John Norman - Die Zauberer von Gor

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Das glorreiche Ar hat den Krieg verloren. Verrat und Heimtücke öffnen dem Erzfeind Cos die Tore des Stadtstaates, und durch Lügen und Intrigen sollen die einst stolzen Bürger zu demütigen vasallen gemacht werden.
Tarl Cabot und sein junger Freund Marcus wollen Gerecgtigkeit für alle jene, die den Machenschaften der Ränkeschmiede zu Opfer fielen. Aber um dieses Ziel zu erreichen, brauchen sie die Hilfe der Zauberer von Gor.

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»Dieser Sleen! Der Schuft, der Tyrann!«

Haßerfüllte Rufe waren zu hören. Kinder zerrten eine traurige Gestalt an einem Dutzend Ketten heran, die an dem schweren Eisenkragen um ihren Hals befestigt waren. Der Mann stolperte, da seine Füße aneinandergefesselt waren; der Oberkörper war fast völlig unter Ketten verborgen. Es war Gnieus Lelius. Fünf Kinder mit Peitschen schwirrten wie Stechfliegen um ihn herum. Gelegentlich erhielten sie die stumme Erlaubnis der aufmerksam wachenden Taurentianer, auf die sie begierig warteten, dann stürmten sie vor und schlugen auf ihn ein. Das entlockte den Zuschauern fröhliches Gelächter. Gnieus Lelius war barfuß. Darüber hinaus hatte man ihn in Lumpen gesteckt, Lumpen von der Art, die Narren auf der Bühne trugen. Meiner Meinung nach war das nicht einmal das schlechteste. So hatte Gnieus Lelius immerhin die Hoffnung, dem Tod auf dem Pfahl auf den Mauern von Ar zu entgehen. Vielleicht schickte man ihn zum Palast von Telnus, damit er dort als Hofnarr in einem Käfig Lurius und seinen Hof erheiterte.

»Sleen! Tyrann!«

Ein paar Männer stürmten los und bewarfen ihn mit Ostraka. »Hier, nimm deine Ostraka, Tyrann!« riefen sie. Gnieus zuckte zusammen, als ihn einige der Geschosse trafen. Es waren dieselben Ostraka, die noch vor ein paar Tagen ihr Gewicht in Gold wert gewesen waren, Passiermarken, die das Aufenthaltsrecht in der Stadt garantierten. Nach dem Verbrennen der Tore mußte man sich natürlich nicht länger um Dinge wie Ostraka und Passiermarken kümmern.

»Wir sind jetzt frei!« brüllte ein Mann und schleuderte sein Ostrakon auf Gnieus Lelius.

Bürger stürmten herbei, um sich auf den einstigen Regenten zu stürzen, aber die Taurentianer trieben sie mit gezielten Stößen ihrer Speerschäfte zurück.

Sie zerrten Gnieus Lelius über die Vorderrampe auf die Plattform. Viele Zuschauer, die ihn zuvor nicht hatten sehen können, brüllten nun ihren Haß heraus. Oben angekommen, zwang man ihn auf die Knie, die Kinder befestigten die Ketten an vorher kreisförmig im Boden versenkten Halteringen und verschwanden dann. Die fünf Jungen mit den Peitschen erhielten zum Vergnügen der Menge ein letztes Mal Gelegenheit, den einstigen Regenten zu schlagen, bevor man auch sie wegschickte.

Die Trommeln und Fanfaren waren schon näher gekommen.

»Seht doch, dort!« rief ein Zuschauer. Er zeigte in Richtung Zentralzylinder, aus dem vor wenigen Augenblicken Gnieus Lelius und seine Eskorte gekommen waren.

»Seremides und Mitglieder des Hohen Rates!«

Seremides, den ich schon lange nicht mehr aus solcher Nähe gesehen hatte – das war ebenfalls in Ar gewesen, damals in den Tagen von Minus Tentius Hinrabius und Cernus –, bestieg mit anderen Männern die Plattform.

»Er trägt kein Büßergewand!« rief ein Zuschauer freudig.

»Nein, er ist in Uniform!«

»Und seht doch, er trägt sein Schwert!«

»Seremides darf sein Schwert behalten!« rief ein Mann denjenigen zu, die ein Stück weit von der Plattform entfernt standen.

Diese Nachricht wurde mit viel Jubel begrüßt.

Dann trat der Hohe Rat zur Seite, während sich Seremides zur hinteren Rampe begab.

Die Alarmstäbe verstummten, zuerst die des Zentralzylinders, dann folgten die in seiner Nähe und schließlich die in der ganzen Stadt. Das geschah jedoch so schnell, daß es garantiert nicht die Idee der Trommler gewesen, sondern durch ein Signal vom Zentralzylinder ausgelöst worden war, ein Signal, das mit Hilfe von Flaggen weitergeleitet wurde.

Die Zuschauer blickten einander gespannt an.

Jetzt, nach dem Schweigen der Alarmstäbe, hörte ich auch nicht länger die Fanfaren und Trommeln der anrückenden Cosianer. Diese Instrumente waren ebenfalls verstummt. Ich hegte jedoch nicht den geringsten Zweifel, daß sie noch immer auf der Straße des Zentralzylinders näher kamen.

Seremides streckte die Hand aus und geleitete eine in blendendes Weiß gekleidete und verschleierte Gestalt auf die Plattform. Es war eine anmutige Gestalt, die mit gesenktem Kopf und den Fingern der linken Hand in Seremides’ huldvollem Griff nach vorn trat.

Ein Aufstöhnen ging durch die Menge.

»Es ist Talena«, schluchzte ein Mann.

Trotz des weißen Schleiers bezweifelte ich keinen Augenblick lang, daß es sich tatsächlich um Talena handelte, der einstigen Tochter von Marlenus von Ar, des Ubars aller Ubars.

»Sie trägt ja keine Handschuhe!«

»Sie ist barfuß!«

»Sie trägt das Gewand einer Büßerin, einer Bittstellerin!«

»Talena, nein!«

»Das lassen wir nicht zu!«

»Die Menge wird unruhig«, bemerkte Marcus.

»Das ist Ar nicht wert!«

»Da lassen wir es eher niederbrennen!«

Ein paar Männer stemmten sich mit dem Ruf »Laßt uns kämpfen!« gegen die Taurentianer, die mit ihren ausgestreckten Speeren Mühe hatten, sie aufzuhalten.

»Gut«, sagte Marcus. »Es wird einen Aufstand geben.«

»Dann sollten wir uns zurückziehen«, meinte ich.

»Da habe ich nun Gelegenheit, einigen dieser Burschen das Messer in den Leib zu stoßen«, sagte er.

»Phoebe könnte verletzt werden.«

»Sie ist nur eine Sklavin«, entgegnete er, aber mir entging nicht, daß er sie in die Arme nahm, dazu bereit, sich einen Weg rückwärts durch die Menge zu bahnen.

Ich legte ihm die Hand auf den Unterarm. »Warte.«

Auf der Plattform streckte Talena die Arme aus und bat mit fast verzweifelten Bewegungen um Ruhe.

Ich mußte lächeln.

Dieses Benehmen schien kaum zu der Würde einer vermeintlichen Ubartochter zu passen, ganz zu schweigen zu ihrem Gebaren als Büßerin.

»Sie will, daß wir ruhig sind!« rief ein Mann.

»Sie bittet uns, ruhig zu bleiben!« rief ein anderer. »Kommt zurück.«

»Edle Talena!« schluchzte jemand in unserer Nähe.

Die Menge geriet in Bewegung. Einige der Männer, die sich bis zur Straße durchgekämpft hatten, kehrten an den Straßenrand zurück.

Jetzt, da die Zuschauer in zwei Lager gespalten und verwirrt waren, schienen sie auch lenkbarer zu sein, und Talena ließ den Kopf hängen, hob die Arme und machte eine demütig und zugleich erhaben wirkende Geste, mit der sie die Menge weiter zurückdrängte.

»Sie will unseren Beistand nicht«, sagte ein Mann.

»Sie hat Angst, wir könnten ihretwegen leiden«, stöhnte ein anderer.

Es war wirklich knapp gewesen. Hätte Talena nicht plötzlich ihren Willen auf so unmißverständliche, fast schon verzweifelte Weise kundgetan, hätte es auf der Straße und der Plattform nur so von wütenden Bürgern gewimmelt, die zu ihrer Rettung herbeigeeilt wären. Die Handvoll Taurentianer wäre beiseite gefegt worden wie Blätter von einem Wirbelsturm.

»Laß das nicht zu, Seremides!« rief ein Mann.

»Beschütze Talena!«

Jetzt nahm Seremides ganz ruhig die Hände in die Höhe, hob und senkte sie mehrmals langsam.

Ein drohendes, unbehagliches Murmeln durchlief die Menge.

»Talena will sich für uns opfern, für die Stadt und den Heimstein!«

»Das dürfen wir nicht zulassen!«

»Wir werden es nicht zulassen! Laßt uns handeln.«

Wieder ging ein Ruck durch die Menge. Männer drängten auf die Plattform zu. Die Taurentianer gingen in Stellung und stemmten sich mit den Speerschäften gegen die Bürger.

Seremides bat noch immer um Geduld.

Wieder kehrte Ruhe ein, aber es herrschte noch immer eine gespannte Atmosphäre. Es würde eines geringen Anstoßes bedürfen, damit es zu Gewalttätigkeiten käme. Im Augenblick war noch alles ruhig, aber unter der Oberfläche brodelte es. Solche Ereignisse unterliegen stets einem hochsensiblen Gleichgewicht; manchmal genügt schon der geringste Anlaß, ein scheinbar nichtssagender Vorfall, der eine plötzliche, massive Reaktion auslöst.

Seremides hielt Talena wieder die Hand hin. Dann führte er sie zur Vorderrampe. Als sie sich Gnieus Lelius näherten, der neben der Rampe in seinen Ketten kniete, schien Talena zu zögern, voller Abscheu vor ihm zurückzuschrecken. Sie streckte sogar die Hand aus, mit abgewinkelter Handfläche, als wolle sie allein schon seinen Anblick abwehren, als könne sie den Gedanken nicht ertragen, in seiner Nähe sein zu müssen. Sie wandte sich sogar Seremides zu, zweifellos flehte sie ihn mit der ganzen mitleiderregenden Verletzlichkeit der Büßerin an, nicht in der Nähe dieses ekelerregenden Mannes stehen zu müssen, der die schreckliche Katastrophe und solches Elend über die Stadt gebracht hatte.

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