Sie erzählten ihm, was vorgefallen war.

»Der General kann nicht anders handeln«, sagte Tscham nachdenklich. »Ich würde dasselbe tun.«

»Ah, Ihr seid verrückt«, sagte Ojo. »Wenn es wenig-stens noch junge, hübsche Mädchen wären, um die es geht. Aber diese alten Fregatten ... Mir unverständlich.«

Der Geschäftsführer kam an den Tisch.

»Nun, Señores, hab ihr sie beruhigen können?«

»Im Gegenteil, mein Armer«, sagte Ojo. »Der Alte ist so wild, daß er sich mit mir duellieren will.«

»Um Gottes willen!« schrie der Geschäftsführer. »Er ist der beste Fechter in der Armee !«

»Macht Euch nichts daraus«, erwiderte Ojo gleichmütig. »Es geht ja nicht um Eure Haut.«

»Nein«, stimmte der Mann kläglich zu, »nur um meine Stellung.«

»Ihr werdet nicht rausfliegen«, meinte Ojo. »Wenn ich ihn besiegt habe, werde ich sein Versprechen fordern, daß er nicht gegen Euch hetzt.«

Der Empfangschef sah Ojo nun doch ein wenig mitleidig an. Glaubte dieser große, ungeschlachte Bursche tatsächlich, daß er den besten Fechter der portugiesischen Armee besiegen konnte?

»Und noch eins«, sagte Ojo, »solltet Ihr doch rausfliegen, so entschädige ich Euch dafür. Euch, mein Bester, will ich nicht auf dem Gewissen haben.«

14

Sie hatten gerade zu Abend gegessen, als ihnen der Besuch eines Majors gemeldet wurde.

Der Pfeifer ließ den Herrn bitten.

Es war der Sekundant des Generals. Er brachte die offizielle, schriftliche Forderung.

»Wollt Ihr nicht ein Glas Wein trinken?« fragte Ojo leutselig.

Der Major starrte ihn wie ein Wundertier an. Dann entgegnete er fassungslos :

»Bedaure außerordentlich, Señor«, und zu Michel gewandt, »darf ich dem Herrn General ausrichten, daß Euch Zeit und Ort recht sind?«

Ojo warf einen neugierigen Blick auf die Karte. Dann meinte er: »Morgen um fünf Uhr? Da wird es fürchterlich heiß sein. Warum so spät?«

»Es ist fünf Uhr früh gemeint«, schaltete sich der Major ein.

»Waaas?« Ojo lachte dröhnend. »Seid Ihr des Teufels, Señor? Um fünf Uhr früh pflege ich mich im allgemeinen auf die andere Seite zu drehen und weiterzuschlafen. Ich bin kein Frühaufsteher, Señor.«

Der arme Offizier wußte nicht recht, ob er veralbert wurde oder ob der seltsame Duellant das, was er sagte, ernst meinte. Der Major zeigte ein verkrampftes Gesicht, als er erwiderte :

»Ich habe selten gehört, Señor, daß Duellanten in der Nacht vor dem Duell einen guten Schlaf haben. Schließlich verbleibt ihnen nur noch eine kurze Frist, ihre persönlichen Angelegenheiten zu regeln, Abschied zu nehmen und vielleicht noch eine Flasche guten Weins zu trinken.«

Es war gewiß nicht schicklich, daß er sich zu diesen Worten hatte hinreißen lassen. Aber es war seine Absicht gewesen, diesem bärtigen Riesen klarzumachen, daß hier nicht gespielt wurde, sondern daß es blutiger Ernst war.

»Santa Maria, Madre de Dios«, rief Ojo, »was seid Ihr so feierlich! Bisher bin ich noch nicht ein einzigesmal gestorben. Meint Ihr denn, ich hätte ausgerechnet aufEuern General gewartet, um mich von ihm ins Jenseits befördern zu lassen? Nun, da Ihr die Sache so blutig ernst nehmt, so richtet ihm aus, daß er diese Nacht ruhig schlafen kann. Ich verspreche ihm feierlich, daß ich ihm nichts tun werde.«

Der Major war weiß im Gesicht. Es hätte nicht viel gefehlt, und er hätte diesen anmaßenden Burschen geohrfeigt. Aber in seinen Augen war es unfair, einen Duellanten, der sich in wenigen Stunden schlagen mußte, vor dem Duell mit der Forderung zu einem zweiten Duell zu belasten.

Er rechnete fest damit, daß Ojo ihn tatsächlich gefordert hätte, wenn er ihm eine Ohrfeige versetzt haben würde.

So aber schluckte er seinen Groll hinunter und sagte kurz:

»Ist Euch der Zeitpunkt nun genehm oder nicht?«

»Meinetwegen«, dröhnte Ojo. »Ich werde mir einen Hektoliter Wein bestellen und die Nacht durchzechen. Wenn ich schon um fünf Uhr aufstehen muß, dann lohnt es sich gar nicht erst, ins Bett zu gehen. Adiós, Señor.«

»Adiós.« Der Major drehte sich zackig um und verließ den Raum.

Als die Tür hinter ihm ins Schloß gefallen war, fragte Ojo den Pfeifer:

»Ihr schaut so ernst drein, Señor Doktor. Habe ich etwas falsch gemacht?«

Michels Gesicht hellte sich augenblicklich auf. Er dachte nicht daran, Ojo Vorwürfe zu machen.

Die ganze Angelegenheit dünkte ihn viel zu kindisch, um von einem Ojo ernsthaft behandelt zu werden. Der Pfeifer hatte schon als Student nichts von derartigen Ehrenhändeln gehalten. Es gab wichtigere Dinge auf der Welt zu tun, als sich wegen derart harmlosen Plänkeleien gegenseitig die Schädel einzuschlagen.

»Ist schon gut, amigo«, sagte er. »Ich dachte nur gerade an den armen Empfangschef. Wie können wir ihm wohl seine Stellung erhalten?«

»Ich werde den General zwingen, nichts gegen ihn zu unternehmen.«

»Wenn der General sein Wort gegeben hat, daß er nichts tun wird, so wird er es sicher halten.

Aber meinst du, daß sich seine Damen danach richten werden? Ich garantiere dir, wir brauchen nur den Rücken zu kehren, und schon sitzt der Arme auf der Straße.«

»Bueno«, sagte Ojo, »laßt ihn sitzen. Ich gebe ihm eine Handvoll Diamanten. Dann hat er mehr, als er in seinem Leben je besessen hätte.«

»Das ist zwar die einfachste Lösung; aber ob sie richtig ist, wollen wir dahingestellt sein lassen.«

Ojo schaute verdutzt drein.

»Weshalb soll sie falsch sein? An Reichtum ist noch niemand gestorben.«

»Gestorben nicht, aber unglücklich geworden.«

»Seid Ihr unglücklich? Bin ich unglücklich? Ist Tscham unglücklich?«

»Nein, natürlich nicht, wir werden ja auch wegen ein paar Säcken Diamanten unsere Lebensanschauung nicht ändern. Mich hat Reichtum noch nie beeindruckt.«

»Und mich nur insofern, als ich nun mein Leben lang nach Herzenslust so viel Wein von der besten Sorte trinken kann, wie ich mag.«

»Das ist bei dem Empfangschef sicher anders.«

»Wie meint Ihr das?«

»Ich nehme an, er wird spekulieren. Und eines Tagessitzt er dann wieder auf der Straße; aber ohne Diamanten. Ich fürchte, wir erweisen ihm einen schlechten Dienst. Aber es gibt keinen anderen Ausweg.«

»Ach, Ihr immer mit Euren Sorgen für andere !«

»Hm, Ojo, ich glaub, du hast recht. Wir haben ja im Augenblick tatsächlich genug eigene Sorgen.«

»Wir, Sorgen?«

Auch Tscham schaute erstaunt herüber. Welche Sorgen meinte der Pfeifer?

»Ja, wie kommen wir von Sansibar weg?«

»Nun, es sind doch genug Schiffe im Hafen.«

Michel deutete auf die Gepäckstücke.

»Gehst du mit einem Sack voll Diamanten auf jedes x-beliebige Schiff, dessen Kapitän und Mannschaft du nicht kennst?«

»Maldito«, Ojo kratzte sich am Kopf, »daran habe ich noch gar nicht gedacht.«

15

Die Sonne stand schon als feuriger Ball am Himmel, als drei mit Offizieren besetzte Kutschen und eine leere Kutsche vor dem Hotel vorfuhren. Kurz darauf erschien in einer fünften Kutsche der Garnisonarzt.

Es währte nicht lange, dann trat, gemessenen Schrittes, der General, gefolgt von seinen Damen, auf die Straße. Die Offiziere grüßten ehrerbietig. Ernst erwiderte der General ihren Gruß. Dann wandte er sich seiner Frau und seiner Tochter zu und meinte :

»Nun gilt es, Abschied zu nehmen. Ihr wißt, daß ich für den Fall eines unglücklichen Duellausganges alles geregelt habe. Um eure Zukunft braucht ihr euch keine Sorgen zu machen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tödliche Feindschaft»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tödliche Feindschaft» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Berndt Guben - Die Schatzhöhle
Berndt Guben
Berndt Guben - Piratenblut
Berndt Guben
Berndt Guben - Der Erbe des Radscha
Berndt Guben
Berndt Guben - Kerker und Ketten
Berndt Guben
Berndt Guben - El Silbador
Berndt Guben
Bärbel Junker - Tödliche Diagnose
Bärbel Junker
Ines von Külmer - Tödliche Zeitarbeit
Ines von Külmer
Inge Elsing-Fitzinger - Tödliche Intrige
Inge Elsing-Fitzinger
Greg Moody - Tödliche Tour
Greg Moody
Kirsten Sawatzki - Tödliche Mutterliebe
Kirsten Sawatzki
Bernd Kaufholz - Tödlicher Skorpion
Bernd Kaufholz
Отзывы о книге «Tödliche Feindschaft»

Обсуждение, отзывы о книге «Tödliche Feindschaft» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x